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Amazon noch bewerben?

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afb
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Beitrag von afb » 14.02.2013, 21:52

Ich hatte nie irgendwelche Probleme mit dem Partnerprogramm von Amazon und weil Amazon so groß und bekannt ist, waren die Konversionen auch meist gut, so dass ich das PP immer gerne genutzt habe.
Nach dem ich allerdings den Beitrag "Ausgeliefert" im Ersten gesehen habe, bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob ich das noch guten Gewissens bewerben kann:
https://www.daserste.de/information/rep ... n-100.html

Wie seht Ihr das?

Gruß
Alex

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hanneswobus
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Beitrag von hanneswobus » 14.02.2013, 21:55

nunja - wir bewerben nur projekte, welche nicht "fragwuerdig" sind und unsere ethischen vorstellungen teilen ...

entscheide dich selbst: traegt amazon einen großteil deines lebensunterhaltes? gibt es alternativen?

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 14.02.2013, 22:05

Schaue Dir doch mal die Reportagen über Paketdienste an, habe mal eine von Wallraff gesehen, die nehmen sich doch wohl alle nichts.

Habe mir das Video angesehen. Gut, das mit dem Sicherheitsdienst geht zu weit und übersteigt noch das, was ich bisher so hörte oder in Reportagen sah. Der Rest jedoch ist halt so wie bei einigen anderen Unternehmen, die Leiharbeiter beschäftigen. In den Stellenausschreibungen steht unter Anforderungen: "flexibel" und "belastbar"

https://www.youtube.com/watch?v=o1mVpdY8gjI

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MonikaTS
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Beitrag von MonikaTS » 14.02.2013, 23:32

ich bin eher überrascht über diese Reaktionen gegen Amazon
die tun das was der deutsche Staat mit HartzIV angefangen hat,
also wenn der Staat nicht fürsorglicher ist, gibts irgendeinen Grund, dass ein Unternehmer es sein sollte?

Willkommen in der liberalen europäischen Wirtschaftsgemeinschaft

[ :evil: ]

jabbadu
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Beitrag von jabbadu » 15.02.2013, 00:38

Melegrian hat geschrieben:Schaue Dir doch mal die Reportagen über Paketdienste an, habe mal eine von Wallraff gesehen, die nehmen sich doch wohl alle nichts.

Habe mir das Video angesehen. Gut, das mit dem Sicherheitsdienst geht zu weit und übersteigt noch das, was ich bisher so hörte oder in Reportagen sah. Der Rest jedoch ist halt so wie bei einigen anderen Unternehmen, die Leiharbeiter beschäftigen. In den Stellenausschreibungen steht unter Anforderungen: "flexibel" und "belastbar"

https://www.youtube.com/watch?v=o1mVpdY8gjI
Ja, oder UPS.. ich meine da hab ich auch mal ne Reportage drüber gesehn, war auch ziemlich krank meine ich..
Das sind halt die Amis - bei den läuft das nun mal so.

Nur wenn du jetzt schon so anfängst, dann darfst du dir über die Waren, die du bei Amazon bestellst, oder bewirbst auch keine Gedanken machen.
Ich meine, du hast sicherlich ein Handy/Smartphone, oder? Wahrscheinlich eins auss'm Hause "Made in China"?
Die halbe Elektronik wird im Ausland produziert - unter wirklich miserablen Bedingungen..

Meine Meinung ist, wenn man Amazon für die *** die, die da betreiben boykottieren will, dann sollte man viele viele viele viele viele weitere Sachen ebenfalls boykottieren und nur noch.. wie heißt es so schön.. "Fairtrade" Güter kaufen.
Mal von den ganzen Hühnern/Schweinen etc. abgesehn, die in Massenhaltung elendig krepieren.

Unbekannter
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Beitrag von Unbekannter » 15.02.2013, 04:21

Ich denke fast schon die Reportage ist eine große Sabotageaktion gegen Amazon. Die haben zuviel Macht. Das bedeutet die müssen zerstört werden. Hab heute schon auf anderen Seiten gelesen das nen Haufen Leute "ich bestelle da nix mehr" geschrieben haben.

Dabei macht das mit den Leiharbeitern in Deutschland eigentlich jede Firma. Den Staat juckt es nicht also sollte es dich noch weniger jucken...

Hafensaenger
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Beitrag von Hafensaenger » 15.02.2013, 07:41

Ob man die Bedingungen bei Amazon dadurch "schöner reden" kann, weil andere Firmen mit ähnlichen Praktiken arbeiten? Eher nicht.

Es muß letztendlich jeder selber entscheiden, wen und was er bewirbt. Wieviel nimmt man durch Amazon ein, welche Anbieter könnten Alternativen sein. Läuft es bei den Anbietern menschenfreundlicher etc?

Probiere halt mal einen anderen Anbieter. Gibt ja Alternativen für Bücher und Elektrogeräte. Wer weiß, vielleicht gibt es ja Anbieter wo man bessere Provisionen bekommt, ohne € 10,-- Deckelung? Wäre ein Versuch wert denke ich.

Wenn man ein komplett reines Gewissen haben möchte, dann muß man wohl ohne PC, Handy und sowas auskommen, und Zuhause auf ökologischen Strohbetten schlafen, seine Lebensmittel selber anbauen etc. Nimm nur mal die finnische Handyfirma, die öfter mal den Standort wechselt, deren Produkte nutze ich im Leben nicht mehr.

ole1210
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Beitrag von ole1210 » 15.02.2013, 10:08

Das Problem sind nicht Amazon, Hermes, TUI oder Aldi! Das Problem sind die Konsumenten!

Die Mehrheit will nunmal billig einkaufen (Amazon/Aldi), billig versenden (Hermes), billig in den Urlaub (TUI), etc. Diese Nachfrage wird bedient und rechtliche Grauzonen so weit wie möglich ausgereizt und gelegentlich vllt auch überreizt.

Irgendwann kommt es vielleicht in den Köpfen der Mehrheit an, das immer billiger nicht gut ist. Von daher kann man sich eigentlich nur mehr von diesen Sendungen (auch wenn die Extrembeispiele gezeigt werden) wünschen um die Bevölkerung aufzuklären!

Hafensaenger
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Beitrag von Hafensaenger » 15.02.2013, 10:16

Wobei man bedenken muß, daß viele Menschen gar nicht soviel Geld zur Verfügung haben um teurer zu kaufen. Bei ständige steigenden Lebenshaltungskosten bleibt immer weniger Geld über, so daß man halt das was man kaufen will oder muß, versucht möglichst billig zu kriegen. Das ist ein Teufelskreis.

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Beitrag von GBK667 » 15.02.2013, 10:37

Das Problem ist wohl eher das Menschen quasi dazu getrieben werden billig einzukaufen..wodurch wieder Arbeitsplätze enstehen die nur "ärmlich" entlohnt werden..und dessen Arbeitnehmer ebenfalls nur billig einkaufen können.

Deutschland und so ziemlich jedes Land wird ärmer und ärmer auf Kosten anderer. Selbst in China etc. gehts nur für wenige Menschen bergauf während Millionen in prekären und gesundheitlich gefährlichen Arbeitssituationen sind.

Nötig wären Gesetze die die Binnennachfrage wieder steigern und schützen könnten..oder ne echte politische Zusammenarbeit um das Lebensniveau weltweit zu steigern..aber davon kann man nur träumen ;-)

thaiseo
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Beitrag von thaiseo » 15.02.2013, 14:14

Hafensaenger hat geschrieben:Wobei man bedenken muß, daß viele Menschen gar nicht soviel Geld zur Verfügung haben um teurer zu kaufen. Bei ständige steigenden Lebenshaltungskosten bleibt immer weniger Geld über, so daß man halt das was man kaufen will oder muß, versucht möglichst billig zu kriegen. Das ist ein Teufelskreis.
richtig , und da musst du dabei noch bedenken das es dir hier in D noch gut geht, schon mal über die Löhne und Kosten zb in Ungarn, Bulgarien oder hier in Thailand nachgedacht.

Dabei sind sie aber in Thailand schon weiter als in D, denn hier gibt es einen Mindestlohn für alle, und von den kann man normal leben.

Zu Amazon, wer bedenken hat Produkte zu bewerben die dort nur versendet werden, der sollte komplett aufhören als Affiliate, denn wo werden zb die tollen Samsung Handy hergestellt, oder die verschiedenen Möbel etc?

Lyk
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Beitrag von Lyk » 15.02.2013, 14:51

das ist ein harter brocken.. ich schmeiß nun alles von amazon raus. sowas darf ich nicht unterstützen.

Bodo99
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Beitrag von Bodo99 » 15.02.2013, 15:32

Pecunia non olet. Willkommen im Kapitalismus.

jabbadu
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Beitrag von jabbadu » 15.02.2013, 15:43

Na ja
aber wirklich was neues ist das auch nicht, oder?
ich sag nur Spargelzeit...
Da läuft das doch kaum anders..

Außerdem können einige der Arbeiter froh sein, die aus dem Ausland kommen.
Wenn studierte Akademiker in ihrer Heimat nichts bekommen, dann gehen sie eben nach D.
Lieber hier arbeiten oder in der Heimat nichts bekommen..?

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 15.02.2013, 15:57

Das mit dem Sicherheitsdienst geht sicherlich zu weit, der wurde aber nicht von Amazon sondern von dieser Leiharbeitsfirma beauftragt, wenn ich das richtig verstanden habe. Amazon hätte da sicherlich die Referenzen des Unternehmens prüfen können.

Doch ansonsten ist nicht Amazon das Problem. Das Problem ist, dass die Zeit- und Leiharbeitsfirmen sich soweit ausdehnen konnten wie die Pest und wer als Unternehmen konkurrenzfähig bleiben möchte, fasst nicht mehr ohne Leiharbeiter auskommt, um Kosten zu sparen. Gibt genügend Arbeitnehmer, die für einen ähnlichen Lohn bei anderen Unternehmen tätig sind und auch nur zum Schlafen nach Hause kommen, dabei Überstunden oder Sonderschichten zusätzlich noch in Kauf nehmen. Da ist kein Einzefall bei Amazon, sondern eher Durchschnitt bei bundesdeutschen Unternehmen.

https://www.zeit.de/karriere/beruf/2012 ... leiharbeit
https://de.pluspedia.org/wiki/Zeitarbeit_unter_Kritik

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