Das "Open Directory Project" gerät unter Beschuss. Ein Blog veröffentlicht Screen Shots, die belegen sollen, dass die Editoren des Verzeichnisses sich über URL-Vorschläge lustig machen und die dahinter stehenden Webmaster verhöhnen.
via intern.de
Dies kann ich mittlerweile belegen: Ich hatte Anfang 2004 meine Website
https://www.robins-island.org bei DMOZ (versehentlich in der falschen Kat) angemeldet und nach der dritten Statusanfrage teilte man mir mit, daß diese in die Kat '
'Science/Biology/Flora_and_Fauna/Animalia/Chordata/Mammalia/Cetacea/'' und noch auf Bearbeitung wartet, ferner sagte man mir, daß ich weitere 6 Monate bis zu einer erneuten Stausanfrage warten solle.
Nach der 4. Statusanfrage wollte ich natürlich wissen, wie es nun steht (Sei es Ablehnung oder Eintragung) worauf man mir ziemlich ruppig sagte, daß keine Statusanfragen mehr beantwortet werden, weil die Editoren "weit besseres zu tun hätten, als sich mit fragenden Webmastern abzugeben..."
Soweit so gut, nun der "inoffizielle" Teil: In einer Mail teilte man mir mit, daß ich monatlich EUR 200,-- löhnen müßte, um in die genannte Kat eingetragen zu werden. Nachdem ich mich aufgeregt hatte und im DMOZ-zugehörigen Forum einen Eintrag in der genannten Kat postete, der per HTTP301-Redirect an einen ISP weiterletet (Ich besaß im Zuge dessen auch die "Frechheit", weitere ähnliche Einträge in dieser Kat sowie in anderen Kat's, relevant zum Thema Meeresbiologie zu posten...), hatte man mich aus dem DMOZ-zugehörigen Forum gesperrt. (So macht man Leute mundtot...)
Fazit: Es mag vieleicht den einen oder anderen ehrlichen Editor geben, aber insgesamt gesehen würd ich sagen, daß DMOZ sich zu einen Haufen gemausert hat, in dem bewußter Mißbrauch und Vetternwirtschaft im Spiel ist. (Geld stinkt bekanntlich nicht...)