Jojo hat geschrieben:Das Internet ist um ein vielfaches größer geworden. Man bräuchte heute doch schon alleine nur für die Technik Millionen. Das kann finanziell kein kleiner stemmen.
Das ist nur insofern richtig gedacht wenn eine Suchmaschine den Ehrgeiz hat, das Web tutto completti abzubilden.
Orientiert man sich an den Usern, sieht die Sache schon sehr viel anders aus.
Wer schon mal die Möglichkeit hatte, sich Suchabfragen in größerem Umfange anzusehen der wird feststellen, daß die Zahl der Begriffe, nach denen gesucht wird, gemessen an der Zahl möglicher Themenbereiche, geradezu mikroskopisch klein ist.
Um den User nach DIN zufriedenzustellen, bedarf es wirklich nicht eines gigantischen Aufwandes sondern nur der User selbst. Nach deren Bedürfnissen eine Suchmaschine zu bauen, die den Normalo happy macht, ist weder ein großer technischer noch ein intellektueller Aufwand- give the people what they want.
Insofern wäre Google sogar relativ einfach auszuhebeln, wenn man sich nicht in wer-kann-höher-pinkeln Spielchen verfängt, sondern den User im Auge hat.
Leider machen die meisten Suchmaschinenbetreiber den Fehler, sich auf einer Ebene mit Google messen zu wollen anstatt andere Strategien zu verfolgen.
Aber wie sehr Gigantismus bei manchen gewollt ist sieht man ja an der site:-Fixierung in diesem Forum.
Macht man Klasse statt Masse sind Google schneller die Beine unter'm Hintern weggezogen als manche heute noch glauben.
Bei den mir bekannten Suchabfragen würde ich von einem Datenstamm von URLs im siebenstelligen Bereich ausgehen um eine gute Relevanz für den User (natürlich nicht für die Webmeister dieser Welt) zu erreichen.
Das spidert man in wenigen Wochen und dafür braucht man auch keine Megatechnik.
Inwieweit sich so ein Projekt bekannt machen läßt, ist allerdings die gewichtigere Frage- und dafür braucht man dann wirklich Moneten...