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Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 08.06.2009, 11:14

drehten sich schon immer fröhlichst im wind.

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mgutt
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Beitrag von mgutt » 08.06.2009, 11:38

Pheidippides hat geschrieben:- Für die Politik (insbesondere FDP) Unternehmen mit 1000(+) Arbeitnehmer
Für mich ist der Mittelstand alles was zwischen 10 und 500 Mitarbeitern liegt. Woher nimmst Du Deine Meinung gegenüber der FDP-Sichtweise?

Die Grundaussage der FDP, dass Staatshilfen nur dann eingesetzt werden sollten, wenn sie von allen Unternehmen genutzt werden können, ist auch sowas, was ich unterstütze. Eben wie die Kurzarbeit. Das ist ein Mittel, das jedem zur Verfügung steht, wenns kriselt.
glaub ehrlich gesagt das machen sie grad nur weil sie auf stimmenfang aus bzw. in der opposition sind. wenns bei der bundestagswahl dann zu schwarz-gelb reicht wird diese position wahrsch. ziemlich schnell wieder ueber bord geworfen bzw. klein beigegeben. wetten wir?
Ich hab leider zu viel Zeit, ich weiß, dass sie schon seit der Einführungsdiskussion dagegen sind :P

Sollten sie mal an der Macht sein und ihre Meinung ändern, würde das meiner Ansicht nach gegen den Grundgedanken des Liberalismus verstoßen. Mich hätten sie dann als Wähler dann verloren.

Beim Wählen würde ich mich eh als Springer sehen. Das ist das erste Mal, dass ich die FDP gewählt habe.
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gnark
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Beitrag von gnark » 08.06.2009, 11:50

Man sieht, du bist Kapitalist. Dann ist die FDP natürlich deine Wahl.
Generell finde ich eine Gesellschaft arm, die sich einzig und allein um die Wirtschaft sorgt, und besonders individuell jeder um seinen eigenen Vorteil.
Da wählt der Arbeitslose eben die Linke, der Unternehmer die FDP und der Nerd die Piratenpartei ... schön.

Und Mindestlöhne sind dann natürlich auch scheisse, weil die würden ja die anderen bekommen und man selber müsste die am Ende zahlen ... gaaaanz schlecht!

:roll:


btw: ich bin auch für eine Reform des Steuersystems und weniger staatliche Unterstützung und Subventionen von Betrieben etc. ... aber kann das das wichtigste sein?!
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Beitrag von mgutt » 08.06.2009, 11:59

Das war jetzt aber schon ein Vorwurf. :P

Ich bin ganz sicher auch für eine gute Krankenversorgung und eine sichere Rente. Aber das läuft nunmal nur über Geld.

Löhne haben auch was mit Angebot & Nachfrage zu tun. Man kann die Löhne nur so lange drücken, bis keiner mehr die Arbeit annehmen will.

Das viele rumheulen, während unsere Großväter noch Samstags arbeiten mussten und nicht mal halb so viele Urlaubstage hatten, finde ich schon fast frech.

Wir sind verwöhnt und haben einen guten Standard. Das kann sich halt auch mal wieder zurückbilden.
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gnark
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Beitrag von gnark » 08.06.2009, 12:02

mgutt hat geschrieben:Das war jetzt aber schon ein Vorwurf. :P

Ich bin ganz sicher auch für eine gute Krankenversorgung und eine sichere Rente. Aber das läuft nunmal nur über Geld.

Löhne haben auch was mit Angebot & Nachfrage zu tun. Man kann die Löhne nur so lange drücken, bis keiner mehr die Arbeit annehmen will.

Das viele rumheulen, während unsere Großväter noch Samstags arbeiten mussten und nicht mal halb so viele Urlaubstage hatten, finde ich schon fast frech.

Wir sind verwöhnt und haben einen guten Standard. Das kann sich halt auch mal wieder zurückbilden.
Bullshit ist das, das geld ist da, es ist nur falsch verteilt, und die FDP fördert diese Entwicklung.
Aber für dich sind natürlich alle, die einen Job, der sie nicht ernähren kann, ablehnen, faule Schweine und selber schuld ... danke. Du solltest mal über den Tellerrand deines Lebens schauen.
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Beitrag von Nullpointer » 08.06.2009, 12:59

wer hat denn vor "der krise" was vom "wirtschaftsboom" abbekommen? die ehemalige mittelschicht zumindest nicht. die hat sich weiter eingeschränkt. berufseinsteiger geben sich erst gar nicht der illusion hin, es so zu haben, wie ihre eltern. gut, ich kann auch auf konsum und luxus verzichten, wenn es allgemein etwas bergab geht. wenn aber gewisse leute sich weiter die taschen voll machen, nehme ich das nicht so hin.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 08.06.2009, 13:01

Warum sollten die faul sein und wie kommst Du darauf, dass ich sowas denken würde? Musst ja nicht gleich böses denken, wenn man mal politisch wird ;)

Es ist nur logisch, dass man keinen Job annimmt, der einen nicht ernähren kann. Falls es aber einen anderen gibt, der diesen Job annehmen kann, dann ist der Lohn durchaus berechtigt. Doch wenn keiner mehr da ist, der den Job annimmt, so muss man zwangsläufig den Lohn anheben. Es reguliert sich also alles automatisch.

Und verhungern muss hier keiner. Das ist auch gut so. Mir kann keiner was erzählen. Ich habe schon 1,- EUR Jobs gemacht, als Putzhilfe und Hausmeistergehilfe gearbeitet und von Sozialhilfe leben müssen. Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.

Das genug Geld da ist, vermag ich mir nicht rauszunehmen, wenn ich so höre, dass weder die Krankenkassen noch die Rentenanstalten genug zur Verfügung haben und diverse Städe und Länder immer mehr Schulden aufbauen.

Die Deutschen werden noch weit aus mehr ertragen müssen. Wir sind in der EU das Land mit dem vermutlich höchsten Standard. Es ist nur logisch, dass wir davon wegkommen werden, da sich in der EU erstmal ein Gleichgewicht entwickeln muss. Daher halte ich die EU auch für zu schnell. Wir haben es in 20 Jahren nicht geschafft Ost und West auf einen Level zu bringen. Wie sollte es da mit 27 Ländern möglich sein.

Übrigens Marktwirtschaft und das Angebot-Nachfrage-Prinzip ist nicht gleich Kapitalismus. Da scheinst Du was durcheinander zu bringen. Unsere soziale Marktwirtschaft beinhaltet Kapitalismus und Sozialismus zu gewissen Teilen. Ein für mich guter Mix, daher mag ich Deutschland auch so wie es ist.

Nur was mich eben stört ist die Entwicklung in Richtung Stasi und ABM. Kein Mensch braucht tausende von Finanzbehörden, nur weil es Möglichkeiten gibt auf irgendeine Weise Steuern sparen zu können. Jeder Bürger sollte wissen, was der Staat an Geld braucht und genau daran muss sich ein Steuersatz orientieren. Dann fangen die Leute nämlich auch an und melden Schwarzarbeit, da sie direkt merken, wenn einzelne sich nicht an den Gesamtkosten beteiligen wollen.

Daher sollten meiner Ansicht nach auch Steuerversprechen in den Wahlen verboten werden (da es zu viele Dumme gibt, die da nicht durchblicken). Der Staat muss so oder so bezahlt werden und jeder sollte gleichermaßen belastet werden. Das ist fair und sorgt dafür, dass die Reichen nicht einfach in Steueroasen ausweichen.

Lass mich doch meine Meinung haben. Sie deckt sich halt aktuell mit dem Großteil der Einstellung der FDP. Morgen siehts vielleicht schon wieder anders aus, wenn ich die Vor- und Nachteile gewisser politischer Entscheidungen abgewägt oder erfahren habe.

Es ist einfach eine Partei schlecht zu reden. Denn es gibt keine gute.
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Beitrag von Airport1 » 08.06.2009, 13:28

mgutt ist wenigstens waehlen gegangen und hat seine meinung vertreten!
das ist vorbild genug fuer alle nichtwaehler - denn die haben ja keine meinung und haben jetzt auch nichts mehr zu melden ;-)
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Beitrag von Dominik83 » 08.06.2009, 13:46

Ich wollte wählen gehen, aber ich habs total verpennt. Das ärgert mich jetzt richtig.

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Beitrag von Sloddy » 08.06.2009, 13:50

Falsch Airport1, ich war zwar auch nicht wählen, aber das hat einen Grund. Das was ich meinerseits für sinnvoll halte bietet keine Partei - da müsste ich meine eigene machen. Nur würde das nicht mal ein Prozent der EU-Bevölkerung wollen... einen einheitlichen EU-Superstaat (ála USA -> USE United States of Europe). :Fade-color

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Beitrag von mgutt » 08.06.2009, 14:11

Keine Ahnung was Du sonst denkst, aber das ist auch nur ein logisches Ziel der EU. Es wird doch nach und nach alles vereinheitlicht und vereinfacht um ein gemeinsames Ziel verfolgen zu können. Der Prozess wird nur einige Jahrzehnte brauchen. Auf einmal wird das nicht passieren, dafür müssen sich alle erstmal ausreichend beschnuppern. Keiner lässt sich schließlich was aufzwängen.

Bis dahin kannst Du aber mit Deiner Stimme den Weg ebnen. Hast Du jetzt verpasst.
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Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 08.06.2009, 14:29

Sloddy hat geschrieben:Das was ich meinerseits für sinnvoll halte bietet keine Partei […] einen einheitlichen EU-Superstaat (ála USA -> USE United States of Europe). :Fade-color
Die Europäische Union ist schon jetzt näher dran an den USA als manch einer denkt. Es heißt nicht grundlos Vereinigte Staaten von Amerika - Betonung beachten, die liegt auf Staaten und nicht auf Vereinigt.

Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 08.06.2009, 14:52

mgutt hat geschrieben: Für mich ist der Mittelstand alles was zwischen 10 und 500 Mitarbeitern liegt. Woher nimmst Du Deine Meinung gegenüber der FDP-Sichtweise?
Gut, dass ist neuerdings wohl eine allgemeine Definition.
Also zumindest 10+, darunter geht nichts!

Merkürdigerweise zählt sich fast jeder, der irgendwie selbsständig ist, zum Mittelstand: Der kleine Krämer um die Ecke, der Bauer im Familienbetrieb, der Handwerker mit zwei Hilfskräften usw. (auch der kleine SEO als Alleinunterhalter?)
Die Geschichte hat nun aber gezeigt, dass gerade die FDP dafür gesorgt hat, dass der kleine Krämer um die Ecke und der Bauer im Familienbetrieb (Ertl, Aufgabeprämien) von der Bildfläche verschwunden sind.
Erfahrungsgemäß fühlt sich die FDP hauptsächlich Betrieben mit 1000+ Mitarbeitern verpflichtet.

Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 08.06.2009, 14:58

Mork vom Ork hat geschrieben: Die Europäische Union ist schon jetzt näher dran an den USA als manch einer denkt. Es heißt nicht grundlos Vereinigte Staaten von Amerika - Betonung beachten, die liegt auf Staaten und nicht auf Vereinigt.
Der Weg ist noch sehr weit.
Zieh doch nur mal in unser Nachbarland Dänemark. Du glaubst nicht, was das für eine Umstellung in Bezug auf Steuern, Rentenversicherung, Krankenversicherung oder Urlaubsregelungen ist. Da ist NICHTS kompatibel.

gnark
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Beitrag von gnark » 08.06.2009, 15:04

@mgutt: Ja, soziale Marktwirtschaft ist nötig, weil pure Angebot und Nachfrage eben oft gerade nicht zum besten der Gesellschaft führen (und das ist es doch, was wir wollen, oder?).
Und genauso sehe ich es eben auch mit den Löhnen. Man muss sich ja als Arbeitsloser auch rechtfertigen, wenn man einen Job nicht annimmt. Dann streichen sie dir das Arbeitslosengeld, weil ja ein mies bezahlter Job da wäre, den du machen könntest, super! Oder die Arbeiter werden halt aus dem Osten geholt, für die is das ja gutes Geld. Aber dann behaupten, ein Mindestlohn würde Arbeitsplätze zerstören ... das stimmt vielleicht, aber er zerstört nur Arbeitsplätze, die eh kein Mensch braucht. Als Arbeitnehmer ist man im Moment (und so schnell wird sich das auch nicht ändern) nunmal in einer schlechten Verhandlungsposition. Und damit das nicht von unternehmen ausgenutzt wird, dafür wäre der Mindestlohn gut. Dein Sozialdarwinismus in allen Ehren, aber in unserer Gesellschaft hat das heute nichts mehr verloren.
Oh ja, alles regelt sich von selbst ... siehe Bankenkrise.

@airport: ich war auch wählen

@Sloddy: Wählen heisst nunmal immer, das geringste Übel zu wählen. Nichtwählen ist faul und feige.
Pheidippides hat geschrieben: Erfahrungsgemäß fühlt sich die FDP hauptsächlich Betrieben mit 1000+ Mitarbeitern verpflichtet.
seh ich auch so, aber irgendwie haben sies geschafft, dass das keiner kapiert
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