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Anzeigen sperren: Gut oder schlecht?

Alles zum Thema Google Adsense.
scysys
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Beitrag von scysys » 11.07.2009, 12:39

Ich kann hier nur sagen das die änderungen des Filtermanagers und auch des Überprüfungszentrumes für das dritte Quartal vorgesehen sind. In jedem falle sollen diese beiden Verbesserungen aber noch in diesem Jahr erscheinen :)

Da wir uns bekanntlich ja in diesem Zeitraum befinden kann es nichtmehr allzu lange dauern, wenn der Termin gehalten wird :)

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gnark
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Beitrag von gnark » 11.07.2009, 13:08

Rem hat geschrieben:GEBT MIR DAS RECHT, MINDESTKLICKPREISE FUER JEDEN ADVERTISER ZU DEFINIEREN!
das wär wirklich mal das einzig sinnvolle.
Ich finde es eine üble bevormundung durch google, dass man anzeigen nicht nach klickpreis aussortieren kann. Bevor ich da einen cent für den Klick bekomme, würd ich lieber ein eigenes Alternativbanner anzeigen, oder für was gemeinnütziges werben oder so.
https://das-dass.de ... übrigens: es heisst sitewide mit "t"

SloMo
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Beitrag von SloMo » 16.07.2009, 07:19

Rem hat geschrieben:Mit SCHEISS-ADS mit hoher Klickrate, reduziert man die Klick-Wahrscheinlichkeit auf die gut bezahlten Ads, womit der eCPM fällt... Dadurch werden auch die Scheiss-Ads billiger.

So... Fehler im System entdeckt. Google ist Schrott!
Ach wieso? Wer die Fehler im System kennt, ist klar im Vorteil. :) Das ist dasselbe, wie mit den Steuerschlupflöchern: Das System ist nur für die gerecht, die es gut genug kennen oder sich gute Berater leisten können.

Zum Thema Adsense kann ich Deine These vielleicht gerade bestätigen. Habe gestern sehr auffällige Ads gesperrt, die auf der ganzen Site ein generisches Keyword zum Grundthema gepachtet hatten. Vergleichbar mit Keyword "Preisvergleich" auf einer Preisvergleich-Website (nur damit klar ist, was ich mit generisch meine). Der Effekt wurde schon gestern sichtbar: es gab zwar ein paar Klicks weniger, dafür aber bei doppelter eCPM, was den höchsten Tagesumsatz dieses Monats zur Folge hatte. Mal sehen, ob es in den nächsten Tagen so bleibt.

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Rem
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Beitrag von Rem » 16.07.2009, 21:27

@SloMo:

penetrante "Berechne Dein Todesdatum"-Ads mit lustigen Totenkopfbildern und fiependen Sounds (Flash) schon mal gesehen ;-)

War aber beim Konkurrenten ;-)

Das System ist teilweise sehr sehr absurd...
:lol:

SloMo
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Beitrag von SloMo » 17.07.2009, 06:20

Abzockerwerbung (Todesdatum als Abo? Sehr makaber!) und Telefonnummern gehören ja inzwischen zum normalen Programm. Da stimmt etwas in der Qualitätssicherung überhaupt nicht.

SloMo
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Beitrag von SloMo » 20.07.2009, 23:08

Ich habe gerade einen Testlauf für mich abgeschlossen, in dem eine Liste "üblicher Verdächtiger" per Konkurrenzfilter gesperrt war. Die Liste war recht breit angelegt: Eine Reihe Versandhäuser, die auf fast jedes Keyword bieten, als auch ein Haufen Arbitrage-Portale (Shopping/Preisvergleich, Kleinanzeigen). Die Kandidaten wurden diversen Listen, die im Netz auf verschiedenen SEO-Seiten kursieren, entnommen.

Ergebnis: Die CTR ist um 12% gesunken, während im selben Zeitraum die eCPM um 3,5% gesunken ist. Der durchschnittliche Preis pro Klick ist also tatsächlich angestiegen, konnte aber den Umsatzverlust, der aus der gefallenen CTR resultierte, nicht ausgleichen.

Der Test war recht kurzfristig angelegt und man sollte die Werte als stark fehlerbehaftet verstehen. Allerdings reicht mir das Ergebnis, um anzunehmen, dass bei einer recht allgemein gefasste Filterliste, wie man sie hier und da auf SEO-Seiten findet, kein erheblicher positiver Effekt auf die Einnahmen zu erwarten sein dürfte.

Rem
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Beitrag von Rem » 21.07.2009, 00:44

Ist halt die Frage, inwieweit das System diese nun gesperrten Ads bei Dir schon eher unten eingeordnet hat... Ich suche mir eher den "Ausreisser nach oben" von Hand...

Das geht natürlich bei einer kleineren Seite problemlos...

Bilderkiste.de
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Beitrag von Bilderkiste.de » 21.07.2009, 08:36

SloMo hat geschrieben:Ergebnis: Die CTR ist um 12% gesunken, während im selben Zeitraum die eCPM um 3,5% gesunken ist. Der durchschnittliche Preis pro Klick ist also tatsächlich angestiegen, konnte aber den Umsatzverlust, der aus der gefallenen CTR resultierte, nicht ausgleichen.
Wenn du nur den eCPM betrachtest, fehlt aber ein Faktor: User, die nicht über eine 1-Cent-pro-Klick-Anzeige von der eigenen Website "verjagt" werden, rufen unter Umständen weitere Seiten ab, ehe sie auf eine Anzeige klicken. Dadurch sinkt zwar der "Preis pro 1000 Einblendungen", aber es erhöht sich die Anzahl der Einblendungen. Was am Ende zählt, ist der Endpreis.

Würde jeder User bereits auf der ersten Seite auf eine 1-Cent-Anzeige klicken, hättest du einen eCPM von 10,- Euro und bei 1000 Usern somit 10,- Euro verdient.

Wenn aber jeder User erst auf der dritten Seite auf eine 3-Cent-Anzeige klickt, hättest du ebenfalls einen eCPM von 10,- Euro, hättest an den 1000 Usern aber 30,- Euro - also das 3-fache - verdient.

Wichtig ist nicht der Preis pro Klick, und auch nicht der Preis pro 1000 Einblendungen, sondern der Umsatz pro 1000 Besucher. Denn wenn man die 1-Cent-Anzeigen abschaltet ist ja nicht gesagt, dass jeder User, der auf die 1-Cent-Anzeige geklickt hätte, gezwungenermaßen auf eine teurere Anzeige klickt. Vielleicht klickt er dann gar keine Anzeige an. In diesem Fall sind mir 100 Klicks auf eine 1-Cent-pro-Klick-Anzeige natürlich lieber, als 0 Klicks auf eine 1-Euro-pro-Klick-Anzeige.

Allerdings ist mir 1 Klick auf eine 1-Euro-pro-Klick-Anzeige lieber, als 100 Klicks auf eine 1-Cent-pro-Klick-Anzeige. Der Umsatz pro 100 User ist zwar gleich, der eCPM sinkt gewaltig, aber die User haben sich länger auf der Website aufgehalten und eventuell noch ein paar TKP-Anzeigen "betrachtet", die parallel zur CPC-Anzeige eingebunden sind.

Schade, dass einem Google zum Umsatz pro 1000 Besucher keinerlei Statistik liefert, und man sich dafür mit den eigenen Webstatistiken behelfen muss, um ziemlich grobe Übersichten zu erhalten. Denn im Grunde interessiert es mich nicht, wie viel ich pro 1000 Seitenabrufe generiere, solange das Geld nur durch einen "Surf-Abbruch" (Klick) erzielt wird. Der TKP ist interessant für Anzeigen, die schlecht geklickt werden. Hier will ich einen möglichst hohen Betrag dafür erzielen, dass der User die Anzeige "betrachtet", ohne meine Website zu verlssen. Der CPC ist interessant für Anzeigen, die gut geklickt werden. Hier will ich eine hohe "Entschädigung" dafür erzielen, dass der User meine Seite verlassen muss. Schade, dass das im Web kaum jemandem klar ist, und die Advertiser somit mehr als genug Werbeflächen angeboten bekommen, wo man für 1-Cent-pro-Klick werben kann. Ich selbst habe schon bei AdWords-Placements (zielgruppenspezifisch manuell ausgewählt) Kampagnen platziert, wo ich nur 1 Cent pro Klick zahlen musste. Da Google davon auch noch Prozente einbehält, kann sich jeder ausrechnen, was der Publisher von dieser Aktion wohl gehabt haben mag: Einen hohen TKP, bedingt durch die hohe Klickrate aber auch einen sehr schnellen Absprung der User. Und am Ende hat er dann mit 100 Klicks noch nichtmal 1,- Euro verdient...

Schlechte Anzeigen, die kein Mensch klickt, verkauft man also am besten nach TKP, denn es gehen einem dadurch keine User verloren.

Gute Anzeigen, die oft geklickt werden, verkauft man am besten nach CPC, da der User jedes Mal weg ist, wenn er auf eine Anzeige geklickt hat.

CPC-Anzeigen für mickrige Cent-Beträge im 1-stelligen Bereich sollten also besser gefiltert werden und im Notfall mit Eigenwerbung für seine anderen Projekte belegt werden. Solange uns Google aber keine Möglichkeit gibt, für Anzeigen einen Mindestklickpreis festzulegen, oder sogar einen "Preis pro 1000 Besucher" können wir nur im Trüben fischen :-(

Google erzielt zwar im Vergleich zu anderen Vermarktern oft einen hohen eCPM (TKP), allerdings wird von den meisten Publishern nicht bedacht, dass die Anzeigen i.d.R. "pro Klick" verkauft werden und der User die Seite verlassen muss, um diesen eCPM zu erzielen. Bindet man auf seiner Website (z.B. über AdScale) nur TKP-Anzeigen ein, kann der TKP 50% niedriger liegen, wenn der User dafür die 3-fache Seitenanzahl abruft. In diesem Fall hätte man trotz halbiertem TKP 50% mehr verdient, als mit eCPM-Anzeigen.

Beispiel:

eCPM-Anzeigen bringen 10,- Euro pro 1.000 Einblendungen

TKP-Anzeigen bringen 5,- Euro pro 1.000 Einblendungen

Angenommen, der User ruft bei eCPM-Anzeigen nur 1 Seite bis zum Klick auf, und bei TKP-Anzeigen ruft er (mit oder ohne Klick) 3 Seiten auf, dann sieht das Endergebnis wie folgt aus:

eCPM: 10,- Euro pro 1000 Besucher
TKP : 15,- Euro pro 1000 Besucher

Fazit: Halber TKP bei 3-fachen Seitenaufrufen pro User bringt 50% mehr Gewinn gegenüber dem eCPM.

Da das aber alles nur theoretische Werte sind und das Surfverhalten von jedem User und auf jeder Website unterschiedlich ist, und auch noch die Klickstärke der TKP-Banner berücksichtigt werden muss, kann man hier ohne verlässliche Statistiken eigentlich gar nichts messen. Die selbst gemessene Besucher-Anzahl mit den erzielten Umsätzen zu verknüpfen, ist ja auch nur ein sehr grober Mittelwert.

Darum finde ich diese ganze eCPM-Gesichte von Google Augenwischerei. Denn wir erkaufen uns einen hohen eCPM mit einer Verringerung der Anzahl der Seitenabrufe. Ich will endlich einen Wert "Umsatz pro 1000 Besucher", egal wie viele Seiten die abgerufen haben. Vielleicht sollten wir da mal eine Unterschriftenaktion bei Google starten?

Bei Adscale kann ich immerhin für jedes Banner auf jeder Werbefläche individuell bestimmen, welches Banner ich von welcher Werbefläche wieder entferne, und nicht wie bei Google für alle Web-Projekte "ganz oder gar nicht". Außerdem bekomme ich für jede Werbefläche individuell angezeigt, welches Banner welchen CPC, TKP und eCPM erzielt hat.

Banner, die dort nach CPC verkauft werden, müssen einen hohen CPC _und_ eine hohe Klickrate haben. Bei überdurchschnittlich hohem CPC darf die Klickrate auch niedriger ausfallen. Der eCPM muss stimmen, ohne aber die User mit 1-Cent-pro-Klick-Anzeigen von der Website zu verjagen.

Banner, die dort nach TKP verkauft werden, müssen einen hohen TKP _und_ eine niedrige Klickrate haben. Bei überdurchschnittlich hohem TKP darf die Klickrate auch etwas höher ausfallen, solange dadurch kein zu niedriger eCPM entsteht. Ich hatte zum Beispiel so ein "Seitensprung-Banner" laufen, das einen durchschnittlich hohen TKP hatte. Allerdings war die Klickrate so stark, dass der CPC bei 0,irgendwas Cent lag. Nach Abschalten dieses Banners sind meine parallel auf der Website eingebundenen AdSense-Anzeigen von 0,60 Euro eCPM auf 1,05 eCPM angestiegen. Dieses blöde "Seitensprung-Banner" hat mir die ganzen User "abgesaugt", die dann natürlich nicht mehr auf die Google-Anzeigen geklickt haben.

Denn letzten Endes ist jeder Banner-Klick ein abgesprungener User, der auch keine weiteren Anzeigen mehr angezeigt bekommt. Darum muss der Preis pro Klick ein gewisses Mindestmaß erfüllen, für das ich den User gerne von meiner Webseite "entlasse".

Alles, was mir schlechte Umsätze erzielt, fliegt langfristig wieder aus dem System und wird als "Fallback" mit Eigenwerbung für meine anderen Projekte belegt.
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Liisa
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Beitrag von Liisa » 21.07.2009, 09:09

@Rem

Die mit dem Todedatum sind nicht nur makaber, sondern auch noch penetrant.
Ich habe deren Anzeigen schon 4 mal gesperrt. Sie kommen immer mit neuen URL's wieder...

SloMo
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Beitrag von SloMo » 21.07.2009, 09:20

Hey Bilderkiste, danke für das ausführliche Feedback. Ich denke, ich verstehe, was Du meinst. Ein Ad-Click führt bei mir aber nicht unbedingt zum Abbruch. Die Adsense-Zielseiten werden in einem neuen Fenster geöffnet. Natürlich, wenn man die 1-Cent-Klicks als Traffic-Killer sieht, machen ausführliche Filterlisten vielleicht mehr Sinn. Dazu kann man aus meinem Test aber wohl keine Schlüsse ziehen.

Deine Adscale-Überlegungen muss ich mir nachher mal in Ruhe reinziehen. Dafür ist es mir noch etwas zu früh am Morgen und der Kaffee wirkt noch nicht richtig.

SloMo
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Beitrag von SloMo » 23.07.2009, 14:03

Sorry für die späte Reaktion.
Beispiel:

eCPM-Anzeigen bringen 10,- Euro pro 1.000 Einblendungen

TKP-Anzeigen bringen 5,- Euro pro 1.000 Einblendungen

Angenommen, der User ruft bei eCPM-Anzeigen nur 1 Seite bis zum Klick auf, und bei TKP-Anzeigen ruft er (mit oder ohne Klick) 3 Seiten auf, dann sieht das Endergebnis wie folgt aus:

eCPM: 10,- Euro pro 1000 Besucher
TKP : 15,- Euro pro 1000 Besucher

Fazit: Halber TKP bei 3-fachen Seitenaufrufen pro User bringt 50% mehr Gewinn gegenüber dem eCPM.
So weit ich sehe, gehst Du davon aus, dass bei Klickvergütung nur ein Drittel der möglichen Impressions stattfinden, weil die Leute nach einem Klick von der Site abspringen. Das klingt für mich sehr optimistisch. Ersten wird nicht jede Impression zu einem Klick führen, zweitens müssen es schon ganz besondere Projekte sein, um überhaupt 3 Impressions pro Visit zu generieren. Die meisten Surfer erkennen die gesuchten Inhalte schnell und verschwinden danach wieder.

Leider ist Adscale ja schon wegen der unsäglichen (unersättlichen) 30% Provision nicht zur Optimierung von Adsense geeignet, sondern nur dafür, für Adsense ungeeignete oder extrem schlecht konvertierende Flächen zu bewirtschaften.

Bilderkiste.de
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Beitrag von Bilderkiste.de » 23.07.2009, 16:33

SloMo hat geschrieben:Sorry für die späte Reaktion.
Beispiel:

eCPM-Anzeigen bringen 10,- Euro pro 1.000 Einblendungen

TKP-Anzeigen bringen 5,- Euro pro 1.000 Einblendungen

Angenommen, der User ruft bei eCPM-Anzeigen nur 1 Seite bis zum Klick auf, und bei TKP-Anzeigen ruft er (mit oder ohne Klick) 3 Seiten auf, dann sieht das Endergebnis wie folgt aus:

eCPM: 10,- Euro pro 1000 Besucher
TKP : 15,- Euro pro 1000 Besucher

Fazit: Halber TKP bei 3-fachen Seitenaufrufen pro User bringt 50% mehr Gewinn gegenüber dem eCPM.
So weit ich sehe, gehst Du davon aus, dass bei Klickvergütung nur ein Drittel der möglichen Impressions stattfinden, weil die Leute nach einem Klick von der Site abspringen. Das klingt für mich sehr optimistisch. Ersten wird nicht jede Impression zu einem Klick führen, zweitens müssen es schon ganz besondere Projekte sein, um überhaupt 3 Impressions pro Visit zu generieren. Die meisten Surfer erkennen die gesuchten Inhalte schnell und verschwinden danach wieder.

Leider ist Adscale ja schon wegen der unsäglichen (unersättlichen) 30% Provision nicht zur Optimierung von Adsense geeignet, sondern nur dafür, für Adsense ungeeignete oder extrem schlecht konvertierende Flächen zu bewirtschaften.
Das war natürlich nur eine Modellrechnung, um es verständlicher zu machen. Man bräuchte einen Wert "Preis pro 1000 Besucher", denn das ist der einzig verlässliche Vergleichswert.
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Rem
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Beitrag von Rem » 23.07.2009, 19:31

@Bilderkiste:

Nein, ich sehe die ganze Sache "dynamisch".

Du hast ja Wettbewerb. Basis des Wettbewerbs ist der "eCPM" und zudem die Google-Doktrin, dass jeder nur gerade so viel zahlt, wie es gerade nötig ist.

Bei zwei Adblöcken mit etwa gleich verteilerter Klickhäufigkeit funktioniert das auch. Aber was ist, wenn auf einem Anzeigenblock nun plötzlich die "Total interessante Ad" eingeblendet wird?

Nehmen wir mal an, jemand bucht mit einem Volumen von 5 Euro. Seine Ad wird 1000 mal eingeblendet. Die Konkurrenz im zweiten Anzeigenblock zahlt 4.90 Euro bei einer Klickrate von 2%.

Was ist, wenn die Klickrate im zweiten Block auf 1% fallen würde, weil die Leute eher auf die andere Ad klicken? Der eCPM könnte auf 2.45 fallen (unter Annahme Preistabilität der Klickpreise). Dann wären für die andere Ad nur noch 2.55 Euro pro 1000 fällig. Genau: nur der Preis der gerade nötig ist.

Der Advertiser bekommt nun für 5 Euro aber nicht mehr 1000 Einblendungen sondern schon 1961.

Gleiches Spiel von vorne... usw. usw.

Ich habe das erlebt.

Ich spreche von 3.5% Klickrate auf einer "überaus" interessanten Ad gegenüber 0.09% auf dem Rest. Als die "überaus" interessante Ad abgeschalten wurde, hat sich die Klickrate beim Rest auf 0.25% verbessert: WELCH EIN ZUFALL!

Ok. Kannst ja selber überlegen, was das WOHL auf den eCPM für einen Einfluss hatte. Nein Klar: mehr als verdoppelt.

Das ist aber ein Extrembeispiel.

Es geht ja nicht um den Klickpreis von 1 Cent und seine Gerechtfertigung. Es geht darum, dass dieser Klickpreis durchaus auch "automatisiert" zustandekommt, egal ob "mit" oder "ohne Intention" seitens des Advertisers.

Die Schlecht passende Ad mit geringer Klickrate und Klickpreis ist defintiv NICHT DAS PROBLEM...

Das Problem ist, dass das System kippen kann und Dir den gesamten-eCPM verhagelt.

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