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Darf ein Webkatalog meine Description nutzen

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TryTryTry
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Beitrag von TryTryTry » 02.12.2009, 20:44

Nee, wenn du jenem Besucher etwas anderes vorsetzt als diesem.
schön formuliert und völlig korrekt. 8)

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sailor_
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Beitrag von sailor_ » 02.12.2009, 21:52

Werkstattchecker hat geschrieben:Hallo,

ich habe entdeckt, dass ein Webkatalog anscheinend meine Seite gecrawled hat und und viele meiner Unterseiten verlinkt hat.
Das ist an sich ja gut.

Aber was ich dreist finde, ist die Tatsache, dass dieser Webkatalog nun meine Description 1:1 übernommen hat und in den Google-Serps damit teilweise über mir steht.

Dürfen die das? Kann ich von denen verlangen, mich wieder auszutragen?
Mal zurück an den Anfang. Ist das auslesen und veröffentlichen von title- und description-TAG zulässig? Wie sieht es mit Urheberrechten und eingetragenen Wortmarken aus, wenn der title-TAG dann evtl. noch als url-Bestandteil beim Webkatalog auftaucht?

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 02.12.2009, 22:48

sailor_ hat geschrieben:Ist das auslesen und veröffentlichen von title- und description-TAG zulässig?
Äh, möchtest du jetzt Google verklagen?

Die Seitenbeschreibung in <meta>-description hat keinen anderen Zweck als in Verzeichnissen (egal ob Suchmaschinenindex oder Katalog) als Seitenbeschreibung angezeigt zu werden, dafür wurde sie erfunden. Die Frage nach der Zulässigkeit stellt sich so gesehen überhaupt nicht.
Beim Seitentitel aus <title> erscheint deine Frage noch merkwürdiger: Wie, wenn nicht mit dem Seitentitel, sollte eine Seite denn in einem Verzeichnis geführt werden?
Wie sieht es mit Urheberrechten
Das deutsche Urheberrecht setzt eine Schöpfungshöhe voraus. Ein beschreibender Satz, geschweige denn ein Titel, ist davon weit, weit entfernt.
eingetragenen Wortmarken
Der Markenschutz ist kein Redeverbot, wer über Maggi, Tempo, Audi schreiben möchte, darf das selbstverständlich unter Nennung der Marke. Der Markenschutz soll im Kern lediglich verhindern, dass ein Konkurrent (man könnte auch Trittbrettfahrer sagen) ein Produkt unter demselben Namen anbietet und dem ursprünglichen Anbieter auf diese Weise die Früchte seiner Arbeit stiehlt.

Wenn also ein Katalog schreibt &#8222;Maggi-Suppen gibt es unter maggi.xy&#8220;, ist die Nennung der Marke Maggi vollkommen rechtens.

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SloMo
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Beitrag von SloMo » 02.12.2009, 23:04

Title und Description erreichen nur selten die erforderliche Schöpfungshöhe.

Aber selbst, wenn jemand in diese Tags etwas schutzfähiges (und seien es Wortmarken) eingetragen hat, wäre die Frage, warum er es getan hat. Description und Title sind per Definition und allgemeiner Verwendung Kurzbeschreibungen, die für Crawler und zur Verwendung in Inhaltsverzeichnissen angelegt werden. Wer sich wundert, dass diese Texte in Verzeichnissen verwendet werden, sollte seine fachliche Kompetenz ausbauen, statt dickköpfig rechtliche Schritte zu prüfen.

Wenn also jemand seine Werke in diesen Tags hinterlegt, muss er eigentlich damit rechnen, sie in automatisch erstellten Verzeichnissen wiederzufinden. Das ist vergleichbar mit dem Link-Urteil, in dem ein Gericht die Verlinkung ohne Genehmigung für rechtens befunden hat, weil die Verlinkung eine wesentliche Grundlage des Internets ist. Man muss davon ausgehen können, dass ein Webmaster, der eine Website im Internet veröffentlich, mit deren Verlinkung einverstanden ist. Eben so müsste man auch davon ausgehen können, dass in einer Website hinterlegte Titel- und Beschreibungstexte für die Verwendung in Verzeichnissen wie Google, Yahoo oder eines der vielen tausen kleineren Verzeichnissen gedacht sind.

Ich schreibe deshalb "eigentlich" und "müsste", weil die Rechtsauffassung manchen Anwälte und Gerichte unergründlich und das Recht in diesem Sinne maßgeblich vom Kapitaleinsatz abhängig ist.

lazy74
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Beitrag von lazy74 » 03.12.2009, 08:45

Das eine Description irgendwo auf anderen Seiten auftaucht ist ja auch okay.

Aber bei mir ist das ja so, das der Webkatalog sie nicht im Content verwendet sondern als eigene Description für seine Seite nutzt, auf der dann ein Link zu mir steht.

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 03.12.2009, 09:54

profo hat geschrieben:Ich denke es würde reichen, ein paar halbwegs vernünftige Links zu organisieren, dann bräuchte man sich erst gar nicht um Cloaking-Maßnahmen wie oben beschrieben zu kümmern...
Genau das hab ich grad auch gedacht.

pr_sniper
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Beitrag von pr_sniper » 28.12.2009, 20:14

:D also mal Klartext: der Schutz der eigenen Präsenz gegen Diebe und Spammer ist eine wichtige SEO- Aufgabe. Das sollte auf Abakus sogar ein eigener Problemkreis werden ...

Im konkreten Beispiel klaut ein einfallsloser, schlitzäugiger "Katalog" einem fleißigen, ideenreichen, ... Seitenbetreiber Interessenten, ggf. Umsatz.

Es ist nur legitim und immer sogar notwendig!, dagegen mit allen Mitteln vorzugehen. Das Aussperren solcher Kataloge usw. ist eindeutig auch kein Cloaking.

Wer soll hier die Früchte der Arbeit ernten?

Die hier bisher verbreitetenden Ansichten können sich nur Hobby- Webmaster leisten, die sich ihr Einkommen von Mutti bezahlen lassen, oder Katalogbetreiber ...

Sinterklaas
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Beitrag von Sinterklaas » 28.12.2009, 21:54

Vermutlich hat der Threadopener sich selbst in einen der unzähligen Kataloge eingetragen, die automatisiert die Metadescription und Keywords auslesen und voreintragen. Und auch die werden geclont. ( oder heisst das gespidert?)

Ich möchte daher empfehlen, in einem solchen Fall besser ab und zu die Metas zu ändern - das ist einfacher als auf einem Esel reitend gegen Windmühlen zu kämpfen..

lazy74
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Beitrag von lazy74 » 29.12.2009, 01:21

Sinterklaas hat geschrieben:Vermutlich hat der Threadopener sich selbst in einen der unzähligen Kataloge eingetragen,
Ne, hat er nicht.

Und warum sollte ich auf eine "schlechtere" Description greifen, als die die mir geklaut wurde.
Der Webkatalog steht dann mit meiner ursprünglichen Description besser da und macht mehr Umsätze als ich.

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Beitrag von SloMo » 29.12.2009, 09:21

pr_sniper hat geschrieben:Es ist nur legitim und immer sogar notwendig!, dagegen mit allen Mitteln vorzugehen.
Mit welcher Handhabe? Du wolltest ja sicherlich keine Stammtischparole zum Besten geben, sondern dem OP mitteilen, was er tun kann. Was wären also die Mittel Deiner Wahl?

@Werkstattchecker: Verwendest Du schon eine Bot-Trap (z.B. www.bot-trap.de)? Das könnte helfen. Aber nur, wenn der Angreifer aus einem gesperrten Subnetz kommt, was allerdings sehr wahrscheinlich ist.

Ansonsten wäre die effektivste Maßnahme sicherlich, mehr Links zu beschaffen. Das hilft gegen jede Art von Konkurrenz, auch gegen eventuell unlautere.

Stephan Zöllner
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Beitrag von Stephan Zöllner » 30.12.2009, 13:00

Wollte auch gerade Bot-Trap empfehlen!
Der minimale Einsatz lohnt sich sofort und wenn man dann auch das "eigene Ungeziefer" noch in der Comunity meldet haben ein paartausend Andere auch einen Schutz vor den Plagegeistern und Content-Dieben!

Bei mir läuft Bot-Trap seit ein paar Monaten sehr effektiv! Auf einer etwas besser frequentierten (älteren) Domain habe ich zwischen 3000 und 5000 geblockte Zugriffe.
Außerdem habe ich noch eine einfache Bilderschutz.htaccess eingebaut, damit Hotlinking nicht mehr funktioniert!

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Beitrag von lazy74 » 30.12.2009, 17:44

Ich habe mich dann bei bot-trap angemeldet.

Mal sehen, ob das was für mich ist

lazy74
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Beitrag von lazy74 » 04.01.2010, 16:41

Erkennt Google eigentlich das Tool und akzeptiert es auch?

Oder kann ich da möglicherweise mit abgestraft werden und in der Sandbox landen?

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 04.01.2010, 17:28

Mach dir keinen Kopp, sondern freu dich über den Link.

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Beitrag von SloMo » 04.01.2010, 18:13

Werkstattchecker hat geschrieben:Erkennt Google eigentlich das Tool
Nein.

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