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Warum sind die Immobilien in Spanien trotz Immobilienblase..

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Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 19.04.2010, 10:17

800XE hat geschrieben:Michael Moore?

vom Moore ist doch ..(?).. das 4WochenMcDomaldsExperiment
Nein, Super Size Me ist von Morgan Spurlock. Der hat das 30-Tage-Konzept übrigens als sehr empfehlenswerte Fernsehserie weitergeführt: 30 Days – die 8,2 von 10 IMDb-Punkten sind mehr als gerechtfertigt. Jede Folge eine wahre Erleuchtung, eine Wohltat zwischen all dem Drama und Gehetze, das man sonst so in Reportagen und Dokumentationen sieht. Alle drei Staffeln erscheinen Ende Mai ab US$ 19 auf DVD, unbedingt zugreifen.
Der Moore ist jetzt auch Kritisiert worden
Jetzt? Michael Moore hates America ist schon 2004 erschienen. Ich mag Moores lustig-selbstgefällige Art, aber Moore hates America ist, was die Dokumentation angeht, die bessere Wahl – Moore dreht und biegt sich offenbar so ziemlich alles so hin, wie er es gerade für angebracht hält.

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guppy
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Beitrag von guppy » 19.04.2010, 19:42

Airport1 hat geschrieben: wer hat in der bankenkrise genau verstanden was die ganzen probleme genau waren (bzw. wohl immer noch sind)? ;)
hmm, ganz stark vereinfacht:
https://www.youtube.com/watch?v=mQXZQxq ... re=related
aber recht zutreffend.
chris3 hat geschrieben: ich bin ja bwler und raff es trotzdem nicht ! 3 millionen häuser stehen leer und die hälfte aller immobilienbüros wurden wohl geschlossen und man soll trotzdem über 200.000€ für eine popelige landhütte bezahlen
vergleichbar :
ich wollte eineige Projekte verkaufen, weil ich zu viele habe, aber da die Angebote nicht meinen Vorstellungen entsprachen verkaufe ich nicht.
Also ich muss nicht verkaufen, ich möchte und bei den Immos ist es noch das Selbe.

Cura
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Beitrag von Cura » 19.04.2010, 22:15

Wird das so im Video gesagt? Dann wird dort was Falsches gesagt.

Die Aussage trifft vielleicht auf eine geringe Anzahl zu. So ist das aber allgemein mit vielen Aussagen.

Die Menschen haben Sachen bekommen, die sie sich vor drei, vier Jahren noch leisten konnten und heute eben nicht mehr leisten können. In Spanien ist es wie in D. Was man auf und in den Strassen sieht ist der Reichtum von gestern.

Obwohl jeder mittlerweile weiss, dass die Wurst sogar zwei Enden hat, gibt es halt immer Menschen, die immer noch glauben (wollen), dass es Vorgänge gibt, die kein Ende haben oder finden. Weil es denn so schön ins Wunschdenken passt.

Heute ist es umgekehrt. Heute glauben viele (oder hoffen), dass die Krise bald zuende sein wird. Nach meiner Einschätzung wieder nichts als reines Wunschdenken.

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chris3
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Beitrag von chris3 » 19.04.2010, 22:45

guppy hat geschrieben: vergleichbar :
ich wollte eineige Projekte verkaufen, weil ich zu viele habe, aber da die Angebote nicht meinen Vorstellungen entsprachen verkaufe ich nicht.
Also ich muss nicht verkaufen, ich möchte und bei den Immos ist es noch das Selbe.
guppy, das ist schon klar, aber wenn man vom preisrückgang bei immobilien spricht, ist der durchschnitt gemeint. es gibt viele, die so denken wie du mit deinen projekten, aber es gibt auch nicht wenige, die verkaufen müssen. der durchschnittspreis müsste also gesunken sein.
aber das ist ja auch das, was einige hier bestätigt haben: die preise sind eindeutig gefallen.

chris3
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Beitrag von chris3 » 19.04.2010, 23:04

die immobilienkrise in usa ist im wesentlichen aus zwei gründen entstanden: zum einen, weil es eine haftungsbeschränkung gibt. wenn ein deutscher immobilienbesitzer seine zinsen nicht mehr zahlen kann, haftet er persönlich, daß er sie dennoch zahlen muss. schafft man dies nicht, muss man privatinsolvenz anmelden und / oder das haus wieder verkaufen. in den usa sind haus und persönliche haftung getrennt, d.h. wenn jemand die zinsen nicht mehr zahlen kann, haftet nur das haus selber dafür.
dazu kamen die enorm günstigen zinsen, die dafür sorgten, daß sehr viele privatleute sich mehrere häuser bauten.

in spanien ist es glaube auch so, daß aufgrund der enorm günstigen zinsen ein massiver bauboom ausgelöst wurde. auch investoren bauten kräftig, da man viele britische privatleute fand, die sich ein haus in spanien kauften (wegen damals starkem britischem pfund).

Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 20.04.2010, 00:50

Das mit der Haftung ist auch in Spanien ein interessanter Aspekt. Die Leute glaubten das Gleiche wie in USA in der Vergangenheit. Jedoch schwenken die Banken da auch um mittlerweile. Schulden sind Schulden, ohne das auf eine Immobilie zu fokussieren. Scheiss Privatschulden auf einmal. Nix da Sicherheit.
Entsprechend schwer ist es hier, eine Immobilie auf Pump zu kaufen.

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 20.04.2010, 01:14

Gute Erklärung der Finanzkrise für alle Englischsprachigen:

https://www.youtube.com/watch?v=Q0zEXdDO5JU

Ist wirklich sehr gut, habe ich vor nem Monat oder so per Zufall gefunden.

catcat
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Beitrag von catcat » 20.04.2010, 09:01

chris3 hat geschrieben:
catcat hat geschrieben:Seit ca. 2 Jahren steigt die Arbeitslosigkeit, die Kredite haben sich enorm verteuert, bzw.: Bestehende Kredite wurden einfach verteuert, die Lebenshaltungskosten haben sich verdoppelt. Neukredite gibts nur gegen Hypotheken auf Land, nicht mehr auf bestehende leerstehende Häuser.
interessant, das ist ja schon sehr heftig: lebenshaltungskosten verdoppelt ! wow !
aber trotzdem verstehe ich nicht, warum die zinsen für kredite so steigen ? die haben sich ja hier in deutschland so enorm verbilligt, ich glaube, wir haben die niedrigsten zinsen seit sehr sehr langer zeit.
Die Zinsen für Kredite steigen, weil die EU den Geldhahn für Litauen ziemlich zugedreht hat. Die bekamen erst wieder nach 2004 Kredite von der EU, als Sie NATO-Mitgliedern gestattet haben mehr Truppen und Einrichtungen einzurichten. (Ein Schelm, wer böses denkt!)
Aber mittlerweile ist die Kohle halt alle und es kommt nur tröpfchenweise nach... Darum hat die Zentralbank Kredite verteuert-->darum sind Kredite bei den Banken teurer.
Die alten Kredite wurden verteuert, weil sehr viele alte Kredite auf USD-Basis vergeben wurden, da der LIT damals noch zu unsicher war.

Und das rächt sich heute bitter, weil alles auf EUR-Basis umgestellt wurde.

Clinique
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Beitrag von Clinique » 22.04.2010, 08:46

Cura hat geschrieben:Ich persönlich hab mit der Mentalität jenseits des ehemaligen "Eisernen Vorhangs" so meine Probleme. Hab mir alles (vieles) 90, 91 dort angesehen. War nicht so mein Ding.
:roll:

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 03.05.2010, 23:50

chris3 hat geschrieben:
catcat hat geschrieben:Seit ca. 2 Jahren steigt die Arbeitslosigkeit, die Kredite haben sich enorm verteuert, bzw.: Bestehende Kredite wurden einfach verteuert, die Lebenshaltungskosten haben sich verdoppelt. Neukredite gibts nur gegen Hypotheken auf Land, nicht mehr auf bestehende leerstehende Häuser.
interessant, das ist ja schon sehr heftig: lebenshaltungskosten verdoppelt ! wow !
Das ist in Deutschland in den letzten Jahren (wobei es mehr als 2 waren) auch passiert.

Offizielle Inflationsrate hin- oder her.

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 04.05.2010, 09:32

jo. muss man sich nur anschauen, was man ende 2001 für 50 dmark kaufen konnte und wieviel man heute für 25€ bekommt. und ich meine den täglichen lebensmitteleinkauf, da interessiert es mich herzlich wenig, dass die e-klasse dafür heute mit feature xy ausgeliefert wird.

aber das gab es ja neulich auf spon, nach dem motto in den 50ern kostete ein fernseher ein monatsgehalt etc.

Corlath
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Beitrag von Corlath » 04.05.2010, 13:18

Aber warum sind die Immobilien in Spanien trotz Immobilienblase immer noch so teuer ?
Weil die Leute mit einem geringeren Verkaufspreis ihre Schulden nicht zahlen können, sprich solange sie nicht verkaufen müssen denken sie, es findet sich doch ein Idiot der den Preis bezahlt.
Und jeder der nachfragt erhöht die Hoffnung, dass es eben doch Käufer gibt.
Wir beobachten den Markt schon seit Jahren und die Preise brechen zwar ein, sind aber noch lange nicht da wo sie sein sollten.
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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 05.05.2010, 11:00

Aber warum sind die Immobilien in Spanien trotz Immobilienblase immer noch so teuer ?
Weil die Immo-Blase in Spanien noch nicht wirklich geplatzt ist - das hört sich sicher dämlich an - vor Allem wenn man die ganzen Geisterstädte in Spanien sieht. Aber - die spanischen Banken (und ausländischen Institute) haben mehrere hundert Milliarden Euro an Immobilienkredite vergeben die jetzt in Ihren Büchern stehen. Von diesem Geld wurden Unmengen an Häuser und Wohnungen in Spanien hochgezogen!

Jedes Objekt hat einen so genannten "Buchwert" - diese "Werte" sind in der Bilanz der Banken enthalten - obwohl viele spanische Banken in den letzten Jahren gut verdient haben und relativ glimpflich durch die bisherige Finanzkrise gekommen sind, würde ein starkes Abwerten der Immobilen (und durch die dadurch ausgelösten Wertberichtigungen in den Büchern) - fast ALLE Banken in die Insolvenz treiben denn auf einmal steht dann ein Fehlbetrag von zig-Milliarden in den Büchern!

Man kann davon ausgehen, dass „im Moment“ 70 – 80 Prozent der Leerstehenden Wohnungen Banken oder internationalen Investoren gehören! Die können die Preise im Moment noch „hochhalten“ damit die Bilanz weiterhin sauber erscheint! Das ist aber nur ein simpler Taschenspielertrick!

Da in Spanien die Arbeitslosigkeit auf über 20 Prozent angestiegen ist – bei Jugendlichen sogar über 40 Prozent – wird jetzt etwas ganz Fatales geschehen!

Viele Privatpersonen – können durch die Arbeitslosigkeit Ihre Immo-Kredite schlecht oder Garniechtmehr bedienen – damit sie nicht komplett in den Abgrund getrieben werden, werden nun – in sehr absehbarer Zukunft – extrem viele (weitere) Immobilien auf den Markt gedrückt da Viele durch den Notverkauf ihr finanzielles Desaster eingrenzen wollen!

Dieser extrem einsetzende Notverkauf wird dann aber die Immo-Blase wirklich und endgültig zum platzen bringen denn die Privatpersonen werden Ihre Immobilien immer schneller zu immer niedrigeren Preisen auf den Markt werfen und dies wird dazu führen, dass auch die großen Banken/Investoren – gezwungener maßen - tief greifende Wertberichtigungen Ihrer Immobilienkredite vornehmen müssen!

Die Banken sind praktisch schon pleite – durch die Bilanztricks konnte dies aber verschwiegen werden – durch die bald kommende Abwertung wird das ganze Desaster aber ans Tageslicht kommen!

Die Politik und die Banken hatten darauf spekuliert, dass sich der Immo-Markt in Spanien stabilisieren wird und das ein Großteil der leeren Wohnungen/Häuser bald wieder verkauft werden können – deswegen halten die die Preise so hoch - der Markt scheint sich aber in absehbarer Zukunft nicht stabilisieren zu können! Und ewig kann man die Preise nicht hochhalten!

Es gibt ja Viele die meinen – die Krise ist vorbei – nein Leute – die Krise geht jetzt erst richtig los – wenn Spanien durch das Abwerten ihrer auf Pump gebauten Immobilien kippt – dann kann ganz Europa kippen!

Nachtrag: Denn besonders deutsche Banken sind in diesem Desaster extrem involviert und investiert und ein Abwerten der Kredite würde auch diese extremst belasten! Das würde bedeuten - entweder Insolvent gehen lassen - oder - wegen Systemrelevanz (ihr wisst schon) werden weitere hunderte Milliarden Euro an Staatsbürgschaften fällig die im Endeffekt der Steuerzahler zu tragen hat - leider kann man das Schuldenspiel nicht auf Ewigkeiten weiterführen - daher sieht das Gesamtbild für die Zukunft äußerst schlecht aus .... Der Schuldenstrudel dreht sich immer schneller - der Staat kann im Moment noch ne Menge auffangen aber es sieht so aus als wenn bald "Game Over" wäre ....
Zuletzt geändert von Wuxxy am 05.05.2010, 11:30, insgesamt 3-mal geändert.

Corlath
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Beitrag von Corlath » 05.05.2010, 11:11

Schön zusammengefasst.
Das Spanien auch kippt ist doch eigentlich schon so gut wie sicher. Schon jetzt sagen viele Spanier daraus, dass es die Deutschen in der Hand haben - weniger wegen den Krediten auf die sich andere ja verlassen, sondern schlichtweg auf die Urlauber - bleiben die deutschen Urlauber weiter rückläufig, bricht auch das Standbein Tourismus weg. Dann werden Immobilien richtig billig (-:
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Beitrag von Japs » 05.05.2010, 11:14

Das scheint auch der Grund zus ein, weshalb ich meine "immobilie*es nicht los werde - Immobilien in echt oder als Domain sind einfach derzeitig Ladenhüter :)

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