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Adsense-Bremse

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heinrich
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Beitrag von heinrich » 12.05.2012, 08:05

Ich beobachte derzeit wieder einen kuriosen Verlauf der Einnahmen bei einem meiner Projekte - nur zur Vorinfo: die wissenschaftliche Site ist seit 15 Jahren im Web präsent, umfasst ca. 5000 Seiten, wird ständig erweitert und hat tausende echte Verlinkungen.
1. Die Site bekommt innerhalb einer Woche immer weniger Besucher - etwa ein Drittel - und die Einnahmen fallen entsprechend.
2. Die Site bekommt allmählich (dauert drei bis vier Wochen) wieder mehr Besucher - kommt wieder auf den alten Stand zurück, aber die Einnahmen steigen nicht parallel mit an, sondern werden gefühlsmäßig irgendwie gedeckelt - CTR sinkt, während CPC steigt.
3. Die Site erreicht nach etwa einem Monat wieder die ursprüngliche Besucherzahl und auch die ursprünglichen Einahmen.
Diesen Zyklus habe ich in den letzten Jahren einige Male beobachtet und kann ihn mir nur dadurch erklären, dass G. nach irgendwelchen Algorithmenänderungen in den SERPs Besucherzuwächsen skeptisch gegenübersteht und erst bei nachhaltigem Zuwachs auch die Einnahmen wieder langsam steigen lässt - das eine dürfte ja mit dem anderen nichts zu tun haben. Begleitet wird das oft von Schrott-Ads und Google-Eigenwerbung. Durch das verbesserte Analytics werden diese Entwicklungen übrigens noch besser beobachtbar!

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Rem
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Beitrag von Rem » 12.05.2012, 17:40

Heinrich: Deine Seite ist fünf Jahre älter ;-).

Zu CTR sinkt, während CPC steigt.
Ich sehe das zweigeteilt. Zum einen blenden die "Stammleser" die Anzeigen vermehrt aus. Meine Erosion bei der Klickrate beträgt nahezu Zwei Drittel. Zum anderen optimiert Google ja Umsatz und nicht CPC oder CTR. Eine schlechter optimierte Anzeige MUSS pro Klick besser bezahlt sein. Unser Problem ist insofern dass beides reinspielt... Und gerade mit den "Verfolger-Ads" habe ich meine Sorgen, da die tatsächlich in Wellen oft und dann weniger bis praktisch nie eingeblendet werden.

Bei den kurfristigen SERP/Traffik und CTR-Schwankungen gebe ich Dir recht. Ich beobachte das gut und gerne, falls ich zufälligerweise ein aktuelles Nobelpreisthema abgedeckt habe. Da vergütet Google massiv schlechter. Auf der anderen Seite muss ich ja auch sehen, dass plötzlich Kreti und Pleti zugreifen. NUR: wird der Trafik allgemein schlechter vergütet oder nur Hinz und Kunz? Da kann man ja in Analytics mal exklusiv analysieren, wieviel über das problematische Keyword resultiert. [eine Idee, die ich nachhole]

Was noch interessant ist, vielleicht kann ich Dich dazu sensibilisieren: überprüfe immer mal die Fachjournale. Bei mir brach der eCPM regelrecht ein, als eine Fachsociety plötzlich Adsense publizierte - oder auch als Elsevier mit den Anzeigen Schindluder trieb.

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 12.05.2012, 21:06

Allgemein hängt es auch damit zusammen, ob zeitweilig mehr oder weniger Anzeigen über den Treffern eingeblendet werden und speziell bei wissenschaftlichen Seiten, ob da wo die Wikipedia nicht vor den Treffern von Deiner Seite liegt, mit "Definition von ... Webdefinitionen:" experimentiert wird, die auf die Wikipedia verweisen und das obwohl eigentlich Deine oder eine andere Seite auf den ersten Platz liegen würde.

Sehe das auch gerade bei einer kleinen wissenschaftlichen Seite, zuerst eine Webdefinition verlinkt auf Wikipedia, dann ein Treffer von meiner Seite, dann der eigentliche Treffer von der Wikipedia.

Google wird sicherlich fortlaufend experimentieren, mehr User auf den eigenen Seiten zu halten, um weniger Werbeeinnahmen mit Publishern teilen zu müssen. Es wird zwar laufend Werbung für AdSense gemacht, um neue Publisher anzulocken, doch letztendlich nur um den eigenen Gewinn zu halten oder möglichst noch zu vergrößern.