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Nach Umstellung auf CSS-Sprites höhere Absprungrate - warum?

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800XE
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Beitrag von 800XE » 17.10.2011, 02:35

ähm, ich hab nicht 6000 sondern 32.ooo
50 / 3200 = 0.015625 Sekunden Zeitersparnis beim Senden
ist falsch



und beim CSV-Download sind es so cirka 50 MegaByte pro Minute
= 833.333 Byte pro Sekunde

50 / 833333 = 0.00006 Sekunden Zeitersparnis beim Senden



//EDIT
shit ... das ist falsch
bei 600 und 3200 fehlten die "KiloNULLEN"

50000 / 833333 = 0.06 Sekunden Zeitersparnis beim Senden

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nerd
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Beitrag von nerd » 17.10.2011, 09:48

800XE hat geschrieben:
hab mir mal den COde vom Abakus hier angeschaut ...
... da sind JS+css im Umfang von 95Kb verlinkt

Angenommen diese 95.000 Byte werden "halbiert"
= ca 50.000
habe DSL6000 (Bit?) = 600ooo Byte pro Sekunde

50 / 600 = 0.08333 Sekunden Zeitersparnis beim Senden
Bei DSL 32.ooo
50 / 3200 = 0.015625 Sekunden Zeitersparnis beim Senden

und Google ist vielleicht mit 160.ooo angebunden
50 / 16000 = 0.003125 Sekunden Zeitersparnis beim Senden
Ohje, die schei**e fliesst mal wieder in stroehmen.

Mein firebug zeigt mir auf der abakus-forum seite 212kb und 58 dateien an. Das heisst das im unguenstigsten fall 58 verbindungen aufgebaut, gesendet und die verbindungen geschlossen werden werden muessen. bei aelteren browsern war die anzahl der gleichzeitigen verbindungen des browsers zu der selben domain auf maximal 2 begrenzt, bei neuen browsern sind es imho 8 (default). Die andere sache beim dateitransfer ist, das der webserver normalerweise immer erst ein kleines stueckchen der datei sendet (niedgiger MTU wert), auf das "ok" vom empfaenger wartet und das naechste stueck der datei etwas laenger ist, solange bis der browser signalisiert das er das letzte uebertragung nicht ok war, und der webserver danach die MTU wieder auf den vorherigen wert setzt und somit die maximal moegliche uebertragungsgeschwindigkeit ausgemessen hat. Soll heisen das bei kleineren dateien die uebertragung grundsaetzlich langsamer ist als bei grossen dateien, und soviel ich weiss wird die maximalgeschwindigkeit bei jeder uebertragung wieder neu ausgemessen.
Fun fact: google-cdn verletzt hier das protokoll und schickt die datein schon beim ersten packet mit einer deutlich hoeheren MTU los um die uebertragung noch eine ecke schneller zu machen.

Also, um die ladezeiten werkbar zu reduzieren muss man in erster linie die anzahl der dateidownloads reduzieren, also versuchen auf icons zu verzichten, fuer jquery nach google-api's verlinken und nicht selber hosten (da ist die chance auch sehr gut das der besucher die datei schon im cache hat). Ein grosser download von 100kb ist spuerbar besser als 10 downloads a 10kb; und empfehlenswert ist die ladezeiten unter 3s zu halten. Amazon hatte da mal ne schoene studie um wieviel % die konversation rate sinkt je langsamer der seitenaufbau ist.
Deine milchmaedchenrechnung "0.003 sekunden schneller mit gzip" ist genauso quatsch wie deine annahme das "DSL6000" auch wirklich "600kb/s" liefert.

mano_negra
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Beitrag von mano_negra » 17.10.2011, 11:43

Also, um die ladezeiten werkbar zu reduzieren muss man in erster linie die anzahl der dateidownloads reduzieren, also versuchen auf icons zu verzichten,
oder eben sprites zu verwenden. die anzahl der dateidownloads ist normalerweise der gravierendste faktor der ladezeit.
fuer jquery nach google-api's verlinken und nicht selber hosten (da ist die chance auch sehr gut das der besucher die datei schon im cache hat).
guter tipp. hab mir das nie so überlegt und diese dateien immer selber gehosted.

Keyser Soze
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Beitrag von Keyser Soze » 17.10.2011, 12:35

Es geht bei den ganzen Optimierungen übrigens nicht nur darum, die Übertragungszeiten übers Netzwerk zu verkürzen, sondern auch dass der Browser wenn er die Daten hat, diese schneller rendern kann.
Wer sich weiter einlesen will, hier wird alles detailliert erläutert:
https://code.google.com/intl/de/speed/p ... intro.html
[url=httpss://www.vermarktercheck.de]VermarkterCheck.de[/url] - Webseiten-Vermarkter im Vergleich

Barthel
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Beitrag von Barthel » 21.10.2011, 20:31

Ich habe zum Beschleunigen übrigens meine Bilder etc. auf Amazon S3 ausgelagert und das Ergebnis war der Hammer. Von 70 auf 85 Punkte hoch. Wenn ich Caching dazu schalte komme ich auf 88. Bei S3 gibt es aktuell für Neuanmeldungen ein kostenloses Kontingent, ich würde es also auf alle Fälle mal ausprobieren - kostet nix und S3 ist allgemein ziemlich billig.

007
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Beitrag von 007 » 21.10.2011, 22:16

Barthel hat geschrieben:Ich habe zum Beschleunigen übrigens meine Bilder etc. auf Amazon S3 ausgelagert und das Ergebnis war der Hammer. Von 70 auf 85 Punkte hoch. Wenn ich Caching dazu schalte komme ich auf 88. Bei S3 gibt es aktuell für Neuanmeldungen ein kostenloses Kontingent, ich würde es also auf alle Fälle mal ausprobieren - kostet nix und S3 ist allgemein ziemlich billig.
Schaffen die (Amazon/AWS) es denn mittlerweile auch eine den deutschen Bestimmungen entsprechende Rechnung zu stellen? Vor zwei Jahren scheiterten meine Bemühungen, dort zu hosten, an eben jenem "Detail" (und dem Steuerberater des Kunden der es ablehnte solche Belege zu buchen).

Barthel
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Beitrag von Barthel » 21.10.2011, 22:35

Kann ich dir nicht beantworten, weil ich das ganze ja selber erst seit kurzem teste und noch dick im kostenlosen Bereich bin. Allerdings kann ich mich dunkel erinnern, dass schon vor weit mehr als zwei Jahren Jörg Kantel (Der Schockwellenreiter) S3 genutzt hat und Sergej Müller hat mehrere Artikel über von Anfang an kostenpflichtige AWS Dienste veröffentlicht und die Kosten für die Dienste hat er sicher auch abgesetzt. Frag doch einfach bei Amazon nach, ob die Mängel an den Rechnungen von vor zwei Jahren inzwischen behoben wurden.

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Beitrag von 007 » 21.10.2011, 22:55

Auf solche Anfragen antworten die gar nicht (deswegen fragte ich dich ja). Die verstehen auch das Problem nicht, in USA kann man sich seine Belege offenbar selbst auf Klopapier schreiben, hauptsache es über die KK-Abrechnung nachvollziehbar wohin die Kohle ging. Letztlich gibt es daher auch nur die Möglichkeit sich die "Account Activity" auszudrucken - ein grässlich formatiertes HTML-Dokument auf dem nicht einmal die Adresse von Amazon steht. Ich habe damals aus lauter Verzweiflung selbst einen nach Rechnung aussehenden Beleg gebastelt. Bei Kleinbeträgen ist das ja auch Alles kein Problem, aber wenn man da etwas grössere Projekte komplett hostet kommen ja schnell mal 10.000 Euro pro Jahr zusammen.

Barthel
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Beitrag von Barthel » 21.10.2011, 23:16

Ich denke mir in solchen Fällen halt, dass wir hier von Amazon reden. AWS wird sicher auch in Deutschland von tausenden gewerblichen Nutzern benutzt, die alle das gleiche Problem hätten - und es scheint trotzdem zu funktionieren.

Ich kaufe öfter mal Sachen bei US Firmen und da bekommst du eigentlich nie eine Rechnung, die deutschen Standards genügen würde. Ich könnte mir vorstellen, dass die Finanzämter darauf eigestellt sind und keine Probleme machen, wenn der Behelfsbeleg zum Kontoauszug passt. Und das sollte eigentlich immer der Fall sein, da man ja bargeldlos zahlt. Bei mir geht es allerdings auch nur um maximal $200 im Monat, bei größeren Summen würde ich beim Finanzamt nachfragen und die Situation schildern. Meiner Erfahrung nach sind die echt hilfsbereit und flexibel, wenn man sie nicht bescheißen will :P

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