Beispiel Kino.to: der Filmindustrie entgingen jährlich 1 Milliarde Euro durch Raubkopien. jetzt rechnen wir mal weiter: 1/12: etwa 84 Millionen Euro pro Monat. Wieviel User hatte kino.to? 2 Millionen User pro Tag! angeblich machte das Netzwerk Gewinne im siebenstelligen bereich... und bediente ja nur den deutschsprachigen markt. Warum lässt die Industrie sich das entgehen? Hier wurde das meiste Geld nicht durch Viagrawerbung verdient... nee, das waren Verkäufe von Premiumzugängen zu O-C-H und streamingservern...
Wer Filme auf Großbildleinwand sehen will geht nach wie vor ins Kino, und wer im Internet Filme runterlädt gibt auch dafür Geld aus, nur geht das Geld an die Betreiber der Downloadserver.
Ich frag mich, warum die Filmindustrie/verleiher nicht für 10 Euro/Monat eine Kinoflat im youtube_Format anbieten (480x320). Bezahlt würde dafür. Und die Kinobesuche würden auch steigen, so meine These. da denke ich an eine Rede von Paolo Coelho anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2009. ("the Pirate Coelho")
Ich möchte mal ne Diskussion anstoßen. Anstelle Musikvideos bei youtube zu sperren hätte man die Begrenzung auf 96 kbit (Mixedtape-Quali) begrenzen können, mit entsprechendem Bezahlsystem für höhere Quali... Denkt die klassische Industrie nicht weiter? Nur mal so Gedanken...
Edit: 1 Milliarde seien es insgesamt... lt Bitkom sind es allein bezogen auf die Filmindustrie lediglich 200 Millionen Verluste in Deutschland

also 2 Millionen User am Tag, wenn die auch pro Monat diesselben 2 Millionen sind sinma schnell unter 10 Euro (8,40 Euro!) /Monat. Und das wäre legal. Aber Constantin Film/Sony Music kommen da net drauf?
