Wem gehört AdWords Kampagne nach Kündigung?

Beitrag von **MeGusta** » 30.03.2012, 14:02

Hallo Leute,

mal eine hypothetische Frage: Wenn ich dem Kunden eine komplette AdWords Kampagne einrichte und er den Vertrag nach drei Monaten kündigt, um die Kampagne selbst weiter zu betreuen - Ist es dann "seriös" zu sagen, dass der Kunde jeglichen Anspruch auf die von mir erstellte Kampagne verliert?

Danke für Eure Komments.

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Danke

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Beitrag von **TBT** » 30.03.2012, 14:18

Der Kunde hat für das Erstellen doch bezahlt, also ist es seine?

Beitrag von **MeGusta** » 30.03.2012, 14:22

Der Kunde hat für das Erstellen doch bezahlt, also ist es seine?

Mhh, das ist ein gutes Argument? Was sprüciht für mich?

Beitrag von **Pompom** » 30.03.2012, 14:24

Was sprüciht für mich?

Der Vertrag, den Du gemacht hast?

Beitrag von **om-labs** » 30.03.2012, 14:27

sowas wie, bis zum vollständigen bezahlen gibt es einen eigentumsvorbehalt.

Beitrag von **MeGusta** » 30.03.2012, 14:33

Aber würde ich mich nicht "prostituieren", wenn ich sage "Ok, ich richte euch das ein, bezahlt mich und dann tschüss?" Ich will ja auch irgendwie Geld verdienen :/...

Beitrag von **Beloe007** » 30.03.2012, 15:40

MeGusta hat geschrieben:Hallo Leute,

mal eine hypothetische Frage: Wenn ich dem Kunden eine komplette AdWords Kampagne einrichte und er den Vertrag nach drei Monaten kündigt, um die Kampagne selbst weiter zu betreuen - Ist es dann "seriös" zu sagen, dass der Kunde jeglichen Anspruch auf die von mir erstellte Kampagne verliert?

Das ist doch deine Kalkulation, wenn sich dein Vertrag erst nach 12 Monaten rechnet, dann mach ne Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten, bei vorzeitiger Kündigung muss die Restlaufzeit noch bezahlt werden, ansonsten wird die Kampagne gelöscht. Wobei löschen geht ja eh nicht.

Beitrag von **Cujo** » 30.03.2012, 15:49

MeGusta hat geschrieben:Aber würde ich mich nicht "prostituieren"

Das nennt sich nicht prostituieren, sondern arbeiten

Du wirst für deine Arbeitszeit bezahlt, mehr kannst du nicht verlangen.

Beitrag von **mwitte** » 30.03.2012, 16:21

MeGusta hat geschrieben:Aber würde ich mich nicht "prostituieren", wenn ich sage "Ok, ich richte euch das ein, bezahlt mich und dann tschüss?" Ich will ja auch irgendwie Geld verdienen :/...

Nein -- ich halte das für normal!
Dein Geld hast Du ja verdient -- schließlich hat Dich der Kunde fürs Einrichten bezahlt.

Ich würde mir viel mehr Gedanken machen, warum der Kunde nicht mehr mit Dir weiter arbeitet...

Mein Lieblingsspruch: Man sollte seine Kunden über gute Leistung binden und nicht durch Verträge!

Beitrag von **MeGusta** » 01.04.2012, 12:55

Danke erst einmal für die Teilnahme. Der Kunde hat nichts gekündigt und von der Qualität meiner Arbeit bin ich überzeugt. Der Kunde möchte lediglich den Vertrag zu Anfang auf drei Monate begrenzen, um den Erfolg einschätzen zu können.

Ich hätte den Vertrag auch gerne auf 12 Monate gestreckt. Ich werde versuchen, den gewünschten Erfolg zu liefern, um den Kunden dann an mich zu binden.

Beitrag von **Vegas** » 02.04.2012, 11:23

Wenn Du das erste Aufsetzen quasi über 12 Monate einpreist, um nicht mit hohen Einrichtungskosten aufzuwarten, mußt Du entweder einen Vertrag über diese Laufzeit machen oder das Risiko selbst tragen.

Ich finde den Ansatz höherer Preis für die Einrichtung und kurze Laufzeit am elegantesten, der Kunde soll wie MWitte so schön sagt nicht zähneknirschend Kunde bleiben nur weil er an einen langfristigen Vertrag gebunden ist, andererseits will niemand umsonst arbeiten. Fairste Lösung für beide Seiten.

Persönlich mache ich das ganz einfach: Abrechnung nach Stunden, also effektiver Aufwand, fertig.

Beitrag von **AWelke** » 04.04.2012, 13:43

Ist doch völlig verständlich, dass der Kunde Adwords (und Dich) auch erstmal testen will. Wer bindet sich da gerne gleich für 12 Monate. Wenn Du weißt, was Du tust, wird der Kunde nach 3 Monaten zufrieden sein und Dein Kunde bleiben

Ich hab übrigens auch "für mich" 3 Monate Mindestvertragsdauer, da es immer wieder Kunden gibt, die innerhalb einer Woche wunderhafte Geschehnisse erwarten, und dann am liebsten gleich kündigen würden. Die lernen dann aber in der Regel auch innerhalb der ersten Pflichtwochen, dass Adwords halt manchmal ein bisschen Zeit braucht