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Es kann keiner wissen, wie die Firma reagieren wird. Möglich ist, dass sie dir ein paar Euros geben, damit sie die Domain unkompliziert wieder kriegen. Möglich und meiner Einschätzung nach deutlich wahrscheinlicher ist aber auch, dass sie sich die Domain dann auf dem Rechtsweg holen. Und einen etwaigen Rechtsstreit wirst du 100%ig verlieren und teuer bezahlen. Ich würde es auf keinen Fall drauf ankommen lassen.mtx93 hat geschrieben: Aber bitte - nur wenn ihr es wirklich wißt, keine "ich glaube" Ratschläge.
Korrekt, es kommt auf dem Begriff an, es gibt Dinge die kann man eben nur bedingt schützen.Eric78 hat geschrieben:Evtl. musst du sie gar nicht rausgeben. Wenn du z.B. eine Domain hast: apple-kuchen.de und du hast dort einen Apfelkuchenshop, kann dir Apple diese Domain nicht wegnehmen.
Weitverbreitete Ansicht. Das wird auch der Grund sein, weshalb bei Wettbewerbsverstößen immer gleich Anwälte mit Anmahnungen von der Leine gelassen werden. Sonst wird das Anliegen ja nicht ernstgenommen. Ende OTVegas hat geschrieben:Wenn nicht gleich etwas von der Rechtsabteilung oder einer großen Anwaltskanzlei kommt, ist das schonmal ein gutes Zeichen.
Ah, Danke...Vegas hat geschrieben:Habe das Spiel einmal mit einer Firma aus Japan und deren einzigem Lizenznehmer in den USA durchgespielt. Wenn nicht gleich etwas von der Rechtsabteilung oder einer großen Anwaltskanzlei kommt, ist das schonmal ein gutes Zeichen.
Wichtig ist, nicht den Eindruck zu erwecken, Du hättest die Domain registriert, um sie zurückzuverkaufen. Mach aber nicht einen auf Broker, das stinkt 10 Meilen gegen den Wind.
Ich habe damals klargemacht, daß ich gerne bereit wäre die Domain gegen einen angemessenen Unkostenersatz herauszugeben. Schließlich hast Du bereits ein Projekt geplant und dafür Zeit aufgewendet, den Grafiker zig Layoutvorschläge erstellen lassen, Bilder eingekauft, Texte in Auftrag gegeben, mit der Programmierung begonnen...alles was ebenso an Kosten und Aufwand anfällt.
Erwähne, daß Du die Domain nicht wegen des Namens, sondern des Alters, der Backlinks, usw. erworben hast und Dir auch nicht bewußt war, daß die Domain ehemals dem Konzern gehörte, es darf nie der Eindruck von "Cybersquatting" aufkommen. Laß die einen Vorschlag machen, fordere keine konkrete Summe.
Wenn die Jungs dann auf die harte Tour umschalten, kannst Du die Domain immer noch ohne Bedingungen herausrücken.
So hats es bei mir damals geklappt, denn auch ein Großkonzern weiß genau, wie langsam die Mühlen der Justiz mahlen. Sie hätten sofort volle Breitseite feuern können....haben sie aber nicht, was darauf hindeutet, daß sie eine schnelle und unkomplizierte Lösung suchen. Leg die Latte nicht zu hoch, trag nicht zu dick auf, bleib freundlich, dann werden sie schon brav drüber springen.
Keine Rechtsberatung, etwas Mut gehört zu dem Spiel
Die haben wohl so eine der "Trademark Guard" Firmen auf ihre Marken laufen, davon hat sich wohl einer bei mir gemeldet.Beloe007 hat geschrieben:Mir ist was ähnliches passiert, bei mir kam direkt die Rechtsabteilung... ich habe sie ohne murren hergegeben, weil ich keine Zeit und kein Geld hatte um mich zu kümmern.
Heute würde ich es wie Vegas machen und mutiger sein, insbesondere wenn sofort die Rechtsabteilung käme
Das Wichtigste ist wie Vegas bereits schrieb: Auf keinen Fall den Eindruck erwecken das du die Domain zum Verkaufen registriert hast.
Wieso weniger ernst genommen? Ich denke viel eher, daß die diesen Weg gehen, weil er sich als effektiver herausgestellt hat und schneller zum Ziel führt. Es geht doch ganz nüchtern betrachtet darum, die eigenen Interessen zu wahren und dabei Aufwand, Kosten und Risiken möglichst gering zu halten.rg1 hat geschrieben:Weitverbreitete Ansicht. Das wird auch der Grund sein, weshalb bei Wettbewerbsverstößen immer gleich Anwälte mit Anmahnungen von der Leine gelassen werden. Sonst wird das Anliegen ja nicht ernstgenommen. Ende OTVegas hat geschrieben:Wenn nicht gleich etwas von der Rechtsabteilung oder einer großen Anwaltskanzlei kommt, ist das schonmal ein gutes Zeichen.
Das ist halt genau nicht der Weg, den Vegas vorgeschlagen hat... Komm denen nicht mit einer Summe, sondern mit Kosten, die du hattest und mit Einnahmen, die du dir erhofft hast und der Arbeit, die bereits in das Projekt gesteckt wurde. Du sagst ja selber, dass du die Domain im Zweifelsfall so oder so los bist. Wenn du 2,5k vorschlägst und ihre Schmerzgrenze bei 2k war, bekommst du halt nichts... Ist natürlich ein Spiel, aber ein großes Unternehmen bezahlt dir oftmals mehr, als du erwartest, kenne ich aus eigener Erfahrung.mtx93 hat geschrieben: Btw, hast du von denen eine "Unkostenerstattung" bekommen? Wieviel? Andere Quellen schlagen so $2500 vor. Würde mir für Weihnachten reichen.