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voneinander unabhängige Nameserver möglich?

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derExperte
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Beitrag von derExperte » 23.10.2003, 20:33

Ist es möglich, statt einem primary und einem auf diesen hörenden secondary Nameserver, gleich zwei 'master'-nameserver zu nutzen?

Genauer: Eine Domain wird auf ns1.* und ns2.* eingetragen. Allerdings sind sowohl ns1 als auch ns2 als master-primary Nameserver unabhängig voneinander und mit jeweils eigenen Daten konfiguriert. (Sofern auf beiden, die gleichen Daten vorliegen, ist dies ja im Prinzip nix besonderes.)

Bin mal auf die fachkundigen Antworten gespannt.

Grüße Thomas

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supalu
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Beitrag von supalu » 24.10.2003, 09:31

Sorry die blöde Frage, aber was macht das für einen Sinn?

Du schreibst
(Sofern auf beiden, die gleichen Daten vorliegen, ist dies ja im Prinzip nix besonderes.)
Es würde erst Sinn machen wenn auf beiden NS verschiedene Daten vorliegen d.h. wenn zu ein und der selben Domain eine andere IP konfiguriert ist.

Wenn ich das jetzt falsch verstanden habe, dann sorry.

Ah, und um auf die Frage einzugehen. Laut meines Wissens nein!

lg
supalu

derExperte
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Beitrag von derExperte » 24.10.2003, 16:17

Hast schon recht, Sinn macht das so noch nicht! Ich wollte auch erst mal 'klein' anfangen um möglichst wenig Neuerungen bzw. Änderungen zur normalen Methode zu schaffen.

Das eigentliche Ziel ist eine Backuplösung in verteilten Rechenzentren zu schaffen: In jedem Rechenzentrum steht ein Nameserver mit IP-Konfigurationen für das jeweilige Rechenzentrum. Ist nun einer nicht mehr zu erreichen, geht der Traffic an den anderen über mit den entsprechenden Konfigurationseinträgen.

Somit ist nicht nur ein gewisses Load-Balancing realisiert, sondern auch eine proprietäre Ausfallsicherheit.

Das war mein Gedanke!

supalu
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Beitrag von supalu » 24.10.2003, 16:28

Ok habe verstanden.

Aber das sollte doch sinn und zweck sein wenn man zwei NS einträgt. Wenn der Primary nicht erreichbar ist dann meldet sich der Secondary.

Aber was soll das für einen Vorteil zwecks LoadBalancing haben?

Die Anfragen werden immer an den Ersten geleitet. Es würde funktionieren wenn du LoadBalancing mittels einem RoundRubin Verfahren machst, aber dann hast du den Nachteil, dass wenn eines der beiden Rechenzentren ausfällt 50% der Anfragen ins leere gehen.

kann sein dass ich das noch immer nicht richtig verstanden habe! :oops:

lg
supalu

derExperte
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Beitrag von derExperte » 24.10.2003, 17:27

Naja die Nameserver fungieren nur für die Daten als master und slave. Beim Zugriff wird aber immer derjenige genommen, der am schnellsten antwortet. Wenn nun also einer für cluster a und der andere für cluster b auflöst, dann kommen auch bei einem ausfall alle anfragen immer an.

klar, mit load-balancing hat das noch recht wenig zu tun, jedoch sollte so bei dem ausfall eines RZs (oder viel wichtiger der server des entsprechenden clusters) der Internetdienst immer (!) erreichbar sein. (Eine genügend kurze TTL vorrausgesetzt!)

grüße zum wochenende
Thomas

supalu
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Beitrag von supalu » 24.10.2003, 18:05

also ich glaub ich versteh das nicht richtig. was soll der zweck dieser ganzen lösung sein. willst du einen cluster aus mehreren servern oder willst du einen cluster aus 2 servern?

versuch mir mal die ganze struktur vielleicht sogar bildlich darzustellen vielleicht kann ich dann besser weiterhelfen.

lg
supalu

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Beitrag von derExperte » 24.10.2003, 18:43

das mit dem Bild ist ja hier im forum nicht ganz einfach.

Aber an sich bin ich auch mit meinen tests schon recht weit gekommen, so daß mal wieder die try and error methode gesiegt hat!

die anzahl der server spielt keine wirkliche rolle. entscheidend ist, daß es zwei cluster gibt (mit je 1 oder mehr servern). beide cluster sollen eine ausfallsichere Webseite beherbergen, sind also gespiegelt. nun ist der gedanke, über dns das routing zu ändern, je nach verfügbarkeit bzw. erreichbarkeit der jeweiligen cluster!

hierzu müssen aber die Daten auf ns1 und ns2 (...) unterschiedlich sein. frage: ist dies erlaubt? gibt es vielleicht bei irgendwelchen tlds beschränkungen in der ns-konfiguration? mit sicherheit gibts doch da richtlinien? (oder natürlich noch viel schöner einen Erfahrungs- oder Machbarkeitsbericht!)

supalu
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Beitrag von supalu » 25.10.2003, 17:36

und wenn ein ns ausfällt? 8)

lg
supalu

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Beitrag von derExperte » 27.10.2003, 18:48

Naja, das ist dann ja gerade der Knackpunkt! Beim Ausfall eines Clusters oder des ns in diesem Cluster sollte dann der andere angefragt werden und eben die ips seines noch laufenden Clusters übermitteln.

mfg Thomas

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Beitrag von supalu » 28.10.2003, 10:39

was ich aber nicht ganz verstanden habe ist was dir ein geringes TTL bringt.

hast du dann ein script welches bei nicht erreichbarkeit eines clusters die ip adresse in einem ns updatet (des noch funktionierenden clusters) und dann durch das geringe TTL auf beiden aktualisiert wird?

ansonsten kann ich mir das ganze nicht gut vorstellen.

hast du aber mal daran gedacht das ganze softwaremäßig zu lösen? es gibt für Linux als auch für windows interessante lösungen welche auch recht skalierbar sind.

lg
supalu

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Beitrag von derExperte » 28.10.2003, 18:08

Schon klar, eine niedriege TTL macht nur Sinn, wenn dann der entsprechende Server mit der IP rausgenommen wird! So sollte das dann auch sein, damit nicht der ganze Cluster ausfällt.

Habe mir auch einige Projekte zur Hochverfügbarkeit (HA) unter linux angeschaut. Leider trifft das aber nicht immer alle Erwartungen, so daß die Arbeit mit der Konfiguration und den Änderungen ggf. mehr Zeit in Anspruch nimmt, als selbst so ein Teil nach den eigenen Lieblingsvorstellungen aufzusetzen.

Meine Lösung soll eh nur zu Testzwecken eingesetzt werden und nicht gleich im kommerziellen Bereich laufen, so daß es auch in erster Linie nur um Wissenszuwachs und Erfahrung geht.

mfg Thomas

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Beitrag von supalu » 28.10.2003, 20:57

Ah OK dann hab ich das also schon richtig verstanden.

Weiter oben fragst du nach ob es erlaubt ist auf 2 NS verschiedene Daten zu haben. Also wenn es eh nur in deiner Testumgebung läuft sehe ich da kein Problem. Öffentlich könnte die Sache schon anders aussehen, wobei ich aber auch hier keine direkten Probleme sehe (kann aber nix garantieren), da dies in der Praxis ja auch vorkommen kann.
Nehmen wir an unser Server wechselt IP Adresse dann hat unser NS (zumindest für einige Zeit) ja auch ne andere als alle anderen NS.
Des weiteren kann man ja auch für eine Domain www.domain.de mehrere IP Adressen auf einem NS konfigurieren. Der NS arbeitet dann die Einträge (bei Abfragen) nach der Reihe durch und beginnt am Ende wieder am Anfang. Nur eben weis der NS nicht wenn ein Server ausfällt und schickt den request ins Leere.

Noch eine Frage. Wie löst du denn eigentlich die Problematik dass wen ein Cluster ausfällt du dessen Eintrag im NS änderst?

lg
supalu

p.s. ich glaube ich schwafle zuviel beim schreiben :oops:

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