Alternativen bei Bürosoftware
Google setzt auf Microsoft-Konkurrenz
Lange wurde das Suchmaschinen-Wunderkind Google als Übernahmekandidat für Softwaregigant Microsoft gehandelt, seit einiger Zeit beharken sich die beiden auf dem Suchmaschinen-Markt kräftig. Jetzt hat Google angekündigt, künftig bei Bürosoftware Alternativen zu Microsoft-Produkten fördern zu wollen.
Google werde unter anderem die für den Verbraucher kostenlose Bürosoftware "OpenOffice" von Sun Microsystems fördern, teilten beide Unternehmen mit. Sie enthält wie Marktführer "Microsoft Office" Programme zur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. Im Gegenzug werde Sun die Google-Suchleiste für Internet-Browser als Option beim Herunterladen seiner Software "Java Desktop" anbieten. Dazu hätten die Unternehmen einen mehrjährigen Vertrag geschlossen. Die Suchleiste (Toolbar) ermöglicht Suchanfragen, ohne die Google-Seite extra im Browser aufzurufen.
"Die Zusammenarbeit mit Google wird unseren Technologien einen breiteren Kundenkreis öffnen", sagte Sun-Chef Scott McNealy. Google erklärte, die Kooperation verschaffe dem Unternehmen Millionen neue Kunden für seine Symbolleiste. Die Partner wollten weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Betracht ziehen.
Die Sun-Aktie ging an der New Yorker Börse nach der Ankündigung der Zusammenarbeit mit einem leichten Gewinn von 0,01 Prozent aus dem Handel. Google fiel in einem nach unten tendierenden Marktumfeld um 2,41 Prozent.
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