Er generiert Webseiten, mit dem Ziel, im Internet Geld zu verdienen.
Guter SEO:
Er generiert völlig selbstlos Webseiten, um die Internetnutzer durch weitere wichtige und einzigartige Contentseiten zu beglücken.
Böser SEO:
Er betreibt Suchmaschinenoptimierung, um sich einen unberechtigten Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen
Guter SEO:
Er betreibt nur dann Suchmaschinenoptimierung, wenn seine genialen Seiten unberechtigter Weise nicht bei Google ganz vorne stehen.
Böser SEO:
Er macht Linktausch mit dem Ziel, seine Seiten in den Suchmaschinen nach vorne zu bringen.
Guter SEO:
Er macht nur themenrelevanten Linktausch, um seinen Besuchern einen echten Mehrwert zu bieten, und ihm Zugang zu weiteren tollen Webauftritten zu verhelfen.
Böser SEO:
Er nimmt teil an Affiliate-Programmen, und lässt sich damit indirekt von den Programmbetreibern für das Verbessern deren Suchmaschinenposition bezahlen.
Guter SEO:
Er hat Kunden, die ihn dirket dafür bezahlen, ihre Seiten bei Google nach vorne zu bringen.
Böser SEO:
Er nimmt Teil an automatisierten Linktauschprogrammen, um das Ranking der Seiten zu verbessern.
Guter SEO:
Er lehnt die Teilnahme an solchen Systemen ab, nicht etwa, weil er das Risiko eines Rauswurfs aus Google fürchtet, nein, sondern weil es gegen die Regeln von Google verstößt, und er sich damit einen unberechtigten Vorteil für seine (Kunden)Seiten verschaffen würde. Das wiederum kann er mit seinem asketischen SEO-Gewissen nicht vereinbaren.
Böser SEO:
Er generiert möglichst intelligent automatisiert Seiten, die Google "Unique Content" vorgaukeln, um möglichst viele potentielle Keywörter abzudecken.
Guter SEO:
Er bricht das zigste überflüssige Forum vom Zaun, um sich von seinen Forum-Usern "Unique content" schreiben zu lassen.
Böser SEO:
Er wendet Spammethoden an, um seine Seiten nach vorne zu bringen.
Guter SEO:
Er wendet die gleichen Spammethoden auch an, nennt dieses dann aber Testprojekte zur Analyse der Algorithmen von Google.
Ich bin nun seit 2 Jahren als Hobby-SEO mit dabei, und habe in meinen nunmehr über 50 Lebensjahren in keinem anderen Bereich soviel Doppelmoral und Heuchelei erlebt, wie im SEO-Geschäft.

Ich persönlich würde die SEOs in folgende Kategorien einteilen:
Den unerfahrenen SEO und den erfahrenen SEO. Den erfahrenen SEO kann man dann noch mal unterteilen in den risikobereiten SEO, der auch mal in Kauf nimmt, dass ihm eine Domain abraucht, und dem vorsichtigen SEO, der möglichst das Risiko eines Rauswurfs bei Google vermeidet.
Schönen Sonntag und gute Positionen bei Google wünscht
Heidi
