"Wir sind zutiefst überzeugt davon, dass die Anwender die totale Kontrolle darüber haben sollten, was auf ihren Computern läuft." Nachzulesen ist das in einem offiziellen Statement des US-Softwarekonzerns Microsoft. Hintergrund waren aufgeregte Schlagzeilen über ein mögliches Kaufinteresse an dem Adware-Hersteller Claria - oft auch weniger höflich als Spyware-Schleuder bezeichnet. Redmond schüttelt angesichts deren Geschäftspraktiken zwar tadelnd den Kopf - arbeitet aber gleichzeitig ungerührt daran, den eigenen Nutzerdatenpool möglichst gewinnbringend für das Anzeigengeschäft von MSN zu plündern.