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Verlassenes Land oder Ozean von Armut und Demenz

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Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 14.03.2006, 13:53

Etwas länger ...........

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 88,00.html

Gruß Traxx-X

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Garfield
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Beitrag von Garfield » 14.03.2006, 14:30

Die Entwicklung, von manch einem gerade erst bemerkt, scheint kaum noch abwendbar. Denn mit nur noch 1,36 Kindern pro Frau hat Deutschland mittlerweile eine der niedrigsten Geburtenraten in der EU. Damit die Bevölkerung stabil bleibt, müsste der Schnitt jedoch bei 2,1 Kindern liegen. So aber wird jede neue Kindergeneration um ein Drittel kleiner sein als die ihrer Eltern - ein säkularer Trend, der weit hinein in die Zukunft wirkt, weil all die Ungeborenen von heute und morgen als Eltern von morgen und übermorgen ausfallen.
Noch gestern habe ich gelesen, daß die Geburtenrate in Deutschland auf 0,7 Kinder pro Frau gefallen ist (nein, nicht in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben).

Das steht dann doch arg im Widerspruch zu den bei Spiegel genannten 1,36. Die tatsächliche Zahl wäre interessant.

Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 14.03.2006, 14:38

Hallo Garfield,

das mag sein - kann ich nicht viel zu sagen. Aber scheinbar sind beide Zahlen viel zu wenig um gegen zu steuern.

Ich frag mich gerade woran es liegt, dass die Geburtenrate immer weiter zurück geht. Schon klar ..... Karriere wird immer wichtiger etc. - Kinder kommen erst - wenn überhaupt - später.

Ist das denn bei den Amis auch so? Die sind ja nun mal Wirtschaftsmacht Nr. 1 aber ich habe noch nie gehört, dass die ähnliche Probleme haben.

Wie kommt das???

Traxx-X

Garfield
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Beitrag von Garfield » 14.03.2006, 14:45

Obs bei den Amis auch so ist ? Ich glaube nicht. Ich wohne gar nicht so weit weg von der Airbase Spangdahlem, die amerikanischen Familien, die ich kenne, haben eigentlich durchweg mehrere Kinder.

Woran es liegt, daß die Geburtenrate weiter zurückgeht ?

Ich erkläre es dir ganz einfach an meinem Beispiel, denn ich habe mich als Mann gegen Kinder entschieden (meine Jetzt-Frau hat eines aus der Zeit vor unserer Beziehung).

Ich habe meinen "Meister" in meinem Bürojob gemacht, 1 1/2 Jahre Fortbildung, und jetzt 6 Jahre Berufserfahrung als Meister. Um Frau und vorhandenem Kind ein wenig was bieten zu können, haben wir für recht billig Geld ein Haus gekauft. Wir haben ein Auto. Ich verdiene, relativ für unsere Region, recht gut, meine Frau arbeitet auch noch halbtags und verdient mit.

Außerdem leisten wir uns als einziges Hobby ein Pferd, das monatlich 150 € Unterstellkosten verursacht. Das wär's.

Unser gemeinsames Einkommen (dazu kommt, sie bezieht Kindesunterhalt vom Vater, der GsD stets pünktlich zahlt) reicht mal eben so aus, ohne große Ansprüche zu leben. Urlaub ist nicht drin, das Auto ist finanziert, das Haus ebenfalls.

Würden wir ein weiteres Kind kriegen, wäre es das Desaster schlechthin. Sie könnte nicht mehr arbeiten gehen, mein Einkommen würde nicht ausreichen, um Frau + 2 Kinder zu ernähren und das Haus zu halten.

Ausgehen können wir uns ebenfalls nicht leisten, und wenn, dann alle 8 Wochen ca. 1 x Pizzeria.

Was ich tue, damit wir wenigstens ohne weitere Schulden zu machen über die Runden kommen, siehst du in meiner Signatur...

Was also würde passieren, bekämen wir Kinder ? Richtig: Das Haus wäre weg, wir müßten in eine billige "Bruchbude" zur Miete ziehen, das halbwegs vernünftige Auto Bj. 2000, 140.000 km, müßte weg und ein alter Klapperkarren für weniger Geld her. Wir stünden finanziell also quasi bei Null. Der Aufbau einer privaten Altersvorsorge wäre ebenfalls nicht möglich, da ja nichts da wäre, was wir anlegen könnten.

Noch Fragen, warum wir sagen: Keine Kinder ?

Domainator
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Beitrag von Domainator » 21.03.2006, 18:44

@ Garfield

Genauso sieht es (leider) in Deutschland aus. Kinder sind ein Luxus, den man sich leisten können muss. Genauso wie Autos und Reisen. Soweit sind wir hier in diesem reichen Land.

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