rufe ich zu einer petition gegen hunde auf.
jedem gegner rate ich mal einen spaziergang über berliner bürgersteige ein. vorzugsweise x-berg oder prenzlberg.
hunde sind nix als purer luxus, so denn sie nicht gebrauchsgegenstand* sind.
sieht das jemand anders?
* blindenhund, polizeihund, minensuchhund, stossdämpfer etc.
ich würde dann sofort ne petition gegen wandfarben und tapeten starten, denn die sind purer luxus, braucht kein mensch. beton reicht in der regel. das selbe mit fusswärmenden bodenbelägen, da reicht auch meistens estrich aus. kann man ja auch schuhe tragen. okay, das sind alles sachen die keinen anderen menschen stören.
besser:
petition gegen autos über 1800ccm, 100 ps und 160 km spitze, braucht kein mensch, kosten menschenleben und verschwenden knappe rohstoffe.
Es wird immer gerne vergessen, das die Natur Menschen und Tiere zustande gebracht hat. Beide haben einen Verdauungstrakt, der sich ähnlich zusammensetzt.
Die Hunde können nichts dafür, wenn der hundeführende Tierliebhaber nicht über Waldboden, sondern über gepflasterten Grund läuft. Deswegen macht das arme Tier eben dort wo es geht
In den angesprochenden Bezirken in Berlin wird es vorraussichtlich auch Unrat auf der Strasse geben, der nicht von den Vierfüsslern stammt, sondern von Obdachlosen, die keine Lust haben den Dreck zu entsorgen, sondern diesen einfach fallenlassen. Eine Petition dagegen würde wahrscheinlich ausarten.
Wir wohnen auf dem Land. Unser Hund ist äußerst nützlich - aus Sicherheitsgründen zB beim abendlichen Spaziergang, weil es hier recht viel Wildvieh gibt, vor dem er frühzeitig warnt, und weil er sehr wachsam ist, was "sein" Haus angeht.
Ich rege übrigens eine Petition gegen Großeltern an, wenn wir schon bei unsinnigen Petitionen sind. Großeltern sind gefährlich für Enkelkinder, da sie ob ihrer Großzügigkeit die Erziehung des Kindes versauen, was ihm im späteren und den Eltern im heutigen Leben Probleme bereitet / bereiten wird.
Davon abgesehen, Nullpointer, hast du insoweit recht, als niemand kleine Trethupen à la Paris-Hilton-Handtaschenköter braucht. Diese (und manch andere) seltsamen Züchtungen gehören verboten.
@garfield ein wachhund viel bei meiner auflistung unter etc. als berliner (und berliner kennen nur sich und ihre stadt) ist das halten eines hundes nicht nur luxus sondern auch etwas wie tierquälerei.
habe selbst mal einen großen hund gehabt, aber am stadtrand und täglichem auslauf bis zum horizont (nach der wende). wenn ich mir vorstelle, dass dieser hund in der innenstadt gehalten würde, er wäre nach drei wochen verendet.
im übrigen ist die hundesteuer bullshit, weil sie eh nur die leute bezahlen, die ihre hunde einigermaßen vernünftig halten. die leute, die sie nicht zahlen, sind die gleichen, die unsere stadt zuscheissen lassen.
wuff
p.s. im übrigen sollte dieser thread nur vom thema fußball ablenken.
und die ältere dame, die keine sozialen bezugspersonen mehr hat und nur noch ihren hund, der hier so schon trethupe genannt wird. ist das dann ein nützlicher hund der exitieren darf oder auch nutzlos?
davon kenn ich in meiner nachbarschaft mindestens 10.
schön wenn man dinge nach ihrem nutzen einsortiert. genau so wie man mal gastarbeiter benötigt hat, die durften dann ins land. jetzt wo es keine arbeit mehr gibt haben diese menschen auch keinen nutzen mehr und viele regen sich drüber auf, dass sie ja immernoch hier sind. asylbewerber nutzen auch nichts. deshalb werden ja auch kaum noch asylanträge bewilligt. kann natürlich auch daran liegen, dass wir ja kurz vorm weltfrieden stehen und es kaum noch krisenherde gibt auf diesem planeten.
gibt halt noch mehr aspekte also nützlich/unnützlich.
sorry, ich schweiffe ab, aber worüber soll man am "day after" sonst sinnvolles reden. totaler scheisstag.
Unsere tolle Merkelregierung wird jetzt merken, das es noch keine Katzen, Wellsittich und Goldfischsteuer gibt, die dringendst eingeführt werden muss....
@Bara:
Man kann sich bekanntlich über vieles streiten. Natürlich ist ein Hund nicht unnütz, wenn er einem Menschen als Bezugsperson dient. Meine Katzen haben ja auch wenig praktischen Nutzen (ok, sie fressen die Fliegen auf, die ich mit der Klatsche erschlage, und gelegentlich kotzen sie mir eine Maus oder einen Vogel vor die Haustür ), und trotzdem halte ich sie, eben weil ich einen Draht zu dieser Sorte Tier habe.
Ich dachte allerdings, mich mit dem Paris-Hilton-Vergleich deutlich genug ausgedrückt zu haben. Eine solche Person, die einen solchen "Hund" nur als Zierde braucht, weil sie selbst nix darstellt, sollte keine Tiere halten dürfen. Und eben von dieser Sorte gibt es ja mehr als genug.
Auch die Berliner Bürgersteig-Zukack-Hundehalter zähle ich zumindest teilweise dazu. Erlebt man hier in Trier auch, da liegen immer wieder Tretminen rum. Allerdings sind die ordentlich verteilt zwischen Erbrochenem oder sonstigen körperlichen Ausscheidungen von obdachlosen Mitbürgern / betrunkenen Punks und geben zusammen mit leeren Flaschen von Hochprozentigem und den mangels öffentlichen Aschenbechern (trotz neuer Müllkübel) überall rumliegenden Kippen ein nettes Gesamtbild.
Katzen fressen schließlich Mäuse, und im Sinne einer ausgeglichenen Fauna brauchen wir dringend ein von der öffentlichen Hand finanziertes Maus-Wiederansiedlungsprogramm für Dörfer und Städte
wenn die hundescheisse auf den bürgersteigen so lange rumliegt wüde ich mich lieber mal fragen ob die hundesteuer auch zweckgebunden verwendet wird.
hier in köln jedenfalls sehe ich sehr sehr selten hundekot auf nem bürgersteig und ich bin 3 mal pro tag mit meinem köter draussen.
vielleicht stopft berlin mit der steuer andere haushaltslöcher und die strassenreinigung wird nicht finanziert. fragt sich dann ob ein hundeverbot nicht zusätzliche probleme schafft.
@wuff
> p.s. im übrigen sollte dieser thread nur vom thema fußball ablenken.
Danke. Endlich mal ein anderes Thema als immer nur Fussball. Ich ignoriere nun schon sein drei oder vier Wochen Radio, TV und Tageszeitung. Habe mittlerweile ein Brennen wie ein Süchtiger nach dem nächsten Schuss. Aber in den Medien ist ja nichts anderes mehr thematisiert.
@all
Also mein Hund gibt mir sehr viel. Es ist ein Schreibtisch-Weghalte-Automat. Eine automatische Einrichtung, die mich zum Spazierengehen abholt. Damit ich nicht immer so lange auf meinem Sessel klebe.
Mein Hund tut somit etwas gegen die steigenden Sozialkosten (Gesundheit), euer Auto auch?
Im Übrigen gibt es nicht nur Paris Hilton.
Auch George Bush ist ein toller Hundehalter. Sagte er doch »Ich liebe die Natur. Ich liebe es, mit meinen Hunden im Pick-Up zu fahren.«
So und nun noch ein bisschen Ernst: Ich verstehe natürlich, wenn Städter sich darüber ärgern, ständig in eine Tretmine zu geraten. Die Schweine sind aber nicht die Hunde (Kacken muss jeder mal) sondern die Halter. Disziplin ist dieser Tage für viele leider ein Fremdwort. Man müsste dies eben mit so hohen Bussen belegen, dass man haufenweise Kontrolleure aufbieten kann.