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Höhe Strafe - Verschwiegenheitserklärung ???

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Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 24.08.2006, 12:47

Hallo Leute,

ab heute soll jemand was für mich coden/programmieren. Ich will dass der Coder eine Verschwiegenheitserklärung unterschreibt.

Kann man die Höhe der Strafe - falls diese Verschwiegenheitserklärung gebrochen wird - auf z.B. 500000 Euro festsetzen oder gibt es da auch wieder irgendwelche "bürokratischen/rechtlichen" Vorschriften ala "Unverhältnismäßigkeit" oder ähnliches?

Würde mich sehr über Antworten freuen!

Danke schon mal!

Gruß´Traxx-X

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Boa
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Beitrag von Boa » 24.08.2006, 12:51

Zwischen 2 Gewerbenden kannst du auch 1.000.000.000 nehmen. Blos die Klagekosten für Dich werden dadurch höher, wenn du den Streitwert übertreibst.
50.000 ist eine "übliche" Summe bei soetwas. Das kann der Coder vielleicht auch noch aufbringen.
Ansonsten ist entgangender Gewinn durch Mitbewerber auch eher schlecht zu beweisen.

Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 24.08.2006, 12:57

Hi Callimann,

das macht mir halt Sorgen - dass der Coder - die Idee die ich habe - irgend jemandem erzählt und der das dann nachmacht.

Daher will ich gleich 500000 ansetzen damit die Abschreckung groß genug ist!

Hast Du da vielleicht noch andere Tipps in die Richtung?

Würde mich sehr freuen - ich "krepel" hier nämlich gerade an nem Vertrag rum!


Gruß Traxx-X

oldInternetUser
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Beitrag von oldInternetUser » 24.08.2006, 13:25

Wenn

- der Coder das weitererzählt und jemand etwas analoges entwickelt,
- Du es mitkriegst und die Zusammenhänge beweisen kannst (was sehr schwer sein dürfte),
- Du ihn verklagst und
- es zu einer Verhandlung kommt,

dann dürfte der Vertrag ohnehin vom Gericht geprüft werden, ob er nicht sittenwidrig oder unverhältnismäßig benachteiligend ist. Falls ja, ist das ohnehin nichtig und Du sitzt auf den Kosten. Außerdem könnte es eine 2-Jahresregelung geben (nach zwei Jahren darf er) - da gibt es so Regelungen (nach Beendigung einer Tätigkeit maximal 2-jährige Sperrfrist), außerdem bedeutet eine solche Klausel auch ein höheres Honorar, da dem Coder in der Zukunft womöglich Einnahmen entgehen.

Insofern: Lieber gleich zum Anwalt, sonst läufst Du Gefahr, einen völlig wertlosen Vertrag aufzusetzen, der dir deshalb sofort unterschrieben wird.

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Beitrag von Abakus Forengast » 24.08.2006, 13:54

Hallo,

danke für die Tipps. Ich möchte noch etwas fragen. Wenn der Programmierer bei einer GmbH angestellt ist - kann ich dann die Verschwiegenheitserklärung direkt mit Ihm schließen - also nicht im Namen der GmbH? Die haftet im Fall der Fälle ja nur mit 25000 Euro!

Hmmm ..... Grübel!

Gruß Traxx-X

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 24.08.2006, 15:28

Traxx-X hat geschrieben:Hallo,

danke für die Tipps. Ich möchte noch etwas fragen. Wenn der Programmierer bei einer GmbH angestellt ist - kann ich dann die Verschwiegenheitserklärung direkt mit Ihm schließen - also nicht im Namen der GmbH? Die haftet im Fall der Fälle ja nur mit 25000 Euro!

Hmmm ..... Grübel!

Gruß Traxx-X
naja... wen beauftragst du denn? die GmbH oder direkt den programmierer?

Wenn der Programmierer mal krank wird, stirbt o.ä. hast du ja immernoch den vertrag mit der GmbH und erwartetst die Efüllung deines Auftrages.... oder der Programmierer muss mit seinen Vorgesetzten ggf. über das Projekt reden... also muss du die verschwiegenheitserklärung schon von der GmbH abgeben lassen, ggf. die an dem Auftrag beteiligten Personen auch so etwas ähnliches unterschreiben lassen, falls in deren Arbeitsverträgen soetwas nicht bereits enthalten ist....

Fantomas
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Beitrag von Fantomas » 24.08.2006, 15:28

wenn der Programmierer angestellt ist, tut er gut daran, nichts zu unterschreiben. Warum sollte er auch?
If only you and dead people can read hex,
how many people can read hex then?

Frische Backlinks?

guppy
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Beitrag von guppy » 24.08.2006, 16:25

du kannst dir sparen da irgendeine summe reinzuschreiben, bei Vertragsverletzung musst du die Vertragsverletzung nachweisen, was nahezu unmöglich sein dürfte, wenn es nur eine Idee ist.
Wir müssen bei Änderungen an bestimmten Datenbanksystemen/ Programmen immer eine Datenschutzerklärung unterschreiben lassen, die im Prinzip einem coyright gleichkommt.
Ich schicke dir den Wortlaut mal per PN, wenn gewünscht.

Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 24.08.2006, 16:32

Hi Guppy,

das wäre super!

Danke schon mal!

Gruß Traxx-X

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