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Pisa-Studie - Programmierfehler verzerrt Ergebnisse

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Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 08.11.2006, 19:21

Ein Wissenschaftler kritisiert die methodische Vorgehensweise der Pisa-Studie und wirft dem Pisa-Institut der OECD spektakuläres Scheitern vor.
Er sei zu dem Schluss gekommen, dass dem internationalen Projektzentrum in Australien „ein kapitaler Programmierfehler unterlaufen ist“, der anschließend vertuscht worden sein soll. Die Folge sei, dass man keine wirklichen Aussagen über das Können deutscher Schüler ­etwa in Mathematik ­treffen könne. Die bei Pisa ermittelten Kompetenzstufen seien so gut wie wertlos.
https://www.focus.de/wissen/bildung/pis ... l?DDI=4661

Jeder Informatiker weiß doch, dass man sich auf solche Ergebnisse nicht verlassen kann ;-)

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fairsand
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Beitrag von fairsand » 08.11.2006, 19:39

Ich glaube auch nicht das die Kids heute auf einmal doof sind!
Oder kommt es vom Gammelfleisch??????????

Man sollte als erstes einmal bei den Grundschulen aufräumen.
Da ist die Wurzel des Übels. Zum Glück ist diese Zeit ab Sommer 2007 bei meinen Nachwuchs vorbei.

Selbstgefällige Lehrer die sehr oft zur Fortbildung sind. Dauernd fällt der Unterricht aus. (heißt das Fortbildung weil die fort sind ? *g*)

Schleimende Muttis die hab ich am liebsten.
Wer das mal mitbekommt was da abläuft. Pfui ist das gruselig.

Ich frage mich auch ob es sein muß das Kids in der Grundschule (bei uns ist es so) heute 3h Hausaufgaben machen müssen?
Wir haben die Hausaufgaben früher im Bus gemacht und vormittags in der Klasse etwas gelernt? Meine Frau kommt sich schon vor wie ein Hilfslehrer.

Was ich auch hasse ist der Spendenzwang.
Man sammelt z.B. für Unicef wer nichts gibt wird doof angeschaut.
Wer etwas gibt ärgert sich wenn von den Spenden das meiste für die Verwaltung drauf geht.

Bei mir kann jeder etwas bekommen wenn er etwas braucht.(ausser Bargeld;-)

Mit meinen Kids hatte ich jeweis 4 Jahre quälerei wegen dem "unsauberen" Schriftbild. Das bekommt man dann in allen Fächern anhand der Noten zu spüren.........

Das einzigste was ich heute noch von Hand schreibe sind Unterschriften.;-)

Ich möchte nicht wissen wie viele Kids von vorne herein dort keine Chance bekommen und so in der Sackgasse Hauptschule enden obwohl es nicht sein müsste.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 08.11.2006, 19:50

Nullpointer hat geschrieben: Jeder Informatiker weiß doch, dass man sich auf solche Ergebnisse nicht verlassen kann ;-)
naja... aber ein Manager traut nur den Statistiken die er selbst "neu bewertet" hat....

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MonikaTS
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Beitrag von MonikaTS » 08.11.2006, 21:14

Nullpointer hat geschrieben:
...


Jeder Informatiker weiß doch, dass man sich auf solche Ergebnisse nicht verlassen kann ;-)
wieviele Informatiker kennst Du , die in der Politik sind ?

8)

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 09.11.2006, 08:44

einfach hat geschrieben:
Nullpointer hat geschrieben:
...


Jeder Informatiker weiß doch, dass man sich auf solche Ergebnisse nicht verlassen kann ;-)
wieviele Informatiker kennst Du , die in der Politik sind ?

8)
keinen. aber wen wunderts. nach 20 semestern studium schafft man's nicht mehr dorthin. da kann man direkt h iv beantragen.

advisor
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Beitrag von advisor » 09.11.2006, 08:59

Naja. Das erste was sie unseren Kindern in der Schule nehmen ist die Fantasie.
Letztens hat meine 3 jährige einen violetten Baum gezeichnet (geht noch nicht zur Schule).
Da hat eine Frau zu ihr gesagt: Bäume sind doch grün und nicht violett!
Das weiss meine Tochter natürlich auch.
In ihrer Fantasie hat sie ihn nunmal violett gezeichnet.
In der Schule wird es noch viel schlimmer kommen.
Werde aber dagegensteuern.

Sie kann (mit 3) jetzt schon einen PC starten und sich ins Internet "klicken".
Sich bei Ihrem Lieblingsonlinespiel mit Membercode und Passwort einloggen.
Und ihn auch wieder sauber "runterfahren".
Man dar es natürlich nicht übertreiben mit der "Onlinezeit" die sie verbringen.

Auch in sachen Wirtschaft werd ich ihr (wenn sie älter ist) einiges beibringen.

Will nicht, dass meine Kinder einfach nur zu fantasielosen "hauptsache gute Noten und eine sichere Arbeitstelle-Kindern" verzogen werden.

Zur Pisastudie gilt für mich meine allgemeine Statistikenweisheit:
Statistiken sind das richtiges zusammenzählen von falschen Zahlen.
Zuletzt geändert von advisor am 09.11.2006, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 09.11.2006, 09:47

fairsand hat geschrieben:Selbstgefällige Lehrer die sehr oft zur Fortbildung sind. Dauernd fällt der Unterricht aus. (heißt das Fortbildung weil die fort sind ? *g*)
Unter Berücksichtigung dessen was Du sonst so zu Lehrern schreibst, gehe ich mal nur auf die Fortbildung ein. Das ist das erste mal, daß ich höre, daß sich jemand über zu viel Fortbildung beschwert. Zu viel Ausfall sollte es deswegen aber nicht kommen.

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Beitrag von Nullpointer » 09.11.2006, 11:31

also ich kann mich noch an meine schulzeit erinnern. keiner der vergreisten lehrer hat nach einer dieser fortbildungen irgendwelche neuen impulse verspüren lassen. entweder waren diese fortbildungen inhaltslos oder die lehrer nicht sehr aufnahmefähig.

thefly
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Beitrag von thefly » 09.11.2006, 12:40

advisor hat geschrieben: Sie kann (mit 3) jetzt schon einen PC starten und sich ins Internet "klicken".
Sich bei Ihrem Lieblingsonlinespiel mit Membercode und Passwort einloggen.
Coole Sache.
Man dar es natürlich nicht übertreiben mit der "Onlinezeit" die sie verbringen.
Korrekt. Das muß aber jeder selber wissen wieviel und wie lange Kinder das dürfen sollten. Leider fängt die Unfähigkeit da schon an das viele, ich zieh jetzt auch mal den TV Konsum ran, keine Grenzen kennen oder wollen. Hauptsache die Kleinen sind still.

Unserer, heute 2 Jahre alt geworden, guckt mittlerweile das Sandmännchen um 18.50 Uhr auf MDR und sonst nix. Ich denke das ist ok.

Ansonsten finde ich es manchmal schon erschreckend wie wenig die Jugend manchmal weiß. Letztens meinte doch wirklich mal einer die Mongolei wäre ein Europäisches Land.
Aber man kann auch nicht alle über einen Kamm scheren.

Gruß
thefly

chrizz
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Beitrag von chrizz » 09.11.2006, 12:55

das beispiel, dass die mongolei ein europäisches land ist, ist aber noch relativ schwach...klar, eigentlich sollte man wissen, dass die mongolei nun wahrlich nicht in europa liegt, aber es sind doch teilweise viel banalere dinge, die schüler nicht wissen.
was mich jetzt nachdenklich stimmt, ist der fakt, dass jetzt fast 3 jahre nach der studie, die ergebnisse zerissen werden, die studie extrem angezweifelt wird und es massive proteste dagegen gibt. sollte man doch die energie lieber nutzen um das bildungssystem zu verbessern. denn pisa hin oder her, die deutsche bildung ist nich die beste. das sollte mal wieder von den verantwortlichen fokussiert werden...

in diesem sinne
cheers!

fairsand
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Beitrag von fairsand » 09.11.2006, 15:23

@Hasenhuf du hast ja schon gemerkt das ich eine Grundschullehrer-Phobie habe.*g*

Fortbildungen halte ich im Grundsatz für gut, richtig und wichtig.
Aber nicht auf dem Rücken der Kinder (und Eltern)

Ich mußte meine Fortbildungen auch neben der regulären Arbeitszeit machen. (Im Handwerk hat man es ja selten so lustig.............)

Es kann sicher nicht normal sein das nach 2 Wochen Ferien der erste Tag für die Kids ausfällt weil die Lehrerin eine Fortbildung macht????????

Meine Frau geht Vormittags arbeiten und da sind solche Überraschungen für unsere Planung auch xxxxxxx.

Eine Grundschullehrerin kann so Sachen "meiner" Meinung nach locker in den Ferien erledigen. Oder es müsste anders von Seiten der Schule gehandhabt werden.

Zum Glück ist das Thema im Juni 2007 für mich gegessen...

Ps: Was denen allen mal fehlt ist die Erfahrung einer 60Stunden Woche und nur 2 Wochen Urlaub im Jahr.;-)

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 10.11.2006, 14:21

fairsand hat geschrieben:Ps: Was denen allen mal fehlt ist die Erfahrung einer 60Stunden Woche ...
Das sollte sicherlich eine Übertreibung sein aber vor ein zwei Wochen habe ich eine Studie einer Universität gelesen nach der die durchschnittliche Arbeitszeit von Lehrern 57 Stunden beträgt. Für einen Mattelehrer in der Grundschule wird das sicher nicht gelten aber Ausnahmen gibt es überall.

Online habe ich auf die Schnelle das hier gefunden: https://stellenmarkt-content.sueddeutsc ... 0/40700/5/

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Beitrag von Nullpointer » 10.11.2006, 14:31

arbeitszeit hin oder her, dass der job in den meisten schulen, mangels autorität und respekt, inzwischen sehr belastend ist, dürfte unbestritten sein.

die einstellung fand ich immer, als schüler sehr wichtig. 90% meiner lehrer wollten einfach nur den stoff transportieren. dabei haben sie kaum darauf geachtet, was damit passiert bzw. wie der ankommt.

wenn ein kind schreit, kann ich versuchen lauter zu schreien. oder ganz leise werden und auf das kind eingehen. das sollten wir erwachsenen den kindern voraus haben und dann ist man auch nicht mit mitte 40 ein psychowrack. mag sein, dass man am ende nicht alles an stoff vortragen konnte, aber das zählt dann erst mal nicht.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 10.11.2006, 14:45

Nullpointer hat geschrieben:mag sein, dass man am ende nicht alles an stoff vortragen konnte, aber das zählt dann erst mal nicht.
auf eine Schulstunde gesehen mag das stimmen, aber aufs Schuljahr gesehen gibt es genaue Vorgaben, was an Stoff durchgearbeitet werden muss....

fairsand
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Beitrag von fairsand » 10.11.2006, 16:33

@net(t)worker und genau da ist das Problem. Wer prüft das? Eine Pisa Statistik?

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