Rund acht Prozent aller Internet-Nutzer haben zwar Interesse an Online-Banking, betreiben aktiv aber noch keines, ermittelte das Hamburger Online-Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß in der aktuellen 'WWW-Benutzer-Analyse W3B'. Wie die Befragung von insgesamt meht als 117.000 deutschsprachigen Internet-Nutzern damit zeigt, ist das Neukundenpotenzial im Bereich Online-Banking noch immer nicht erschöpft. Vor allem Frauen interessieren sich immer stärker für das Erledigen von Bankgeschäften über das Web: Ihr Anteil stieg von 25 Prozent Anfang 2001 auf jetzt 37 Prozent.
Darüber hinaus konstatieren die Studienautoren, dass Websites zum Thema Finanzen, Börse und Aktien zwar aus Nutzersicht zu den interessantesten Informations-Angeboten im Web zählen, beim Treffen konkreter Anlageentscheidungen jedoch heute noch eine untergeordnete Rolle spielen. So nutzt zwar jeder achte Internet-Surfer Finanz-Websites nach eigenen Angaben regelmäßig, doch nur jeder fünfte Befragte sieht sie ausschlaggebend für die Entscheidungsfindung. Hier haben die Print-Fachpresse sowie persönliche Berater von Banken oder aus dem Bekanntenkreis noch die Nase vorn.
Insgesamt, so zählte Fittkau & Maaß, nutzen mittlerweile 66 Prozent der Internet-Nutzer die Möglichkeit zum Online-Banking. Im Jahr 2001 waren es noch 57 Prozent. Der Anteil der Web-Surfer mit grundsätzlichem Interesse am Online-Banking stieg von 67 auf 74 Prozent.
via eMarktet