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eine steuerrechtliche Frage

Alles zum Thema Google Adwords & Yahoo! / Microsoft adCenter / Bing Ads und Facebook Ads
Renegade
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Beitrag von Renegade » 24.11.2006, 14:19

Hi,
wie sicherlich fast jeder hier in diesen Forum verdiene auch ich Geld mit Google Adwords.
Da häuft sich von Monat zu Monat schon eine nette Summe an Geld an.
Nun muss ich wahrscheinlich ab nächsten Monat als lediger dt. Bürger ohne Kind ziemlich hohe
Steuern zahlen, die sich ja gewöhnlich
aus umsatz und betriebskosten ermitteln lässt.
Was kann man bei Betriebskosten als "Internet-Publisher" angeben um möglichs viel zu sparen?!
(ausser die tägl. Googlekosten)
Internetanschluss? Stromkosten von pc?! evtl auch Miete meiner wohnung weil
es indirekt ja auch mein "büro" ist?! Handykosten?

Vllt passt dieses Thema nicht ganz zu diesen Forum und
ich werde sicherlich noch nen steuerberater aufsuchen müssen aber
wäre dankbar wenn jmd damit erfahrung hat und mir es beantworten kann:)

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Inteliplus
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Beitrag von Inteliplus » 24.11.2006, 14:34

da würde ich ein Steuerberater einschalten..

Pompom
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Beitrag von Pompom » 24.11.2006, 15:13

verdiene auch ich Geld mit Google Adwords
Da machst du echt was falsch, denn mit Google Adwords verdient nur Google Geld.

Wenn du von Google Geld bekommst, dann ist das wahrscheinlich Google AdSense.
Was kann man bei Betriebskosten als "Internet-Publisher" angeben um möglichs viel zu sparen?!
(ausser die tägl. Googlekosten)
Internetanschluss? Stromkosten von pc?! evtl auch Miete meiner wohnung weil
es indirekt ja auch mein "büro" ist?! Handykosten?

Natürlich !

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Renegade
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Beitrag von Renegade » 24.11.2006, 15:20

ähm sorry. kleiner Ausdrucksfehler.
natürlich verdiene ich "durch" Google Adwords als affiliate mein Geld!
Ihr wisst was gemeint ist:)

@pompom: war dein "natürlich" die Antwort auf alle meine o.g. Fragen?

0815popo
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Beitrag von 0815popo » 24.11.2006, 15:24

Ich habe ähnliches Problem und mich deshalb entschieden etwas für meine Rente zu tun. Informiere dich mal z.B. über die "Rürup-Rente". Solltest du deinen Gewinn nicht komplett verprasst haben, könntest du z.B. mit 10000 Euro Einmalzahlung für Später vorsorgen. Das könntest du dann irgendwie steuerlich geltendmachen (bis 20000 €/Jahr).

In jedem Fall solltest du dich da an einen Fachmann wenden. Der Steuerberater sollte da Konkreteres wissen.

Fox Mulder
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Beitrag von Fox Mulder » 24.11.2006, 15:57

0815popo hat geschrieben:Informiere dich mal z.B. über die "Rürup-Rente".
Dann Informiere Dich auch darüber, dass im Todesfall die gesamte eingezahlte Summe verfällt! Nennt man das berühmte Haar in der Suppe.

Gruss
Zuletzt geändert von Fox Mulder am 24.11.2006, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.

chrizz
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Beitrag von chrizz » 24.11.2006, 15:57

Da machst du echt was falsch, denn mit Google Adwords verdient nur Google Geld.
hm...das würde dann ja bedeuten, dass sämtliche AdwordsAgenturen das nur aus Barmherzigkeit gegenüber den Kunden machen und parallel auf ihren Seiten massenweise Adsense im Programm haben....^^

0815popo
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Beitrag von 0815popo » 24.11.2006, 17:56

@Fox Mulder

Die "Rüruprente" (bzw. Basis-Rente) sollte ja nur als Beispiel herhalten. Auf jeden Fall kann er seine Steuerlast senken, in dem er was für die Rente tut. Was da nun für ihn am Besten ist, soll er mit dem Steuerberater diskutieren.

Ich jedenfalls werde trotzdem, und trotz meiner jungen Jahre die Rüruprente in Erwägung ziehen. Ein Teil der Altersvorsorge kann man ruhig so betreiben (meine Meinung). Auf irgendwelche Seifenblasen-Fonds oder Zertifikate kann ich später immer noch setzen.

Pompom
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Beitrag von Pompom » 24.11.2006, 18:39

Die "Rüruprente" (bzw. Basis-Rente) sollte ja nur als Beispiel herhalten. Auf jeden Fall kann er seine Steuerlast senken, in dem er was für die Rente tut. Was da nun für ihn am Besten ist, soll er mit dem Steuerberater diskutieren.

Die kann aber nur deine Steuerlast senken, wenn du ausreichend hoch besteuert wirst. Dann werden von den max. 20.000 Euronen (dieses Jahr glaub ich ?) 62% angerechnet. Wenn du dann aber als Jungfuzzi später mal eine schöne hohe Rente bekommst, wird diese dann auch versteuert.

Dann Informiere Dich auch darüber, dass im Todesfall die gesamte eingezahlte Summe verfällt!
Lässt sich z.B. über eine Risikolebensversicherung in gleicher Höhe für den, der vielleicht überlebt, etwas ändern.

Ich jedenfalls werde trotzdem, und trotz meiner jungen Jahre die Rüruprente in Erwägung ziehen. Ein Teil der Altersvorsorge kann man ruhig so betreiben (meine Meinung). Auf irgendwelche Seifenblasen-Fonds oder Zertifikate kann ich später immer noch setzen.
Sehe ich etwas anders, in jungen Jahren (hoffentlich) ertragreich investieren, in älteren Jahren dann mehr solide investieren.
Wenn man mal den ganzen Rürüprassel durchrechnet, kommt man auf irgendwas um die 2,5 % Verzinsung, unter der Voraussetzung, man erlebt die Rente überhaupt und beisst nicht vor der durchschnittlichen Lebenserwartung ins Gras.
Zur Zeit bringt da sogar das Tagesgeld, mit täglicher Verfügbarkeit mehr !
Und, wenn du jetzt in jungen Jahren das Geld in Rürup investiert, musst du schon bis zum Rentenalter warten, um da was rauszubekommen, egal, wie es dir finanziell geht...

Naja, nur paar Ideen von mir.

biggi_010
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Beitrag von biggi_010 » 24.11.2006, 18:57

Hi,

mir fällt da nur eines dazu ein:

Investieren!

Das sollte doch nicht soooo schwer sein.... eine neue Telefonanlage ... einen neuen PC... oder noch eine schöne, nette Seite ... die gerade zum Verkauf steht.

Geh mal zu einem Steuerberater.... der kann dir die netten Kleinigkeiten genau erklären (achja, den Steuerberater - bzw. die Rechnung von dem -kannste natürlich auch absetzen)

:wink:

0815popo
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Beitrag von 0815popo » 24.11.2006, 19:24

@Pompom

Ich habe dieses Jahr ausserordentlich gut verdient, mit gleicher Tätigkeit wie "Renegade" und muss nach jetzigem Stand nächstes Jahr ca. 35000 € Einkommensteuer zahlen. Ähnlich wie Renegade habe ich hin und her überlegt, welchen Mist ich noch alles für die Firma anschaffen soll, um den Gewinn zu drücken. Irgendwo grenzt das aber dann schon an Sinnlosigkeit, zumal ich noch absolut nix in Sachen Rente unternommen habe. Nach jetzigem Infostand kommt für mich erstmal nur die Basisrente in Verbindung mit einer hohen EinmalEINzahlung in Frage. Was nach meinem Ableben passiert ist mir egal. Monatliche Beitragszahlungen möchte ich vermeiden, da ich durchaus auch längere Phasen habe, wo ich gar nichts verdiene. Zudem ist die Basis-Rente Hartz4 und Pfändungssicher. Das die Rendite nicht so hoch ist, ist mir in diesem Zusammenhang erstmal egal. Für riskante Vorsorgemassnamen mit hohem Gewinn- und Verlusstpotenzial habe ich Aktien.

Es geht mir, genau wie Renegade erstmal darum, die Einkommenssteuer nächstes Jahr zu senken. Wenn ich dann dank Rüruprente nicht 35000 sondern nur 20000 € ans Finanzamt überweisen muss, na dann gibts doch nix besseres wie ´ne Rüruprente????

Aber ich stehe diesbezüglich selbst noch am Anfang meiner "Ermittlungstätigkeit" und hab mir erstmal von überall her Unterlagen angefordert.

Mincemeat
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Beitrag von Mincemeat » 25.11.2006, 17:21

Professor Rürup hat vor ein paar Wochen hier in Dresden bei einem internen Vortrag (war noch jemand aus dem Forum dabei? bitte PM) die Vorzüge seiner Rente erläutert. Ich habe mir zwei Angebote machen lassen, zweifle aber noch, weil ich mich nicht so langfristig binden möchte. Ich möchte lieber flüssig sein...

Leicht OT:
Absolut sinnlos zur Altersvorsorge sind übrigens Immobilien wie z.B. das selbstgenutzte Haus. Der Grund ist, dass bis zum Zeitpunkt des Ablebens der Wert der Immobilie in der Regel nicht verbraucht wird. Er wird vererbt. Eine andere Form der Anlage, welche allmählich komplett verbraucht wird (ggf. auch Rentenversicherung mit lebenslanger Rente), bringt hier mehr.

Pompom
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Beitrag von Pompom » 26.11.2006, 21:35

und muss nach jetzigem Stand nächstes Jahr ca. 35000 € Einkommensteuer zahlen.

Hast du es gut, ich musste schon bedeutend mehr Gewerbesteuer für mein klitzekleines Unternehmen bezahlen. :(
Wenn ich dann dank Rüruprente nicht 35000 sondern nur 20000 € ans Finanzamt überweisen muss,
Rechenfehler. Dieses Jahr lassen sich 62% steuermindernd absetzen, macht bei 20000 € Rürup max. also 12.400 €.
Wenn du einen Steuersatz von z.B. 25 % hast, sparst du also darauf die 25 % = 3.100 €,
d.h. bei (angenommenen Steuersatz von 25%) sparst du 3.100 € und überweist an Stelle von 35.000 noch 31.900 €.
Du hast aber, anstelle von 35000 € weniger Liquidität gleich 51.900 € weniger Liquidität, da du ja auch noch 20.000 € an Koll Rürurente überwiesen hast.
Absolut sinnlos zur Altersvorsorge sind übrigens Immobilien wie z.B. das selbstgenutzte Haus.
Glaube ich nicht.
Der Grund ist, dass bis zum Zeitpunkt des Ablebens der Wert der Immobilie in der Regel nicht verbraucht wird.
OK, aber ob ich es verwerte lege ich selbst irgendwann fest. Ich kann es auch verkaufen, und dann das Geld verbrauchen. Oder ich verkaufe es auf Rentenbasis usw.

Er wird vererbt. Eine andere Form der Anlage, welche allmählich komplett verbraucht wird (ggf. auch Rentenversicherung mit lebenslanger Rente), bringt hier mehr.
Machen wir eine kleine Rechnung auf.
OK, ich schmeisse jetzt ca. 200.000 € in eine Rentenversicherung, die ab 60 zahlt.
Wenn ich schwein habe, macht diese das ca. 25 Jahre lang, weil anschließend braucht sie das nicht mehr, wegens ableben. Rentenanspruch (garantiert) (bei angenommenen Versicherungsbeginn mit 40 Jahren) zu Rentenbeginn: € 1.020,00
Macht bei ca. 25 Jahren = 306.00,00 €

Nehmen wir mal an, ich nehme jetzt erst mal das Geld und kaufe mir eine Immobilie. Da ich die Knete habe, nix Kredit, ich spare meine Kaltmiete in Höhe von 1100,00 €.
Das Dingens bewohne ich nun die nächsten 25 Jahre, bis zum Rentenbeginn.

25 Jahre x 12 Monate x 1100,00 € = 330.000 € gespart.
2.000 Euro wende ich für Instanthaltung pro Jahr auf = immer noch 280.000 € gespart.

Ich verkaufe jetzt den Schlamassel, habe mit Wertzuwachs (selten in D, das die Immobilien im Preise gesungen sind) einen Preis von 300.000 € erzielt.

Daraus "genehmige" ich mir (siehe obiges Beispiel Rentenversicherung) jedes Jahr
12.240 €. Nun muss ich schon knapp 25 Jahre warten, bis mein Kapital aufgezehrt ist, ohne die weitere Verzinsung.

Nehme ich aber von den 300.000 € mit meinem 60. Geburtstag 200.000 € und zahle sie als Einmalzahlung ein, so bekomme ich ca. 850 € Rente, ohne anzusparen.
Habe aber noch nach dem Beispiel 100.000 € übrig und über die 25 Jahre weitere 280.000 € Mietzahlung gespart.

Dann sieht das Beispiel so aus:
25 Jahre x 12 Monate Rente in Höhe von 850 € = 255.000 €
Ertrag aus der Immobilie = 100.000 €
Gesparter Mietzins = 280.000 €
Gewonnene Lebensqualität = unbezahlbar
==========================================
Summe geldwerter Vorteil = 635.000 €

Fox Mulder
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Beitrag von Fox Mulder » 27.11.2006, 06:38

0815popo hat geschrieben:Es geht mir, genau wie Renegade erstmal darum, die Einkommenssteuer nächstes Jahr zu senken.
Erkundige Dich beim Steuerberater oder im Internet nach dem Thema Ansparabschreibungen. Sie bietet die Möglichkeit gewinnmindernde Rücklagen zu bilden.

Gruss

michi2
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Beitrag von michi2 » 27.11.2006, 09:48

Ansparabschreibungen: Was soll das bringen? Da kann man sich auch gleich das Wirtschaftgut kaufen? Die ganze Sache kommt mir vor wie aufgeschoben, ist nicht aufgehoben. Die Steuern, oder eben der Kauf, sind so wie so, fällig.

Verheiratet, nein? Dann würde ich mal, fürs nächste Jahr, über eine Einstellung von Freundin bzw. Freund nachdenken.

Noch was, zum hier gefallenen Vorschlag zu Investieren, was will man mit einer Telefonanlage, einem PC (ganz davon abgesehen, das diese Summen eher lächerlich sind) die man nicht braucht, auch wenn man defacto ca. 30 Prozent weniger, durch Steuerersparnis, bezahlt.
Anders sieht es mit Projektkäufen aus, auch wenn diese dann, im Idealfall, im Folgejahr zu noch mehr Abgaben führt. :wink:

Ansonsten finde ich diesen Thread recht interessant, denn ich kann mir gut vorstellen, dass hier viele ihren Steuerkram selbstständig machen, nicht um die Kohle zu sparen, sondern weil ja jeder sein Geschäftfeld nicht offenbart. Mir persönlich reicht da schon die Offenlegung beim Finanzamt, um beim Themenzweig adwords zu bleiben, wo ja seit neustem sogar die gebuchten Keyword aus der Rechnung klar ersichtlich sind.

Denn eins dürfte hier fast jedem bewusst sein, jeder Mitwisser, könnte demnächst auch ein netter Mitbewerber werden. Im Fall von Steuerberatung und Finanzamt, sogar mit komplett kostenfreier "Steilvorlage".

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