Von AdSense leben

Beitrag von **Andre (KM)** » 18.12.2006, 15:46

Hallo,
ist es heutzutage noch möglich von AdSense zu leben als "Privatmann"?

Ich habe mal durchgerechnet und man müsste 20.000 - 25.000 PIs am Tag haben...

Gruss

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Beitrag von **baMargera** » 18.12.2006, 15:47

Also bei Monatlichen einkommen von 250000€ könnte ich davon leben..
Siehe digg

Beitrag von **Alpinist** » 18.12.2006, 15:58

Bis Google per Standardmail meint, Du hättest beschissen und Du dann nie wieder mit Google Umsatz machst

Aber zu deinem Beispiel:
20.000 * 2% * 0,15 EUR * 31 Tage = 1.860 EUR
- Abzüglich Steuern
- Abzüglich wenns mal nicht so läuft
- Abzüglich sonstige Unkosten für das Gewerbe
- Abzüglich Abmahnungen

Da bleibt nicht mehr viel übrig. Und wenn Du es als 'Privatmann' machst, musst Du noch den Prozess und die Strafe wegen Steuerhinterziehung abziehen...

Grüße

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Beitrag von **Ice Man** » 18.12.2006, 16:02

20.000 Pis ist doch nicht viel.
Davon kannst du nie leben, außerdem ist eine 2% Klickrate viel zu hoch angesetzt.
0.8 ist realistisch, und da haben wir dann nur noch 800 Euro.

Das reicht zum leben nicht.
Und wenn dann der Account gesperrt wurde, weil paar Deppen wie wild geklickt haben, dann machste Harz IV ?

Beitrag von **Sebby2** » 18.12.2006, 16:13

Ice Man hat geschrieben:20.000 Pis ist doch nicht viel.

alles relativ. Wenn jemand ne Klickrate von 10 % bis 20 % und einen durchschnittlichen Klickpreis von 0,15 Euro hat. Ist das genug zum Leben (für die meisten zumindest

). Vorausgesetzt man wird nicht irgendwann gekickt.

Eine Klickrate von 10 % ist mit etwas optimierung schon drin oder man erstellt eine so schlechte Seite, dass der Besucher gleich wieder verschwinden möchten und auf die Werbung klickt.

Beitrag von **kill_bill** » 18.12.2006, 16:14

Ice Man hat geschrieben:... außerdem ist eine 2% Klickrate viel zu hoch angesetzt...

Nicht unbedingt, es gibt auch höhere.

Beitrag von **GreenHorn** » 18.12.2006, 16:18

Ice Man hat geschrieben:20.000 Pis ist doch nicht viel.
Davon kannst du nie leben, außerdem ist eine 2% Klickrate viel zu hoch angesetzt.
0.8 ist realistisch, und da haben wir dann nur noch 800 Euro.

Diese Rechenbeispiele sind für die Katz. Es gibt Domains mit einen eCPM von 10$ und mehr, da rappelts richtig bei 20.000 Seitenimpressionen. Solche Kunden werden sicher nicht wegen so einen kleinen Klickbetrugs-Spinner gekickt. Ich möchte nicht wissen wieviele Sapotage-Versuche es bei Top-Projekten durch neidzerfressende Konkurrenten schon gab...

Beitrag von **philosoph** » 18.12.2006, 16:26

Alpinist hat geschrieben: Aber zu deinem Beispiel:
20.000 * 2% * 0,15 EUR * 31 Tage = 1.860 EUR
- Abzüglich Steuern
- Abzüglich wenns mal nicht so läuft
- Abzüglich sonstige Unkosten für das Gewerbe
- Abzüglich Abmahnungen

Da bleibt nicht mehr viel übrig. Und wenn Du es als 'Privatmann' machst, musst Du noch den Prozess und die Strafe wegen Steuerhinterziehung abziehen...

Grüße

HI!!

Ich finde knapp 2000,00 Euro Google-Werbeeinnahmen nicht zu verachten. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Steuerqoute sooo hoch ist und das mit dem Abmahungen kann ich jetzt ebenfalls nicht ganz nachvollziehen.
Die Kosten für dieses Gewerbe können m.E. nicht sonderlich hoch sein: Speicherplatz und Traffic gibt es mittlerweile doch fast schon geschenkt.

Beitrag von **Sebby2** » 18.12.2006, 16:46

philosoph hat geschrieben:

Ich finde knapp 2000,00 Euro Google-Werbeeinnahmen nicht zu verachten. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Steuerqoute sooo hoch ist

Als Schüler sind 2000 Euro sicherlich genug, aber wenn du eine Familie zu Ernähren hast oder ein Haus abzubezahlen hast, ist es nicht so viel. Vor allem weil du nicht weißt ob du jeden Monat auf diesen Betrag kommst (Unternehmerrisiko).

Die Steuer ist nicht das größte Probleme, vielmehr die Beiträge für die Sozialversicherung sind eher problematisch. Da du auch zahlen musst wenn du keinen Gewinn machst.

Wenn jemand mit Adsense genügend Geld zum Leben verdienen möchte, muss er genügend Lehrgeld in Form von Zeit investieren. Möglich ist es auf jeden Fall, wie mit fast jedem anderen Bereich auch.

Beitrag von **kill_bill** » 18.12.2006, 16:56

Adsense ist imho keine wirklich zukunftssichere Einnahmequelle, denn sobald deine Hauptprojekte in den Serps abschmieren oder die Klickpreise für dieses Projekt heruntergesetzt werden, gibt es auch einen Adsense-Einbruch und das Risiko, doch mal fälschlicherweise bei Google gekickt zu werden, besteht scheinbar auch immer.

Besser ist es, Adsense als monatliches Weihnachtsgeld zu nehmen

Beitrag von **JenaTV** » 18.12.2006, 16:59

Naja also wenn neben Adsense auch noch der Traffic von Google kommt...
Okay, was ist schon sicher heutzutage.

Beitrag von **Sebby2** » 18.12.2006, 16:59

@kill_bill

hast recht. Mann sollte seine Projekte nie zu 100 % auf Adsense aufbauen. Eine gute Streuung ist wichtig, wenn man langfristig verdienen möchte.

Beitrag von **DZVO** » 18.12.2006, 17:46

wie streut ihr denn???
bei mir ist es afilli und adsens reicht aber lange nicht zum leben

und zum sterben erstrecht nicht

Beitrag von **illuminatus** » 18.12.2006, 20:02

Ich ernähre seit drei Jahren meine Familie mit meinen Internetprojekten und lege einen nicht geringen Teil für die Altersvorsorge zurück (sollte man nicht vergessen!!). Adsense macht allerdings nur einen Teil der Einnahmen aus. Ich bin immer bestrebt, möglichst breit zu streuen.
Existenzsorgen hat man, auch wenn es gut läuft, trotzdem immer wieder. Jeder sollte es sich gut überlegen, ob er seine feste Stelle an den Nagel hängt.

Beitrag von **acersun** » 19.12.2006, 11:00

illuminatus hat geschrieben:Jeder sollte es sich gut überlegen, ob er seine feste Stelle an den Nagel hängt.

Und man sollte sich von der anfänglichen Euphorie nicht dazu verleiten lassen den Job zu voreilig an den Nagel zu hängen. Der absolute Verdienst steigt meiner Erfahrung nach nämlich nicht linear mit den PIs und zudem gibt es insbesondere bei Adsense erhebliche Schwankungen was die Einnahmen betrifft.
Von meinen 8-10Mio PIs / Monat könnte ich gerade so leben, es würde aber nicht viel für Altersvorsorge oder Luxus übrigbleiben.