Ok, auf den ersten Blick vielleicht schon. Denn die Wichtigkeit von "Content" im Internet (noch besser "Unique" Content) sollte inzwischen wohl jedem klar geworden sein. Grade bei dem Zusatz "Unique" bin ich mir inzwischen in Verbindung mit diesen Katalogen nicht mehr so sicher.
Aber wenn dann irgendwann auch noch der letzte Nixblicker gemerkt hat, dass PR-Dienste, Ranking-Toplisten, Link mieten (derzeit vielleicht noch) und sonstige Schummeleien alles nichts mehr nutzt um eine Seite weiter zu bringen, dann liegt es doch auf der Hand das sich jeder auf die Artikelkataloge stürzen wird. Letztendlich ist es ja "jedem" möglich dort zu schreiben (was ich ja prinzipiell nicht schlecht finde, denn auch die "Kleinen" oder "Internet-/Homepageanfänger" sollten ja gerne von der Möglichkeiten schöpfen können).
Aber wenn ich sehe dass selbst dort inzwischen jeder Müll (teilweise Texte die schon was weiß ich wie oft im Netz vertreten sind) aufgenommen wird, oder "geklaute" Texte, oder aus fehlender Kreativität entstandene 0815-Content, nur weil man hinter jedem einzelnen Artikel weitere paar Cent Klickeinnahmen durch Adsense wittert, oder man schlichtweg zu faul ist da zu selektieren (gibt ja nichts angenehmeres als Geld zu verdienen ohne viel dafür tun zu müssen), dann stelle ich mir die Frage, wann Google auch hier irgendwann mal einen Riegel vorschrieben wird, um der Sache ein Ende zu bereiten?
Rein vom Prinzip her finde ich diese Artikelkataloge ja nicht schlecht, eigentlich sogar sinnvoll, und eine "schöne" Art das Internet mit Wissen zu füllen, bzw. die Möglichkeit damit seine Seiten zu unterstützen. Aber sind wir doch mal ehrlich. So richtig ernst genommen wird die Betreibung von so einem Projekt doch nicht wirklich von jedem? Und erst recht nicht von allen Autoren, die ne Massenmail mit dem verwendeten Content gleich an ein Dutzend Kataloge schicken.
Zum Zeitpunkt der Einreichung kann man eh nur bedingt überprüfen ob der Content schon vorhanden ist. Administrative Abwandlungen sind auch nur bedingt möglich (Titel und Dokumentennamen, den Text selbst darf/sollte man ja eigentlich nicht antasten). Und wer checkt die Artikel schon Wochen und Monate später noch? Und selbst wenn da was aufgedeckt wird? Wer wird schon 50% der einnahmenträchtigen Artikel wieder von seinem Projekt runterwerfen? (schon alleine im Hinblick mit der damit verbundenen Arbeit?)
Will jetzt nicht den Schwarzseher spielen, wollte nur mal in die Runde fragen was ihr so (langfristig) von diesen Portalen haltet?
P.S: Achja, vielleicht können die Kenner unter euch mal nennen, wie man denn einen "guten" und "qualitativen" Artikelkatalog erkennt? Ich meine, der PR alleine machts ja nicht unbedingt (auch wenn das aus dem Hirn der Leute noch nicht rauszukriegen ist)....
