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Verletzung Urheberrecht - Blog auf fremder Domain ????

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Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 13.03.2007, 20:16

Hallo Freunde,

ich mach mir gerade ein paar Gedanken zum Thema Urheberrecht bei Blogs!

Dazu würde ich gerne Eure Meinung hören!

Es gibt ja diverse Bloganbieter die Ihren Usern eine Subdomain bzw. eine Unterseite für Ihren Blog zur Verfügung stellen!

Bsp.

www.bloganbieter.de (fiktives beispiel)

User Maria -> marias-blog.bloganbieter.de oder bloganbieter.de/marias-blog/

Wenn jetzt die Userin "Maria" in Ihrem Blog urheberrechtlich geschütztes Material verwendet oder andere "Rechtsverstöße" begeht - wer haftet dann dafür???

Die Unterseite befindet sich ja auf der Domain des Bloganbieters - daher müsste - meiner Meinung nach - dieser doch bei sämtlichen Verstößen "ein Ding auf den Sack bekommen" - das wäre doch aber viel zu gefährlich denn der Bloganbieter kann ja nicht ständig sämtliche Eintragungen überwachen!

Wie seht Ihr das? Wer haftet in solchen Fällen????

Ich freue mich auf eine Diskussion!

Gruß Traxx-X

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[btk]tobi
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Beitrag von [btk]tobi » 13.03.2007, 20:19

Ich denke schon dass der Bolgger selber haftet. 1&1 haftet ja auch nicht für das Zeug das sie hosten und ein Boganbieter ist ja eigentlich auch nichts anderes als ein Webhoster, nur das er die Software gleich mit anbietet.

Ice Man
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Beitrag von Ice Man » 13.03.2007, 20:22

In der regel reicht hier eine Mail an den Anbieter.
Dieser setzt dem User dann meist eine Frist, wo er es entfernen soll.
Macht dieser das nicht, dann wird der Blog gelöscht.

Das ist jedenfalls ein positiv Beispiel :)

Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 13.03.2007, 20:23

Danke für Deine Meinung!

Und wie ist das bei Services wie z.B. myspace.com o.ä.???? Wenn wir das auf deutsches Recht ummünzen?????

Dort kann der User ja auch eine Art "eigene Unterseite" anlegen und dort seine Interessen, Hobbys etc. aufführen - mit Bildern, Musik usw.

Wer haftet dort bei Verstößen?

Gibt es noch andere Meinungen?

Gruß Traxx-X

Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 13.03.2007, 20:25

In der regel reicht hier eine Mail an den Anbieter.
Dieser setzt dem User dann meist eine Frist, wo er es entfernen soll.
Macht dieser das nicht, dann wird der Blog gelöscht.

Das ist jedenfalls ein positiv Beispiel


Und wie sieht das aus wenn derjenige der seine Rechte verletzt sieht nicht diesen "positiven Weg" geht sondern gleich mit Anwalt kommt??? Wer darf dann die Rechnung/Abmahnung bezahlen?

Ice Man
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Beitrag von Ice Man » 13.03.2007, 20:33

Zahlen muss immer der, der im Anschreiben steht ;)
Also der, der die Abmahnung bekommen hat.

Aber ob er auch zahlen muss, das ist ne andere Frage.

chrizz
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Beitrag von chrizz » 14.03.2007, 18:04

schließen die Betreiber wie mySpace sowas nicht von vornherin aus und sagen: Haftung für die Inhalte liegen beim Nutzer? Könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Dann wäre evtl. nur noch die Beihilfe/Mitstötrerhaftung oder wie das so schön heißt evtl. da....aber selbst da glaub ich gibt es möglichkeiten drum herum zu kommen...

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 14.03.2007, 20:02

Ein Anbieter, der Blogs anbietet oder einem User die möglichkeit gibt eine eigene Seite zu erstellen, dürfte doch eigentlich als Serviceanbieter gelten, haftet so dann also erst ab Kenntnisnahme eines Verstoßes...

Abakus Forengast
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Beitrag von Abakus Forengast » 14.03.2007, 20:48

Danke für die zahlreichen Meinungen!

Ich werde mal lieber einen Anwalt zu Rate ziehen - sonst setze ich mich noch in "Nesseln" mit dem was ich machen will und darauf habe ich ehrlich gesagt wenig Lust!

Gruß Traxx-X

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 19.03.2007, 18:56

Liebe Leute, auch wenn es im Bereich SEO durchaus sinnvoll sein kann, alles Wissen, was älter als drei Monate, ist zu vergessen, um Platz für neues/gültiges zu machen, so ist dies noch lange nicht auf anderes Wissen zu übertragen.

hier ein Beispiel:
TDG/TMG hat geschrieben:Diensteanbieter sind für fremde Informationen, die sie für einen Nutzer (tafka user) speichern, nicht verantwortlich, sofern ...

guppy
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Beitrag von guppy » 20.03.2007, 07:59

Als Freespaceanbieter sind wir zwischenzeitlich gehalten nur noch user mit einem ordentlichen Impressum/ Identitätsnachweis freizuschalten. Die Ursache liegt zwar hier nicht bei Urheberrechtsverletzungen sondern im verstärktem Auftreten von fishing und vergleichbarem. Aber die Problematik dürfte die Gleiche sein, da uns die Abmahnungen von Seiten der Serveranbieter mehr als nur nerven. Eine praktikable Lösung haben wir da auch noch nicht gefunden. Insbesondere Ebay war bei diesen Ganoven gefragt.
Ich denke bei Urheberrechtsverletzungen wird es vergleichbar sein. Das erste und zweite mal bekommst du einen freundlichen Hinweis, das dritte mal eine Aufforderung Rechtsverstößen vorzubeugen und ab dem vierten mal wird es teuer. Wenn ich schon in einer mail "abuse team" lese ... :x

auftragslinker
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Beitrag von auftragslinker » 20.03.2007, 08:54

willkommen bei web2.0

spätestens wenn dir ein user per sms was auf die startseite schreiben darf, ist doch web2.0 rechtlich (in deutschland) nicht haltbar! wer haftet denn z.B. für bookmarks bei mister-wong.de oder für artikel bei wikipedia? eigentlich geht das schon bei foren und gästebüchern/shoutboxen los. wer haftet? es macht in deutschland echt keinen spass webseiten zu betreiben, da das recht hier viel zu komplex ist. das ist auch das problem, warum uns die amis immer ein paar jahre voraus sind. die machen es einfach.

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