Politiker - organisierte Verbrecher?

Gestern gesehen? Kontraste. Es ging um die Online-Durchsuchung, die von dem Sympath Schily per einsamer Entscheidungsfindung und Unterschrift faktisch Gesetz wurde. Schäuble hat dann bereitwillig weitergemacht. Das Bundesverfassungsgericht sah das ganz anders.

Im Beitrag nannte ein Jurist, die Bestrebungen unseres Gesetzgebers die Verfassung seinen Vorstellungen anzupassen, organisiertes Verbrechen.

Hab den Namen von dem Mann in der Schnelle nicht mitgekriegt. Aber Bravo für den Kerl.

Das sollte vielleicht auch mal ein Denkanstoss für alle hier im Forum sein, die alle Juristen für Ratten halten, die unter einer Decke stecken.

Ohne solche Leute hätten wir schon alle einen Chip im Arsch.

die schlimmsten juristen sind meist auch politiker und was da unter schäuble gerade abläuft, nicht nur zum thema online-durchsuchung, müßte viel publiker gemacht werden.
in der großen koalition läuft scheinbar sehr vieles ohne große medienpräsenz und ist wohl die undemokratischste regierung seit langem.

Ich finde es sowieso absolut unglaublich, das jemand der einem Waffenhändler 100.000 D-Mark Schwarzgeld in einem Koffer übergeben hat auch noch Innenminister werden kann!!

Ich bekomm immer mehr Zweifel wer hier eigentlich der Terrorist ist, der aufgespürt werden sollte.

Gruß
thefly

Cura hat geschrieben:...
Das sollte vielleicht auch mal ein Denkanstoss für alle hier im Forum sein, die alle Juristen für Ratten halten, die unter einer Decke stecken.

Ohne solche Leute hätten wir schon alle einen Chip im Arsch.

Ist ja schön, dass Du den eigenen Berufsstand hoch halten möchtest, aber ohne solche Leute würde wahrscheinlich niemand auf die Idee kommen, dass sowas in den Arsch passen könnte. </ironie>

@thefly
Schäuble ist doch nur die logische Fortsetzung von Old Schwurhand und GraLado

ich hab den beitrag zwar nicht gesehen, aber ich halte Juristen im allgemeinen auch nicht für schlimmere Menschen, als es andere auch sind.

Es gibt immer solche und solche. Und es ist klar, dass Menschen lieber über negativerfahrungen berichten, als positives zu erzählen. Das liegt halt einfach in der Natur. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die ganzen Urteile, die total realitätsfern sind hochgekocht werden, während die, die logisch & sinnvoll erscheinen meist irgendwo nur als Randnotiz erwähnt werden.
Was sich die Politiker derzeit erlauben, ist m.E. die größte S%&§$"), die es derzeit so gibt. Die verdienen dafür massig Geld um solche Trullersachen auf den Weg zu bringen. Ich denke auch, dass es hier nicht nur an den Juristen ist, sich dagegen zu wehren, sondern dass hier einfach mal das ganze Volk mitmachen müsste. Aber solange die regierungstreue Klatschpresse nicht mal schreibt: "Wir sind Überwachungsstaat" und die Bevölkerung mal aufwacht, bezweifel ich, dass es den Anklang findet um damit grundlegend etwas zu bewegen. Das könnte man jetzt noch ewig weiter ausführen, aber um nochmal kurz auf das ausgnagsthema zurückzukommen: Es gibt sicherlich auch unter den Juristen nen haufen schwarzer Schafe, die beispielsweise mit ner Abmahnung mal eben das schnelle Geld machen wollen, aber keine moralischen Ideale besitzen, die einem sagen: "Hey, mitunter zerstörst du damit eine Existenz". Man versucht halt in der Ellbogen gesellschaft sich mit noch spitzeren Ellbogen durchzustezen. Das wird sich immer weiter nach oben schrauben, wenn nicht irgendwer mal sagt: Schluss damit. Und wenn die oberste Instanz, also der BGH durch "einfache Grundgesetzänderungen" ausgehebelt wird und einfach alles so gebaut wird, wies grad passt, dann frage ich mich, wer dem ganzen einhalt gebieten soll....und damit wären wir dann wieder beim Volk....
und bevor ich mich jetzt weiter im Kreis drehe, tingel ich zur Kafeemachine und mach mir nen leckeren Cappucino...

schönes Wochenende!

@ts _

Dass ich kein Jurist bin solltest Du mittlerweile eigentlich wissen. Lange genug bist Du ja im Forum.

Ich habe nur was gegen unsinnige Pauschalisierungen.

@cura

Sorry, nichts für ungut irgendwie habe ich da etwas durcheinander gebracht. Wieso auch immer.

Ich habe eigentlich auch etwas gegen Pauschalisierungen, aber wenn man in den meisten Fällen immer zum gleichen Ergebnis kommt, neige ich mittlerweile dazu in mich hinein zu schmunzel, manchmal auch zu schreien und mir meinen Teil dabei zu denken. Autofahrer mit grauen Haaren und Mütze sind für mich so eine stereotypische Geschichte. Es gibt bestimmt welche davon die Autofahren können. Ich fahre mittlerweile vorsichtiger, wenn ich diese beiden Merkmale sehe. Aber wie meine französisch Lehrerin immer so schön sagte, Ausnahmen bestätigen die Regel.