Du befindest Dich im Archiv vom ABAKUS Online Marketing Forum. Hier kannst Du Dich für das Forum mit den aktuellen Beiträgen registrieren.

Artikel nehmen woher?

Hier können Sie Ihre Fragen zum Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) / Positionierung stellen
Sumatis
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1026
Registriert: 12.01.2006, 12:24

Beitrag von Sumatis » 10.08.2007, 12:37

@bara.munchies:

Habe es nur kurz überflogen, da heißt es aber:

Auch innerhalb einzelner Werkarten ist die Ansetzung der Schöpfungshöhe in der Rechtsprechung umstritten oder uneinheitlich. Während etwa journalistische Texte bis auf sehr kurze Meldungen grundsätzlich als geschützt gelten, hat der Bundesgerichtshof (BGH) bei einem Anwaltsschriftsatz eine höhere Schutzuntergrenze zugrundegelegt, da er ihn dem wissenschaftlichen Bereich zuordnete.

„Wenn ich die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 auf ein Blatt Papier schreibe, kann das urheberrechtlich geschützt sein?“, fragte im März 2006 der Londoner Richter Peter Smith im Aufsehen erregenden Plagiatsprozess gegen den Sakrileg-Autor Dan Brown. Rayner James, der Anwalt der Kläger Michael Baigent und Richard Leigh, die dem Bestsellerautor Ideenraub vorwarfen, antwortete: „Ich würde sagen: fraglich, aber möglich“.

Für die Sprachwerke (die Literatur) gilt, dass auch die kleine Münze geschützt ist, beispielsweise der dreizeilige banale Text des Refrains eines Schlagers (BGH, GRUR 1991, 531 – „Brown Girl I“). Briefe sind geschützt, wenn sie über alltägliche Mitteilungen hinausgehen.