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Illegale Schwarzarbeit im Forum

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UweT
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Beitrag von UweT » 17.10.2007, 19:28

...habs mal in den Richtlinien für das Jobforum konkretisiert:
Dienstleistungsangebote müssen gewerblicher Natur sein. Dienstleistungsangebote von Privatpersonen ohne Rechnungsstellung werden nicht geduldet.
https://www.abakus-internet-marketing.d ... tml#109941

Hoffe das ist jetzt eindeutig. Also wenn Ihr derartiges findet, dann einfach melden und wir löschen es dann zeitnah.

Danke
tbone.

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Lukro
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Beitrag von Lukro » 17.10.2007, 20:42

Racer hat geschrieben: Willste mal eine These hören, die über Deinen Tellerrand in der Sichtweise eines Netzsheriffs hinaus geht?
Schwarzarbeit ist nicht zwingend schädlich. sondern ganz im Gegenteil ein fester Bestandteil jeder Wirtschaft. Zum einen werden darüber Ausgaben getätigt, die auf dem regulären Markt nicht vergeben werden würden, da zu teuer. Und zum zweiten geht Geld, welches schwarz erworben wurde, fast hundertprozentig sofort wieder als Konsumausgabe in den Wirtschaftskreislauf. Somit ist es nicht unbedingt schädlich, wie du hier schon wieder pauschalierst, sondern sogar nützlich. Aber das nur mal zum Nachdenken. In fünf Minuten wird hier sicher wieder die nächste Platitüde von Dir stehen. :wink:
...sind schon seltsame Ansichten. Ist Diebstahl auch OK? Wenn es dann durch einen An- und Verkauf vertickt wird, dann erhält ja der Staat die Mehrwertsteuer. Ist doch super, oder? :-?

Viele Grüße
Lukro

Racer
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Beitrag von Racer » 17.10.2007, 20:46

Lukro hat geschrieben:....sind schon seltsame Ansichten. Ist Diebstahl auch OK? Wenn es dann durch einen An- und Verkauf vertickt wird, dann erhält ja der Staat die Mehrwertsteuer. Ist doch super, oder? :-?

Viele Grüße
Lukro
Tja, jeder Mensch hat andere Ansichten. Die einen brabbeln polemisch daher, die anderen denken auch mal um die Ecke. Das ganze ist nirgendwo an den Haaren herbeugezogen, sondern Realität. Und Schwarzarbeit mit Diebstahl zu vergleichen ist der berühmet Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Kommen aber nur die wenigsten dahinter, da bei :roll: den meisten das wirtschaftliche Denken an der Nasenspitze aufhört. Ich geb Dir mal ein paar Denkanstöße:
https://www.faz.net/s/Rub6B15D93102534C ... ntent.html
https://www.zeit.de/2001/20/200120_schwarzarbeit.xml

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BennyDuck
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Beitrag von BennyDuck » 18.10.2007, 05:44

Wegen Rechnung oder Quittung, da reicht ganz einfach der Überweißungsbeleg vom Konto wo das Geld weggegangen ist am besten mit allen Einzelheiten.

Jede Ausgabe, was mit dem Geschäft zu tun hat, ist absetztbar, der einfache Nachweiß reicht. Nur die Umsatzsteuer kriegt man für diese Ausgabe nicht.

ErwinRommel
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Beitrag von ErwinRommel » 18.10.2007, 10:23

Es geht aber auch darum, daß du bei Schwarzarbeit indirekt auch der Steuerhinterziehung Beihilfe leistest. Und ein Kontoauszug reicht NICHT als Beleg aus, irgendeine Rechnung / Quittung wird immer benötigt.

Oberster Grundsatz in der Buchhaltung: Keine Buchung ohne Beleg!

Aber mal vielen Dank an tbone für die Konkretisierung der Forenbedingungen. :-)
Social Media Beratung nicht nur für SEOs :)
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<br>Onlineshops erfolgreich aufbauen
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ole1210
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Beitrag von ole1210 » 18.10.2007, 10:49

Schwarzarbeit ist nicht zwingend schädlich. sondern ganz im Gegenteil ein fester Bestandteil jeder Wirtschaft. Zum einen werden darüber Ausgaben getätigt, die auf dem regulären Markt nicht vergeben werden würden, da zu teuer.
Interessanter Ansatz.

Da es Schwarzarbeit gibt, wird der eine oder Andere Auftrag nicht regulär vergeben. Völlig richtig.

Gäbe es aber gar keine Schwarzarbeit, so gäbe es auch die Fragestellung schwarz oder regulär gar nicht. Der Kunde MÜSSTE den Auftrag regulär vergeben. Davon würden alle profitieren. Firmen haben mehr Aufträge und Kunden hochwertige Arbeit mit Gewährleistung.

Daher sollte Schwarzarbeit ganz erheblich härter bestraft werden. Im Idealfall so hart, das jeder Schwarzarbeiter nicht mehr ruhig schlafen kann, weil er in ständiger Angst leben, das ihn die Strafzahlungen in die (Privat)insolvenz treiben. Leider ist unser Staat hier wieder zu sehr in seiner Samariterrolle gefangen.

Racer
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Beitrag von Racer » 18.10.2007, 11:29

ole1210 hat geschrieben:....

Gäbe es aber gar keine Schwarzarbeit, so gäbe es auch die Fragestellung schwarz oder regulär gar nicht. Der Kunde MÜSSTE den Auftrag regulär vergeben. Davon würden alle profitieren. Firmen haben mehr Aufträge und Kunden hochwertige Arbeit mit Gewährleistung.....
Zum einen ist das reine Vermutung, da es Schwarzarbeit immer geben wird und zum anderen ganz speziell in Deutschland ein systemimmanentes Problem, welches in erster Linie durch die hierzulande extrem hohen Lohnnebenkosten verursacht wird. Gäbe es nämlich keine Schwarzarbeit, müsste der Kunde den Auftrag NICHT regulär vergeben, sondern es würden eine Unmenge an Aufträgen überhaupt nicht vergeben werden, weil die Kunden die horrend hohen Lohnkosten des regulären Marktes nicht bezahlen würden. Ich finde das Geschrei immer so genial, welches dieses Thema bei einigen auslöst. Das sind dann sicher immer die absoluten Saubermänner. Einfach mal nach den Ursachen schauen, anstatt mit der Platitüde nach höheren Strafen zu kommen. :roll:

chrizz
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Beitrag von chrizz » 18.10.2007, 11:32

@racer: ist ne Argument, aber dagegen kann man anbringen, dass es auch Aufträge gibt, die vergeben werden müssen. Also kann man sich nicht aussuchen, ob man es dann ganz sein lässt. Da ist dann nur noch die Wahl zwischen Schwarzarbeit & regulärer Auftrag.
Wenn ersteres wegfällt, dann ist es letzlich ein Vorteil für alle.

Racer
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Beitrag von Racer » 18.10.2007, 11:34

chrizz hat geschrieben:@racer: ist ne Argument, aber dagegen kann man anbringen, dass es auch Aufträge gibt, die vergeben werden müssen. Also kann man sich nicht aussuchen, ob man es dann ganz sein lässt. Da ist dann nur noch die Wahl zwischen Schwarzarbeit & regulärer Auftrag.
Wenn ersteres wegfällt, dann ist es letzlich ein Vorteil für alle.
Vollkommen korrekt und in dieser Hinsicht hast Du meine uneingeschränkte Zustimmung. Nur ist das eben eine Seite, während die andere Seite Aufträge betrifft, die sonst nie vergeben werden würden. Wie jede Medaille hat auch diese zwei Seiten. Wer nur mit dem Ruf nach härteren Strafen kommt, ohne den Ursachen auf den Grund zu gehen (Lohnnebenkosten, sinkende bzw. stagnierende Reallöhne bei steigenden Lebenshaltungskosten etc.), der denkt viel zu kurzsichtig.

catcat
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Beitrag von catcat » 18.10.2007, 11:58

Solange nicht die Unternehmer hart bestraft werden, die "Schwarzarbeit" vergeben, wird es auch Schwarzarbeiter geben.

Solange der "Schwarzarbeiter" seine Einkünfte versteuert, ist doch alles in Ordnung.
Wer betrügen will und Abgaben sparen will, ist doch meist der Unternehmer. Oder seh ich das falsch?

Vitali Neumann
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Beitrag von Vitali Neumann » 18.10.2007, 12:24

Die Wird es doch immer geben. Egal was Ihr Sagt.

Die einen die hier selbständig sind verdienen ganz gut und vollen noch mehr Verdienen.
(Bekommen die Schnauze einfach nicht voll genug. ) (ups das hab ich jetzt nicht gesagt.)

Wenn die aber genug verdient haben, das Sie sich einen Haus Kaufen/Leisten wollen.
Wird Schwarzarbeit Praktiziert.

Sei es das Haus zu bauen, Heizung zu legen, Haus zu verputzen etc. da braucht mir keiner zu sagen Nee da mach ich das nicht.

Auch vielleicht weil die Schwarzarbeiter aus dem Ostblock Kommen und Ihre Arbeit gewissenhaft machen. Als die die hier Wohnen.
Und Grade die können keine Rechnung ausstellen.

Wie viele Omas und Opas beschäftigen Putz Hilfen?
Da Kann ich Euch sagen! 80-90 % in den Groß Städten.

Ach ja das sind ja Eure Omas und Opas!! ( ups das hab ich wieder nicht gesagt )
(die Meisten Omas Können sich wohl eine Firma Leisten, aber nein das ist ja zu teuer)
(Da Spare ich Lieber das Geld, und Schenke meinem Enkel was)…..

Und das sehr viele Abgeordnete sich in Brüssel eine Putzhilfe Schwarz Leiten, haben auch viele Vergessen.

So ist die Realität!

Ich sagen nicht dass es Gut ist. Aber wie auch alles Andere Braucht es einen Gesunden Ausgleich!



Ach ja da wir in Deutschland Leben:

Das was da Oben Steht ist eine reine Erfindung von mir!
Geschrieben bei nicht voller Bewusstsein. ( 2 Flaschen Wodka gesoffen )
Entschuldige mich hier mit für meine Äußerungen. ( im Voraus )

faststart2007
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Beitrag von faststart2007 » 18.10.2007, 12:31

@catcat: Richtig, ein gewerbliches Handeln wird auch erst ab einer bestimmten Höhe verlangt. Solange man seine Einkünfte in seiner Lohnsteuererklärung angibt und sie regulär versteuert, freut sich der Staat doch darüber. Wenn die Einkünfte allerdings recht hoch sind, schneidet man sich ins eigene Fleisch, nämlich dann wird einem gewerbliches Handeln unterstellt und es gibt rechtlich eine Menge Ärger.
Vergessen sollte man allerdings nicht, dass man z.B. auch Einkünfte aus eBay-Verkäufen etc. in seiner Lohnsteuererklärung angeben muss. Das ist ein graues Gebiet, wenn ich mir z.B. einen Laptop für 1000 € kaufe und ihn nach einem Jahr für 450 verkaufe - denn eigentlich habe ich ja Verlust, selbst abschreibungstechnisch - kann ich also dem Verkaufserlös den Verlust gegenüberstellen?!
Die schlimme Schwarzarbeit wird man im Internet nicht finden, denn die tritt vor allem im Handwerk, bei Restaurantbetrieben und im Baugewerbe auf. Wenn man sich da tlws. die Beträge anschaut.....so viel verdienen die ganzen SEOs in Deutschland im Jahr nicht zusammen :cry:

BennyDuck
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Beitrag von BennyDuck » 18.10.2007, 16:56

ErwinRommel hat geschrieben:Es geht aber auch darum, daß du bei Schwarzarbeit indirekt auch der Steuerhinterziehung Beihilfe leistest. Und ein Kontoauszug reicht NICHT als Beleg aus, irgendeine Rechnung / Quittung wird immer benötigt.

Oberster Grundsatz in der Buchhaltung: Keine Buchung ohne Beleg!

Aber mal vielen Dank an tbone für die Konkretisierung der Forenbedingungen. :-)
Einen Beleg kann man ausstellen lassen oder selber schreiben so lang es ersichtlich ist.

Ich weiß es da ich gebrauchte DVDs kaufe über diverse Plattformen und die wiederrum weitergebe, was mainst Du wenn ich einen posten von 1000 Stück ergattere, will ich doch diesen Betrag absetzten können. Es geht bei mir auf jedenfalls. Dank guten Steuerberater.

biggi_010
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Beitrag von biggi_010 » 18.10.2007, 17:21

BennyDuck hat geschrieben:
ErwinRommel hat geschrieben:Es geht aber auch darum, daß du bei Schwarzarbeit indirekt auch der Steuerhinterziehung Beihilfe leistest. Und ein Kontoauszug reicht NICHT als Beleg aus, irgendeine Rechnung / Quittung wird immer benötigt.

Oberster Grundsatz in der Buchhaltung: Keine Buchung ohne Beleg!

Aber mal vielen Dank an tbone für die Konkretisierung der Forenbedingungen. :-)
Einen Beleg kann man ausstellen lassen oder selber schreiben so lang es ersichtlich ist.

Ich weiß es da ich gebrauchte DVDs kaufe über diverse Plattformen und die wiederrum weitergebe, was mainst Du wenn ich einen posten von 1000 Stück ergattere, will ich doch diesen Betrag absetzten können. Es geht bei mir auf jedenfalls. Dank guten Steuerberater.
Jepp - und sowas nennt man Eigenbeleg. (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenbeleg)

:oops:

- allerdings löst das das Problem des Schwarzarbeitens nicht.

catcat
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Beitrag von catcat » 18.10.2007, 18:26

Dann brauch ich bald jemanden, der mir Belege ohne Beleg schreibt... :o

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