Markenrechtsrechtsverletzung oder nicht?

Beitrag von **satriani1234** » 23.11.2007, 16:08

das mag schon sein, aber was nützt es wenn 500 key-synonyme autom. von google generiert werden. da kann sich jeder vorstellen, daß man die 500 keys nie auf rechtssicherheit prüfen kann. ich bin auch schon reingefallen. hat mich leider eine stange geld gekostet.

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Beitrag von **Southmedia** » 23.11.2007, 16:19

Einfach nicht die Matchingoption "weitgehend passend" oder "Wortgruppe" nutzen, schon hat man das Problem nicht mehr. Man muss dann halt ein wenig mehr Zeit (oder Geld für einen Dienstleister) in die Suche nach Keywords investieren und man hat alles voll in der Hand.

Beitrag von **satriani1234** » 23.11.2007, 20:31

hallo jan,

das weiss ich nach meinem fiasko jetzt auch. man muß halt im leben über solche sachen einmal stolpern, aber nur einmal, denn es war sehr teuer.

Beitrag von **kcwknarf** » 24.11.2007, 04:11

satriani1234 hat geschrieben: denn es war sehr teuer.

Hast du bis zur letzten Instanz durchgehalten oder vorher bereits aufgegeben? Würde mich mal interessieren.
Weil: es gab ja schon durchaus unterschiedliche Gerichtsurteile.
Und wenn mehrere Leute nicht gleich unterwürfig bezahlen, sondern es darauf ankommen lassen, würde die Bilanz wohl sicherlich anders aussehen.

Denn wie schon erwähnt: es wäre für Markeninhaber ein Leichtes, Google ihre Marken zu nennen. Es liegt ja wohl auf der Hand, warum das einige trotzdem nicht machen. Und das durchschauen eben auch immer mehr Richter.

Aber ich lasse mich gerne eines besseren, bzw. schlechteren belehren.
Daher mein Anfrage.

Beitrag von **satriani1234** » 24.11.2007, 11:47

hallo kcwknarf,

die schadenersatzklage war bei mir 100.000 euronen. das was du schreibst ist ja genau bei mir passiert. das lustige ist, daß der rechteinhaber diesese markennamens eine mittlerweile bekannter rechtsanwalt in berlin ist. der tut den ganzen tag nichts anderes als google abfragen starten, überprüfen und dann mit einem vorgefertigten standardschreiben die leute ausbeuten. es gibt in deutschland die gerichte in köln, die eigentlich grundsätzlich zugunsten des markeninhabers entscheiden; dagegen gerichte in hamburg entscheiden meisten zugunsten des beklagten.
du schreibst auch, daß die richter immer mehr prüfen, daß sehe ich nicht so, denn in einem telefonat mit einem der bekanntesten it-rechtsanwälten in hamburg, teilte dieser mir mit, daß den richtern sehr wohl die problematik bekannt ist. aber abzocke nachzuweisen ist sehr schwierig. da müssten im konkreten fall schon hunderte unterlassungsklagen mit selbem wortlaut an betroffene raus gegangen sein, dann könnte man dem gegnerischen rechtsanwälten tatsächlich abzocke nachweisen.
diese abzocker rechtsanwälte haben aber unter den seriösen rechtsanwälten keinen guten ruf und werden sogar verpöhnt, ihr geld mit ehrlicher arbeit zu verdienen.
ich meinem fall habe ich mit 3 rechtsanwälten diverse telefonate geführt und deren aussagen in bezug auf diese sparte von rechtsanwälten sind alle gleichlautend.

ich denke aber, daß sich da in zunkunft bestimmt etwas tut, denn es kann nicht sein, daß man durch mangelndes wissen seitens der betroffenen diese auch noch massivst ausbeutet.
hier ist eindeutig eine sicherheitslücke, meines erachtens, bei den adwords. in telefonaten mit google reagierten die absolut distanziert und verwiesen mich auf ihre agb´s.
0 unterstützung, obwohl meines erachtens google einen großen teil zu dieser misere beiträgt. ich denke die machen es sich manchmal ganz einfach.