Das Internet-Unternehmen zählt die Karteileichen als aktive Kunden mit, um gut auf den Finanzmärkten abzuschneiden. Dies veröffentlichte der Berliner Tagesspiegel.
Auf Druck internationaler Aktien-Analysten muss die Telekom-Tochter ihre Zählweise jetzt aufteilen: "Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen". Weil die Zählweise vorher nicht transparent war, so der Berliner Tagesspiegel, musste das Untenehmen nun kurz vor der Hauptversammlung eine neue Umsatz- und Kundenstatistik einführen.
Das ganze PR-Getöse von wegen der grossen Reichweite *-Online ist doch reine Augenwischerei. Spätestens wenn auch *-Online Kundin Karin Mustermann entdeckt hat, wie man die Homepage im Browser festlegen kann, steht dort was anderes. Inhaltlich haben die general interest Portale ja nichts zu bieten und wenn man sich dann ein wenig auskennt, steht dort eben die Lieblingssite.
Denke, es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Allgemeinheit erkennt, dass das Geschäftsmodell von "General Interest Portalen" nicht aufgehen kann - oder gibt es im Printbereich vielleicht eine Zeitung/Magazin, die alles abdeckt?
...Lycos ist ja schon angezählt und taumelt bereits. Wenn *-Online das DSL-Geschäft nicht hätte, sähe es da wohl auch schlecht aus. Oder, warum wohl werden keine detaillierten Zahlen zu den Umsätzen im vielbeschworenen "Medienhaus *-Online" veröffentlicht, sondern nur immer zusammen als Aggregation mit den DSL-Umsätzen?