
Zuerst sollte klar sein, dass sich der maximal zu vererbende PageRank einer Seite durch die Anzahl der ausgehenden Links geteilt wird - die Formel ghabe ich mehrfach in den letzten Tagen zitiert.
Es ist also sinnvoll, die Anzahl ausgehender Links immer auf die (wenigen) Seiten zu konzentrieren, die mir am wichtigsten erscheinen (Kapitel, Unterforen, Produktgruppen, ein oder zwei wichtige Produkte, Artikel usw.)
Hat die PR3-Seite (in grün, der PageRank ist ja wesentlich höher, beispielsweise 1000) nur einen ausgehenden Link, erhält die so bevorzugte Seite einen PageRank von 1000-d vererbt. Beim angenommenen Dämpfungsfaktor 0,85 also 850, was tatsächlich in der Anzeige zu einem grünen 2er führen wird.
Hat die gleiche PR3-Seite aber 100 ausgehende Links, so erhält jede dieser begünstigten Seiten genau 10-d (PageRank von 1000 geteilt durch 100), also 8,5. Jede dieser anderen Seiten verbleibt also durch den einen Link bei der grünen Anzeige von Null (weiß).
Diese Rechnung gilt übrigens für alle ausgehenden Links, d.h. auch Werbe-Links aller Art, Footer-Links etc. pp. - man schwächt die Vererbung zu den eigenen Seiten und dadurch wiederum die gesamte Präsenz.
Es ist also die Kunst des Webmasters und SEO, die Struktur der Seite so aufzubauen, dass sie möglichst flach wird, jede einzelne Seite aber möglichst schnell erreicht wird, mit maximal zwei oder drei Klicks.
"Optimierung" heißt, sich auf etwas konzentrieren, anderes beiseite zu schieben ...
Die Position in der robots.txt ist möglich, eigentlich aber überflüssig, da sie ja sowieso über die Webmastertools verifiziert wird. Damit kennt sie Google.
Die Verlinkung einer Sitemap, allerdings besser im HTML-Format, von der Startseite aus hilft spürbar auch bei der inneren Verlinkung, damit beim PageRank und im Ranking der eigenen Seiten.