Abstrafung durch "Badlinks" - ein Mythos ?

Hallo,

Seit Herbst ist ein DMOZ-Clon auf einer Reiseseite von mir relativ fest im Index. Es sind im Schnitt immer ca. 30.000 DMOZ-Seiten indiziert (momentan wieder etwas weniger).

Daumen mal Pi müsste die ganze Seite also ca. 100.000 bis 300.000 ausgehende Links haben. Auch wenn wir sehr optmistisch sagen, dass nur jeder 10.000ste Link ein "Badlink" ist, bleiben immer noch mindestens 10 böse Seiten, die auf dieser Domain verlinkt sind. (Ich rechne schon eher mit mindestens 100).

Trotzdem gab es bisher keine negativen Auswirkungen.

Meine These: Eine böse Seite wird abgestraft. Wenn ein Linknetzwerk aufgedeckt wird, wird das ganze Netzwerk abgestraft. Wird aber nur auf eine böse Seite gelinkt, drückt Google gnädigerweise ein Auge zu. (Wenn die Badsite wieder zurücklinkt vielleicht nichtmehr -> Linknetzwerk). Vielleicht war das aber früher anders - und daher der Badlink-Mythos.

Andere Möglichkeit: Es wird immer nur das html-Dokument abgestraft, das linkt, nicht die ganze Domain.

Gruß,
Syco

Interessante These,
möglicherweise spielt das Verhältnis zwischen der Anzahl der gesamten Links und davon die Anzahl der "badlinks" eine Rolle, ich habe einige Links auf greybarred und 0 (abgestraften Seiten) Links gesetzt, die passen aber vom Inhalt her super zum Thema deshalb bleiben sie auch dort, bisjetzt keinerlei Auswirkungen auf meinen PR.

mfg
viggen

syco23 hat geschrieben:Auch wenn wir sehr optmistisch sagen, dass nur jeder 10.000ste Link ein "Badlink" ist, bleiben immer noch mindestens 10 böse Seiten, die auf dieser Domain verlinkt sind. (Ich rechne schon eher mit mindestens 100).

Badlinks im Sub-Promille-Bereich sollte Google schon tolerieren, solange sie in den eigenen Serps noch im satten Prozentbereich auftreten.
Nein, Google sollte lieber schauen, welche Domains Ressourcenfresser sind und ihre Datenbanken mit zu vielen Seiten und Links belasten...

Grüße,
Martin