Geschäftskonto + Einlagensicherung

Beitrag von **Ice Man** » 09.10.2008, 21:45

Wie schauts da eigentlich aus, sollte man das Geld vom Geschäftskonto lieber auf ein Privat Konto verschieben ?

Werden eigentlich auch Geschäftskonten gesichert ?
Ich hab mein Geschäftskonto bei der Comerzbank.
Sollte ich da lieber noch ein Privat Konto Anlagen, und den größten Teil des Geldes dahin verschieben ?

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Beitrag von **Airport1** » 09.10.2008, 21:48

die einlagensicherung in DE liegt bei 20.000 euro, dies aber soweit ich weiss nur zu 90%. mit versprechen der kanzlerin sei alles ganz sicher, aber das sagte man bei der rente auch schon mal. deswegen jetzt aber nicht in panik geraten, das schadet nur noch mehr.

in der schweiz schichten angeblich grad viele auf staatsbanken um, die werden mit kontoeroeffnungen ueberschwemmt.

seit kurzem bietet uebrigens die CEB in den niederlanden eine einlagensicherung von bis 100.000 bei 100%. die genauen bedingungen - falls es welche gibt - kenne ich aber (noch) nicht.

auch bspw. in italien oder frankreich geht die einlagensicherung hoeher, z.b. bis 70.000 euro bei 100%.

ps: dieser beitrag weil im thread titel nach der einlagensicherung gefragt wird?

Beitrag von **sean** » 09.10.2008, 21:57

@ice man

ich überlege auch schon seit Tagen die Hälfte abzuräumen und woanders in bar zu lagern

Ein Schließfach kost ja nix, im Verhältnis zum Risiko. Mal sehn, wie ich morgen denke....

@airport1

die einlagensicherung in DE .....

...der würd ich nicht mal glauben wenn ich das schriftlich schwarz auf weiß von der Kanzlerin hätte

Solange niemand dafür persönlich die Haftung übernimmt, ist das nur blabla.

Gruß

sean

Beitrag von **Gamling** » 09.10.2008, 22:38

Einfach nen Haus kaufen, Schulden dürfen sie gerne streichen :DD

Beitrag von **r-alf** » 09.10.2008, 23:00

Die gesetzliche Einlagensicherung geht in ganz Europa bis 20.000 €. Freiwillig sichern fast alle Banken und Sparkassen die Einlagen ihrer Kunden aber viel höher. Das heißt jeder muss sich bei seiner Bank erkundigen wie hoch die Einlagen abgesichert sind.

Beim Geschäftskonto dürfte es im wesendlichen davon abhänig sein ob du Einzelunternehmer bist. Da müsste es das Gleiche wie bei Privatpersonen sein (ist man ja auch)

Bei einem Totalcrash dürfte das Alles dann sowieso egal sein.

Beitrag von **Racer** » 09.10.2008, 23:14

r-alf hat geschrieben:...Da müsste es das Gleiche wie bei Privatpersonen sein (ist man ja auch)
Bei einem Totalcrash dürfte das Alles dann sowieso egal sein.

Das ist es auch, denn die Sicherungsfonds schützen Sichteinlagen ohne Unterscheidung, ob diese privater oder geschäftlicher Natur sind. Und natürlich ist das alles bei einem Totalcrash für die Katz, aber wer malt schon gerne schwarz?

Beitrag von **r-alf** » 09.10.2008, 23:19

[quote="Racer]Das ist es auch, denn die Sicherungsfonds schützen Sichteinlagen ohne Unterscheidung, ob diese privater oder geschäftlicher Natur sind. Und natürlich ist das alles bei einem Totalcrash für die Katz, aber wer malt schon gerne schwarz?[/quote]

Wenn ich sehe wie Viele User mit solchen Belangen zur Zeit auf meine Webseiten kommen, denke ich hier malen viel schon Dunkelachwarz!

Die ausgebrochene Euphorie schadet der ganzen Sache vielmehr als die eigendliche Ursache.

Beitrag von **Ice Man** » 09.10.2008, 23:39

Ok, dann kann ich heut was ruhiger Schlafen.
Hab ja mehr als die 20K auf dem Geschäftskonto.
Und da ich einzelunternehmer bin, hoffe ich habt ihr recht, falls es "hoffentlich nicht" zu dem Fall kommt.

Immobilien sind bestimmt jetzt ne gute Alternative.

Beitrag von **Hobby_SEO79** » 09.10.2008, 23:52

Klingt ja alles toll und sicher!

Und was ist mit dem Kleingedruckten?

Und auf die Bundesmerkel würd ich gleich gar nicht hören! Sie hatte ihren minister vor zwei Wochen angeschickt, dass er erklären solle, dass deutsche Finanzwesen sei sicher.

Dann wird mit Volkseigentum ne Billion verbürgt.

Könn wa gleich die Türen der irrenhäuser öffnen.
Wenn man die einen schon nich wegsperrt ...

P.S:
Der Wolfowitz bastelt bereits an einer globalen Währung.
Drei mal dürft ihr raten wozu die ist und was Währungsumstellungen immer gebracht haben?

Beitrag von **marc75** » 10.10.2008, 08:24

Immobilien sind bestimmt jetzt ne gute Alternative.

Die sind doch der Auslöser der Bankprobleme. (Aber billig sollen die zur Zeit ja sein)

Beitrag von **saudepp** » 10.10.2008, 09:33

marc75 hat geschrieben:
Immobilien sind bestimmt jetzt ne gute Alternative.
Die sind doch der Auslöser der Bankprobleme. (Aber billig sollen die zur Zeit ja sein)

Er meint vielleicht damit, dass es immer gut ist vor/während einer Krise einen hohen (Immobilien-)Kredit aufzunehmen.

Noch kriegt man für 1 Mio ein Haus, in 1 Jahr vielleicht aber nur noch ein Brot?
Man kann das Haus dann mit einem Brot abbezahlen.

So war das zumindest 1929, und da waren bekanntlich Brote fast nocht wertvoller als Häuser.

Beitrag von **emel** » 10.10.2008, 10:01

hmm,

nur hat dieser einlagensicherungsfonds auch eine obergrenze. Wenn also plötzlich viele Gelder aus dem fonds benötigen ist der schnell aufgebraucht

zum Glück habe ich kaum ersparnisse

Beitrag von **r-alf** » 10.10.2008, 10:11

Was die Höhe dieser Einlagensicherungsfonds angeht so liegt das bei mindestens 20000 Euro. Sicher ist das auch, da private Einlagen 1:1 abgesichert sind.

Übriges lag der DAX am 11.09.2001 schon mal bei nur ca. 2100 Punkten.

Also Füße still halten und von der zur Hauptsache künstlich erzeugten Panikmache erstmal nicht mitreisen lassen.

Beitrag von **r-alf** » 10.10.2008, 10:30

@zum Thema Inflation.

Das Geld ist zur Zeit knapp! Da besteht wohl eher die Gefahr einer Deflation oder?

Also "Haus mit Brot" abzuzahlen wird es mit Sicherheit nicht geben.(Leider

)

Beitrag von **ole1210** » 10.10.2008, 11:06

woanders in bar zu lagern

Clevere Idee....du weisst schon, das nach der Finanzkriese der Krieg und damit die Inflation kommt?

Da kannst du dein geld auch auf der bank lassen....wie es entwertet wird ist im Endeffekt egal.

Ich würd GOLD kaufen. Aber keine Zertifikate oder Optionsscheine, sonder Barren, Münzen, Nuggets, etc. und dann im Keller lagern!