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Google vs Yahoo (Gewinn)

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Ice Man
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Beitrag von Ice Man » 21.10.2008, 22:14

Da die Yahoo Zahlen gerade bekannt geworden sind, kann man die schön vergleichen.

3. Quartal
Yahoo: +54 Mio
Google: +1,35 Milliarden (30-fache von Yahoo)

Also beide mit Gewinnen.
Aber der Gewinn bei Google war 30x so hoch.
Das ist schon beeindruckend oder ?

Börsenwert
Yahoo: 16,73 Mrd
Google: 86,74 Mrd (5-fache von Yahoo)

Vergleicht man Börsenwert mit Gewinn, dann ist Google im Vergleich zu Yahoo billig

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Beitrag von Dr. No » 21.10.2008, 22:27

Ich will ja nicht kleinlich wirken, aber 54 Mio. x 25 = 1,35 Millarden, also 25-fach.

Aber trotzdem beeindruckend. Aber was meinst Du mit "billig"? beim Aktienkauf? der Gewinn wird ja meist nur minimal mittels Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Der Gewinn läge in einem Wertanstieg der Aktien, wenn ich mich nicht irre.

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Beitrag von SeriousBadMan » 21.10.2008, 22:38

Dr. No hat geschrieben:Ich will ja nicht kleinlich wirken, aber 54 Mio. x 25 = 1,35 Millarden, also 25-fach.

Aber trotzdem beeindruckend. Aber was meinst Du mit "billig"? beim Aktienkauf? der Gewinn wird ja meist nur minimal mittels Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Der Gewinn läge in einem Wertanstieg der Aktien, wenn ich mich nicht irre.
wenn die aktien steigen, hat das gar nichts mit dem gewinn zu tun.

das mit der dividente war eher die richtige idee von dir ;) (und danach sinken die aktien ;) )

die dividende ist nämlich eine möglichkeit für eine AG ihren gewinn auszuschütten. nicht alle machen das. aber vorallem die, die mit ihrem geld nix anfangen können (beispiel: kleinweich).

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Beitrag von Dr. No » 21.10.2008, 23:10

Ja, meinte ich auch so: Es wäre nur ein Gewinn für Aktionäre, wenn die Aktien steigen würden und nicht wenn das Unternehmen Gewinn macht.... war wohl etwas seltsam formulier ;-)

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Beitrag von SeriousBadMan » 22.10.2008, 11:17

Dr. No hat geschrieben:Ja, meinte ich auch so: Es wäre nur ein Gewinn für Aktionäre, wenn die Aktien steigen würden und nicht wenn das Unternehmen Gewinn macht.... war wohl etwas seltsam formulier ;-)
genau. außer das unternehmen schüttet die gewinne als dividende aus. was bei yahoo allerdings gar nicht infrage kommt, denn die könnten ja nicht mal 5 cent pro aktie ausschütten (außer sie schütten aus der eigenkapital-substanz aus, was aber in den meisten fällen einfach nur dumm ist)

Ice Man
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Beitrag von Ice Man » 22.10.2008, 12:19

Ich glaub Google zahlt auch keine Dividende ;)

Und den komplette Gewinn auszuschütten, halte ich auch nicht für Sinnvoll.
Dann lieber reinvestieren, und dafür steigt dann der Aktienkurs.

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Beitrag von SeriousBadMan » 22.10.2008, 12:25

Ice Man hat geschrieben:Ich glaub Google zahlt auch keine Dividende ;)

Und den komplette Gewinn auszuschütten, halte ich auch nicht für Sinnvoll.
Dann lieber reinvestieren, und dafür steigt dann der Aktienkurs.
Stimmt, Google zahlt keine aus.
Die haben also noch was vor. :)

Außerdem ist es manches mal schon sinnvoll, alles auszuschütten. Nämlich genau dann, wenn es keine tollen Projekte (mit NPV > Cost of Capital) mehr gibt, in die du investieren kannst. Das war z.B. bei Kleinweich (Microsoft) schon so. Die hatten 5 Milliarden auf der hohen Kante und wussten nicht was anzufangen damit. Also erstmal ausschütten an die Aktionäre. Für den Investor wär' das natürlich ein schlechtes Zeichen - denn mein Unternehmen kann nicht reinvestieren, sieht keine Chancen, keinen Wachstumsmarkt... daher ging damals die Kleinweich Aktie auch runter.

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Beitrag von Ice Man » 22.10.2008, 12:32

MSF, will ja auch für 40 Mrd. Dollar Aktien zurück kaufen.
Das ist sicherlich gut für die Aktionäre, da so weniger Aktien im umlauf sind, und der Kurs und der Gewinn je Aktie dadurch steigt.

Aber man kann auch anders Investieren, z.B. in Belegschaft, Maschinen.
Also man muss nicht immer andere Firmen kaufen :)

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Beitrag von Dr. No » 22.10.2008, 12:38

Investier mal ne Millarde in Belegschaft. Das wirbelt Dir aber ganz schön Deine Strukturen durcheinander, da ist es doch viel einfacher, gute Strukturen in anderen Firmen aufzukaufen und zu verfeinern. Maschinen braucht Tantchen Google wohl weniger ;-)

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Beitrag von Ice Man » 22.10.2008, 12:55

Naja, Google ist doch aktuell das beliebteste Unternehmen bei den Arbeitern.
Hast du mal gesehen, wie die da arbeiten, und was es dort für die Arbeiter alles gibt ? Die haben schon viel Geld für das Wohl der Mitarbeiter ausgeben.

Im Vergleich dazu, gibt es bei vielen deutschen Firmen gerademal einen Kaffee Automat ;)

Und Google braucht wohl maschienen. Server sind doch auch welche, und ich wüsste keine Firma, die mehr davon hat. Nicht ohne Grund, arbeitet Google an einem Umweltfreundlichen Strom Projekt mit. Die Verbraten ja viel Strom.

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Beitrag von SeriousBadMan » 22.10.2008, 12:57

Ice Man hat geschrieben:MSF, will ja auch für 40 Mrd. Dollar Aktien zurück kaufen.
Das ist sicherlich gut für die Aktionäre, da so weniger Aktien im umlauf sind, und der Kurs und der Gewinn je Aktie dadurch steigt.

Aber man kann auch anders Investieren, z.B. in Belegschaft, Maschinen.
Also man muss nicht immer andere Firmen kaufen :)
für 40 milliarden? wo steht das? das wären fast deren gesamte aktien:
https://finance.yahoo.com/q/bs?s=MSFT

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Beitrag von Ice Man » 22.10.2008, 13:11

MST ist aktuell "nur" noch
Market Cap: 213,28 Mrd $
wert.
Also das wäre 1/5.
Der weltgrößte Software-Konzern Microsoft will in den kommenden Jahren 40 Mrd. Dollar in den Rückkauf eigener Aktien stecken.
https://www.n-tv.de/Fuer_40_Milliarden_ ... 27256.html

Das war das Geld für die Yahoo Übernahme, was nun "frei" war.

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Beitrag von SeriousBadMan » 22.10.2008, 13:56

Ice Man hat geschrieben:MST ist aktuell "nur" noch
Market Cap: 213,28 Mrd $
wert.
Also das wäre 1/5.
Der weltgrößte Software-Konzern Microsoft will in den kommenden Jahren 40 Mrd. Dollar in den Rückkauf eigener Aktien stecken.
https://www.n-tv.de/Fuer_40_Milliarden_ ... 27256.html

Das war das Geld für die Yahoo Übernahme, was nun "frei" war.
ah ok, ich weiß, was mein (zugegebenermaßen peinlicher) fehler war. natürlich ist bilanz =! marktbilanz.

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Beitrag von Dr. No » 22.10.2008, 14:39

@ Iceman

Das Einstellen von Mitarbeitern grundsätzlich ist nicht das Problem. Aber wenn man auf einmal unheimlich viele neue Mitarbeiter einstellt, gehen Strukturen verloren. Ich kenn das, Mitarbeiter kennen die Philosophie und Arbeitsweise noch nicht, es fehlen Führungskräfte, die wissen was zu tun ist, etc. etc.

Da ist es einfacher, eine Firma mit vorhandenen Strukturen aufzukaufen...

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Beitrag von SeriousBadMan » 22.10.2008, 16:16

Dr. No hat geschrieben:@ Iceman

Das Einstellen von Mitarbeitern grundsätzlich ist nicht das Problem. Aber wenn man auf einmal unheimlich viele neue Mitarbeiter einstellt, gehen Strukturen verloren. Ich kenn das, Mitarbeiter kennen die Philosophie und Arbeitsweise noch nicht, es fehlen Führungskräfte, die wissen was zu tun ist, etc. etc.

Da ist es einfacher, eine Firma mit vorhandenen Strukturen aufzukaufen...
und diese nicht eingliedern zu können wegen falscher/unpassender corporate culture? (chrysler/daimler!)

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