interessant was die sich so alles leistenPlayboy-Interview gefährdet Google-Börsengang
Auktionsstart angekündigt - Börsenhandel ab kommender Woche
Mountain View (pte, 13. August 2004 11:44) - Ein Interview der
Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin mit dem Sexmagazin Playboy
https://www.playboy [dot] com könnte den lang erwarteten IPO des
Suchmaschinenbetreibers kurz vor der Ziellinie noch gefährden. Wie das
Wall Street Journal (WSJ) heute, Freitag, berichtet, wurde das Interview
eine Woche vor dem eigentlichen IPO-Antrag an die Börsenaufsichtsbehörde
SEC am 29. April 2004 geführt. Es fällt damit in die so genannte "quiet
period", in der ein Unternehmen, das einen Börsengang plant, von Beginn
der Vorbereitungen an bis zum Antrag an die SEC öffentlich keine
werbewirksamen Angaben über sich treffen darf.
Inwieweit das siebenseitige Interview gegen diese Auflage verstößt, ist
noch unklar. Die SEC untersucht laut WSJ derzeit die Aussagen der
Google-Gründer und hat bislang noch keine Entscheidung getroffen. Im
schlimmsten Fall könnte die Behörde eine Unterbrechung des Börsengangs
anordnen. Im Mai dieses Jahres musste das Internetunternehmen
Salesforce.com seinen IPO um einen Monat verschieben, nachdem CEO Marc
Benioff der New York Times ein ausführliches Interview gegeben hatte.
Im Playboy-Interview sprachen Page und Brin laut WSJ nicht über die
Finanzen oder den Geschäftsverlauf ihres Unternehmens. Unter anderem ging
es um die Unternehmenskultur nach dem geplanten Börsengang sowie Googles
E-Mailservice Gmail. Ungeachtet der möglichen Aufschiebung hat Google für
den heutigen Freitag den Start der Auktionsphase angekündigt. Nach
Angaben des WSJ könnte der Börsenhandel dann bereits in der kommenden
Woche beginnen. (Ende)
Aussender: pressetext.austria
