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Suche Inkasso-Anwalt

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tom666
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Beitrag von tom666 » 17.03.2009, 05:42

Hallo,
da eine ehemalige Kundin von mir sich mit allen möglichen Mitteln auch nach ca.10 Mal nachhaken und drohen etc. sich nicht zum Zahlen durchringen kann, suche ich nach einer Empfehlung für einen Inkassoanwalt.

Außerdem würde ich gerne wissen, was es für Unterschiede bei Inkasso-Firmen gibt, worauf man achten sollte, und ob es mit irgendwas schlecht Erfahrungen gibt. Und ob die Kosten in jedem Fall zu Lasten der Ex-Kundin gehen.

Insgesamt geht es gerade um keine Große Summe (nur gut 200 Euro), die Meldeadresse der Kundin wird auch nicht mehr aktuell sein, sber die Berechtigung der Forderung ist eohl juristisch eindeutig und auch von der Kundin bestätigt, und man will sich ja nun nicht alles bieten lassen...

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Cura
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Beitrag von Cura » 17.03.2009, 06:20

Bei den Voraussetzungen freuen sich 99,9% aller Anwälte wenn Du nicht zu ihnen kommst.

Schick nen Mahnbescheid. Das kannste selbst machen.

guppy
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Beitrag von guppy » 17.03.2009, 08:32

Cura hat geschrieben: Schick nen Mahnbescheid. Das kannste selbst machen.
nicht ganz so einfach, da
die Meldeadresse der Kundin wird auch nicht mehr aktuell
hier kann eine Nachfrage beim Einwohnermeldeamt gemacht werden oder
wenn die Möglichkeit besteht über Regis24
-----------------------------------------------
Und ob die Kosten in jedem Fall zu Lasten der Ex-Kundin gehen.
nein, wenn wenn kein Erfolg da ist bleibt Ihr auf den Kosten sitzen.

Von Inkassobüros kann ich nur abraten, siehe:
https://www.faulig.de/archives/33

tom666
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Beitrag von tom666 » 18.03.2009, 00:33

na gut aktuelle Adresse hab ich jetzt rausgefunden.
Cura Warum meinst Du wollen die Inkasso-Firmen in so nem Fall nicht nur wegen der Adresse die ich nich nicht hatte oder wegen was?

Schnipsel
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Beitrag von Schnipsel » 18.03.2009, 00:44

tom666 hat geschrieben:Hallo,
da eine ehemalige Kundin von mir sich mit allen möglichen Mitteln auch nach ca.10 Mal nachhaken und drohen etc. sich nicht zum Zahlen durchringen kann, suche ich nach einer Empfehlung für einen Inkassoanwalt.

Außerdem würde ich gerne wissen, was es für Unterschiede bei Inkasso-Firmen gibt, worauf man achten sollte, und ob es mit irgendwas schlecht Erfahrungen gibt. Und ob die Kosten in jedem Fall zu Lasten der Ex-Kundin gehen.

Insgesamt geht es gerade um keine Große Summe (nur gut 200 Euro), die Meldeadresse der Kundin wird auch nicht mehr aktuell sein, sber die Berechtigung der Forderung ist eohl juristisch eindeutig und auch von der Kundin bestätigt, und man will sich ja nun nicht alles bieten lassen...
nicht alles bieten lassen - genau, ich hab da gerade einen Leipziger Service auf dem Kiecker...

Alda
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Beitrag von Alda » 18.03.2009, 00:46

Ein Anwalt will Geld verdienen! Wie viel Geld ist es Dir wert um € 200,-- einzutreiben?

r-alf
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Beitrag von r-alf » 18.03.2009, 01:09

Geh zum Schreibwarenladen, kauf dir das Formular für den Mahnbescheid, dann gehst du zu deinem zuständigen Gericht, die schicken den Mahnbescheid los und wenn der Kunde dann immernochnicht reagiert bekommst du einen Titel gegen ihn und kannst vom Gerichtsvollzieher vollstrecken lassen.

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass du das erstmal selber finanzieren musst. Im schlechtesten Fall gibt dein Kunde eine EV ab und du bekommst weder dein Geld noch die Auslagen.

Bei einem Inkassobüro verkaufst du an das Inkassobüro deine Forderung.
Vorteil: Du bekommst Geld, egal ob das I-Büro auf den Kosten sitzen bleibt oder nicht.
Nachteil: Hohe Kosten beiehungsweise so fast die Hälfte deines Geldes sind futsch.

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 18.03.2009, 05:33

Geh zum Schreibwarenladen
Das geht online und klappt auch ganz wunderbar:
https://www.online-mahnantrag.de/omahn/ ... erichte.de

guppy
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Beitrag von guppy » 18.03.2009, 07:33

sorry - aber viel Quatsch, nicht immer alles nachplappern was andere erzählen, wenn man es selber noch nicht ausprobiert hat.
Und vor allem, nicht alles glauben was im Inet steht, denn da kennt der Autor oft jemanden, der jemand kennt, der schon mal davon gehört hat ... :wink: - siehe hier:
:wink: :wink: https://www.abakus-internet-marketing.d ... 69941.html

Mal ganz abgesehen davon, dass, wenn der Kunde Einspruch gegen den MB erhebt, die folgenden Verfahrenskosten den Streitwert bei weitem übersteigen und vorgeschossen werden müssen, trifft das gleiche auch auf einen Einspruch gegen den VB zu.

Weiterhin ist in der Praxis der Verkauf untitulierter Forderungen in dieser Größenordnung praktisch nicht möglich.
Weiterhin, wenn notleidende Forderungen aufgekauft werden, dann liegt der Preis selten über 30% meist aber unter 20%.
Eine andere Geschichte ist das factoring, was von vielen mit Inkasso verwechselt wird. Aber da werden unbestrittene und noch nicht fällige Forderungen im gewerblichen Bereich gehandelt.

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 18.03.2009, 07:51

Mal ganz abgesehen davon, dass, wenn der Kunde Einspruch gegen den MB erhebt, die folgenden Verfahrenskosten den Streitwert bei weitem übersteigen und vorgeschossen werden müssen, trifft das gleiche auch auf einen Einspruch gegen den VB zu.
Ähm... Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass es sich um eine unbestrittene Forderung handelt und keine EV vorliegt. Andernfalls hiesse das natürlich, dass man "schlechtem Geld" noch gutes hinterherwirft.

guppy
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Beitrag von guppy » 18.03.2009, 08:05

jackwiesel hat geschrieben:
Ähm... Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass es sich um eine unbestrittene Forderung handelt und keine EV vorliegt. Andernfalls hiesse das natürlich, dass man "schlechtem Geld" noch gutes hinterherwirft.
Ja und ? Auch gegen eine unbestrittene Forderung kann in jedem Fall Einspruch eingelegt werden, da bräuchtest Du schon ein notarielles Schuldanerkenntnis um halbwegs auf der sicheren Seite zu sein, dann wäre der MB allerdings sinnfrei.

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Beitrag von jackwiesel » 18.03.2009, 08:14

Ja und ?
Wir haben bisher unsere MBs selber und online gemacht - und bis dato haben wir auch spätestens beim VB unsere Kohle bekommen. Nach Deinen Ausführungen sollten wir das besser unterlassen. :o

guppy
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Beitrag von guppy » 18.03.2009, 08:58

jackwiesel hat geschrieben:
Ja und ?
Wir haben bisher unsere MBs selber und online gemacht - und bis dato haben wir auch spätestens beim VB unsere Kohle bekommen. Nach Deinen Ausführungen sollten wir das besser unterlassen. :o
Naja, es kommt auf den Einzelfall an. Wir machen es ja letztlich auch so wie Ihr, setzten aber die Vollstreckung mit aller Konsequenz durch, also gibt es des öfteren Gerichtstermine wegen Widerspruch. Auf Grund der geringen Schuldsummen, meistens Urteil im schriftlichen Verfahren, und selten äußert sich da ein Schuldner. Manchmal werden 5 Euro Mahnkosten gestrichen oder gekürzt, aber unserer Forderungen wurden immer bestätigt. Dann Lohn und/oder Kontenpfändung und irgendwann haben wir unsere Kohle. Selten mal Insolvenz oder EV, das liegt aber in der Natur unseres Geschäftes, da eine Bonitätsprüfung voraus geht.

Wenn es bei Euch so klappt, warum nicht weitermachen wie bisher? Allerdings habe ich beim Threaderöffner da so meine Zweifel, ob er im Ernstfall gewillt ist, noch mal mit 250,- in Vorkasse zu gehen.

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Beitrag von jackwiesel » 18.03.2009, 09:05

Ok, das relativiert das Ganze - vielleicht hätte ich auch erwähnen sollen, dass wir ausschliesslich im B2B unterwegs sind. (Bei Privatleuten würde ich mit der rechten Hand die Ware geben und mit der linken das Geld nehmen - und ich würde ums Verrecken die Ware nicht loslassen, bevor ich die Kohle habe :lol::lol:)

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Beitrag von guppy » 18.03.2009, 09:11

dass wir ausschliesslich im B2B unterwegs sind
Da lohnt sich das Warten auch, es werden im gewerblichen Bereich 8% über den Basiszins an Verzugszinsen fällig. Da warte ich gerne.

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