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Weisen die DNA Spuren immer auf den Taeter?

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Airport1
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Beitrag von Airport1 » 26.03.2009, 19:42

Weisen die DNA Spuren immer auf den Taeter?
Offensichtlich nicht so, wie man es sich denkt:

https://www.spiegel.de/video/video-57962.html

Hoffentlich stimmts nicht, denn das waere nach dem falschen Chat dann schon die zweite dicke Panne hier im Laendle.
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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 26.03.2009, 20:03

DNA Spuren weisen natürlich nicht immer auf den Täter... so lassen sich ja natürlich auch Haare oder Körperflüssigkeiten etc. an einem Tatort platzieren ohne das die dazugehörige Person jemals dort war... und selbst wenn jemand ein Haar an einem Tatort verloren hat beweist dies ja noch lange keine Täterschaft... selbst wenn nach einer Vergewaltigung mit Mord Samen in der Leiche gefunden wird, ist dies kein eindeutiger Beweis für eine Täterschaft... Er kann ja auch in beiderseitigem Einverstädnis dorthin gelang sein und der Täter einfach kurz danach ein Condom benutzt haben...

hab da letztens mal eine Dokumentation gesehen über diverse Untersuchungen über die Aussagekraft von forensischen Beweisen in den USA...

Pulverrückstände: da reicht es ggf. wenn man ein US Polizeirevier oder sonstige Gebäude, in denen eine Schießbahn ist, betritt um Pulverrückstände auf der Haut/Kleidung nachzuweisen....

oder jahrelang glaubte man das die Zusammensetzung von Geschossen in einer Schachtel identisch ist, Untersuchungen ergaben dann aber das selbst 2 Geschosse die unmittelbar nacheinander hergestellt wurden schon eine unterschiedliche Zusammenstellung haben können....

so musste nun also erstmal bewiesen werden das ein forensischer Beweis wirklich aussagekraft hat, damit er auch als Beweis zugelassen wird... und so sind dann viele Untersuchungemethoden in den USA inzwischen als nicht beweiskräftig entlarvt worden, obwohl sie jahrelang zur Überführung von "Tätern" als sehr sicher galten...

catcat
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Beitrag von catcat » 26.03.2009, 21:27

Die Eingangsfrage kann ich Airport mit einem klaren NEIN beantworten.

Vor ca. 10 jahren wurde ich mal mit einem Messer angegriffen und erstattete Anzeige. Ein Typ nahm von mir eine Speichelprobe, damit sie meine DNA ausschliessen könnten bei der Beweissicherung.
Nach einigen Tagen holte mich die Kripo zuhause ab und hat mich stundenlang befragt wo ich denn am soundsovielten August 1997 gewesen sei.
Gute Frage - ich hatte nach vielem Überlegens auch die Antwort parat.
Nachdem sie das 1 Tag nachgeprüft hatten, durfe ich gnäderweise wieder nach Hause.

Da ist ein Mordfall in Österreich gewesen und angeblich waren da MEINE Spuren gefunden worden.

Also ohne 100%iges Alibi wäre ich da noch länger bei der Polizei geblieben, denke ich.

Ich denke, diese DNA-Kiste wird möglicherweise überbewertet und ist absolut nicht sooo 100%ig, wie einem immer gesagt wird.

Cura
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Beitrag von Cura » 26.03.2009, 21:28

>> Hoffentlich stimmts nicht _

Ich hoffe, dass es stimmt und es spricht vieles für dafür das es so ist.

Solche Pannen sind notwendig, um diesen ganzen Schwätzern "Wir haben alles im Griff" den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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Beitrag von Airport1 » 27.03.2009, 11:49

hier noch der artikel zum video, hatte ich vergessen:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 04,00.html
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 91,00.html

nach den schilderungen von catcat .. boah, das ist ja nicht zu glauben.
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Beitrag von nepomuk44 » 27.03.2009, 12:46

Seht interessantes Thema!

Ein Bekannter von mir arbeitet bei der Kripo und der hat mir erzählt, dass ca. 20% der Proben wohl falsch sind. Es sind also Spuren vorhanden die eindeutig nicht von der Person stammen könnten die da verdächtig wird. Einige Personen waren z.B. zu der Zeit gar nicht in Deutschland....
Da aber Richter der DNA sehr viel Vertrauen schenken werden wohl einige Unschuldige in den Gefängnissen sitzen.
Aber das interessiert ja unsere Politiker nur sehr wenig

seonewbie
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Beitrag von seonewbie » 27.03.2009, 13:05

Hallo,

und weil Schäubles Gestapo nur so von intelligenten Ermittlern
strotzt brauchen die auch unbedingt eure Fingerabdrücke damit
sie dann endlich bei euch auch eine Hausdurchsuchung durchführen
können und ihren Supi Trojaner aufspielen können ganz Deutschland
verdächtig ist und wir aus Gründen der Inneren Sicherheit den
Notstand ausrufen müssen wo der Innenminister dann besondere
Kompetenzen hat ... auch die Todesstrafe zu verhängen.

https://www.youtube.com/watch?v=vs6mFtR0Dzc

https://www.uni-potsdam.de/u/mrz/coe/emrk/emrk-de.htm
"Art. 2 Recht auf Leben
(2) Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet,
wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird,
die unbedingt erforderlich ist, um

a) jemanden gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen;

b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder jemanden,
dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der Flucht zu hindern;

c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

Alles klar ?


Frau Merkel hat den Vertrag ja für uns alle nun angenommen.
Ich hoffe bei manchen geht nun ein Licht auf wie gefährlich
so eine Situation werden kann.

Gruß

Micha
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Beitrag von Gretus » 28.03.2009, 07:09

Hallo,

DNA, übrigens mittlerweile auch in synthetischer Form für jeden zu beziehen, ist wohl das momentan verlässlichste Kriterium zur Überführung eines Straftäters. Die Sache stößt lediglich bei eineiigen Zwillingen an ihre Grenzen, siehe auch die Panzerknacker ;-)

Grüße

Gretus

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Beitrag von Alda » 28.03.2009, 11:15

Ich hab mich eigentlich hier herausgehalten, weil ich nicht derjenige bin, der gerne auf Leute, egal wen, einprügelt.

So wie es sich seit gestern Abend aber darstellt, sind Heerscharen von Beamten möglicherweise nicht in der Lage einen einfachen Beipackzettel zu lesen.


Soll wohl draufgestanden haben, dass die "Wattestäbchen" für DNA Untersuchungen nicht geeignet sich. Das wäre der Hammer.

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 01.04.2009, 20:45

catcat hat geschrieben:Vor ca. 10 jahren wurde ich mal mit einem Messer angegriffen und erstattete Anzeige. Ein Typ nahm von mir eine Speichelprobe, damit sie meine DNA ausschliessen könnten bei der Beweissicherung.
Nach einigen Tagen holte mich die Kripo zuhause ab und hat mich stundenlang befragt wo ich denn am soundsovielten August 1997 gewesen sei.
Gute Frage - ich hatte nach vielem Überlegens auch die Antwort parat.
Nachdem sie das 1 Tag nachgeprüft hatten, durfe ich gnäderweise wieder nach Hause.
In welchem (Bundes-)Land war das? War der Abgleich der Ausschlußprobe mit der "Verbrecherkartei" rechtens? Wenn nicht, bist Du dagegen vorgegangen?

Auch stellt sich die Frage, was für ein Verfahren verwendet wurde. Es gibt Verfahren (vermutlich billiger), bei der statistisch ca. ich glaube* eine von 50000 Proben "paßt". In dem Fall muß dann ein genaueres Verfahren nachgeschoben werden und wenn keine weiteren Anhaltspunkte vorliegen, ist dieser zweite Test das vorerst einzige, was auf den positiven ersten Test folgen darf.

* Ich habe die drei Aufforderungen zu DNA-Tests, die ich bisher erhalten habe und in denen das stand, weggeworfen.

Moritz2007
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Beitrag von Moritz2007 » 01.04.2009, 21:13

Ich habe die drei Aufforderungen zu DNA-Tests, die ich bisher erhalten habe und in denen das stand, weggeworfen.

Wieso wurdest du den dazu aufgefordert das zu machen? Kann man das überhaupt so ohne weiteres ignorieren einen DNA Test zu machen?? :o

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 01.04.2009, 21:48

Moritz2007 hat geschrieben:Wieso wurdest du den dazu aufgefordert das zu machen?
Weil ich in einer bestimmten Gegend wohn(t)e, weil ich männlich bin und weil manche Leute manchmal nicht logisch denken. Mit anderen Worten, es war ein Massentest.
Moritz2007 hat geschrieben:Kann man das überhaupt so ohne weiteres ignorieren einen DNA Test zu machen?? :o
Es gibt auch richterlich angeordnete Tests aber alle anderen müßten freiwillig sein. In den Schreiben war das auch klargestellt.

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