Im Grunde also unzuverlässiger als Wikipedia und langsamer/weniger umfangreich als Google.
Google könnte das relativ easy nachbauen. z.B. wenn ich nach "Geburtsdatum Hitler" suche, extrahieren sie aus Wikipedia das Datum nach dem "*" und wenn ich nach dem Todestag suche eben nach dem Datum nach dem "†".
Also dafür muss man wirklich kein Mathematiker sein. Die Frage ist nur, wer Bock hat die ganzen Suchphrasen zu extrahieren und sie mit bestimmten Daten zu verknüpfen. Oder glaubt wirklich jemand daran, dass das beim Wolf automatisiert realisiert wurde?
Ein weiteres Problem, was der Wolf hat, ist das ihm nicht geglaubt wird. Wenn ich nach Einwohnerzahlen von einer Stadt suche, dann glaube ich nicht mal Wikipedia. Einzig die letzte Statistik des statistischen Bundesamtes wäre für mich akzeptabel. Wobei das natürlich darauf ankommt, wie wichtig die Daten für mich sind. Bei Aktienkursen z.B. schau ich doch lieber gleich auf ein Aktien- / Finanzportal, statt einer Seite zu vertrauen, die die Daten irgendwo herausgefiltert hat. Besonders wenn das Aktienportal wirklich jede Aktie beinhaltet und der Wolf nur einen Teil.
Im Grunde sehe ich beim Wolf nur das was Google schon lange kann (rechnen, Kurse umrechnen, PLZ ausgeben, Ort in Deutschlandkarte, Definition eines Fremdwortes usw.) z.B.:
https://www.google.de/search?hl=de&q=pl ... =&aq=f&oq=
https://www.google.de/search?hl=de&safe ... +www&meta=
Der Unterschied ist nur, dass der Wolf diverse Frageformen unterstützt, aber das kann er offensichtlich nicht besonders gut. Google probiert das ja auch schon länger, scheitern aber an der gleichen Hürde: Es gibt einfach zu viele Varianten, etwas zu fragen und der Besucher gibt lieber 1-3 Wörter ein, statt ganze Fragen.
Es stellt sich weiterhin die Frage, ob es wirklich schlau ist eine Suchmaschine in eine Contentmaschine umzuwandeln. Denn die die den Content liefern (wir), werden sich irgendwann abwenden, wenn sie keine Besucher mehr erreichen.