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Berechnungs-Grundlage für Affiliate-Provision

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rumpelmuk
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Beitrag von rumpelmuk » 05.05.2009, 22:02

Hi,

ich habe ein hartnäckiges Problem. Ich mache die Werbung für eine Seite die Industrie-Kaffeemaschinen und Zubehör verkauft. Die Firma kann sich mich eigentlich nicht leisten also überlassen sie das Marketing (SEO etc.) mir und vergüten mich pro sale.

Jetzt brauch ich nur eine Berechnungs-Grundlage für Pay-Per-Sale und die ist schwer zu finden.

Also gängig (denke ich) ist

- 30% vom Brutto-Verkaufswert.

Schlau find ich das nicht, weil eigentlich interessant ja nur der Gewinn ist. Also ist mein 2. Ansatz.

- 50% vom Netto-Gewinn

für jeden verkauften Artikel an den Kunden den ich vermittelt habe.

Kann mir jemand sagen ob das fair ist?

Diese Produkte werden von der Firma nur verschickt. Bei größeren Maschinen wird es komplizierter, da die mit Verpflichtungen verbunden sind, aber mir wäre schon geholfen, wenn ich eine Grundlage hätte für das ganz einfache Geschäft.

Gruss und Dank

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netnut
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Beitrag von netnut » 05.05.2009, 23:06

Eine Gewinn-Beteiligung kannst Du natürlich vergessen und ob Du 30% vom Umsatz erhalten wirst, ist zumindest mal fraglich. Aber probieren kannst Du es ja einfach, ansonsten wirst Du schon hören was sie bereit sind abzugeben.

rumpelmuk
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Beitrag von rumpelmuk » 06.05.2009, 05:54

Ok danke schonmal für die Einschätzung.

Hier noch ein paar Anstöße.

Also eine typische Maschine kostet EUR 250 Netto und macht EUR 50 Gewinn. Jetzt ergeben sich:

1) 50% vom Gewinn: EUR 25
2) 30% vom Nettoumsatz: EUR 75

(vom Brutto wär klar noch mehr). Warum sollte jmd. eher 2) zustimmen als 1)?

Ich weiss noch nicht was gängige Praxis ist (und hoffe immer noch dass es die gibt) aber mal aus eigener Überlegung:

Ich habe ein laufendes Geschäft und mir (als Geschäftsführer) bietet jemand an, meinen ganzen Kram mitzuverkaufen (diese Verkäufe hätte ich zusätzlich zu den bisheringen Verkäufen, klar).

Dieser Jemand hat die Arbeit und Werbekosten, die für den Verkauf nötig sind und ich habe die Personalkosten für die Buchung und für Verpackung.

Als Betriebswirt habe ich doch schnell ausgerechnet, dass sich das lohnt oder?

Also die Frau die eh schon für mich arbeitet gibt diese 1-2 zusätzlichen Kunden am Tag in's System ein, verschickt die Maschine und ich habe ~EUR 50 am Tag mehr d.h. ~EUR 1.500 im Monat.

Würde ich dann nicht sogar sagen "Mach weiter so. Versuche 10 mal so schnell zu verkaufen!"? Denn dann hätte ich EUR 15.000 im Monat mehr als zur Zeit und wenn er noch mehr schafft miete ich die nächste Halle auch noch an.

Ok, ich habe jetzt etwas ausgeschmückt aber hoffe es kommt rüber was ich meine. Klar muß ich auch von was leben und es wär schade wenn das nicht zu stande käme.

vg

affilicrawler
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Beitrag von affilicrawler » 06.05.2009, 15:16

In der Regel berechnet man im Affiliate Bereich die Gebühr auf den NETTO Verkaufswert.

Da du aber direkt mit dem Kunden in Kontakt stehst, ist es doch eigentlich dir überlassen wie du den Vertrag aushandelst.

netnut
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Beitrag von netnut » 09.05.2009, 00:09

rumpelmuk hat geschrieben:Also eine typische Maschine kostet EUR 250 Netto und macht EUR 50 Gewinn. Jetzt ergeben sich:

1) 50% vom Gewinn: EUR 25
2) 30% vom Nettoumsatz: EUR 75
Lustige Rechnung. Der Typ hat eine Marge von nur 20%, soll Dir aber 30% vom Umsatz als Provision zahlen?

Und was heisst überhaupt "EUR 50 Gewinn"? Dass er die Maschinen für 200 Euro kauft und für 250 Euro verkauft? Dann hat er sicher keine 50 Euro Gewinn gemacht, schliesslich entstehen ihm ja auch verschiedenste Kosten: Personal, Lagerhaltung, usw...

Eine Gewinnbeteiligung ist doch im Grunde gar nicht möglich, dafür müsste der Händler Dir ja Einblicke in seine BWA geben, was er sicher nicht machen wird. Also bleibt nur eine Umsatzbeteiligung, doch dafür gibt es keine festen Werte, da die Margen in jeder Branche anders sind. Schau Dir doch mal die verschiedenen Partnerprogramme an, da gibt es Spannen zwischen 2 und über 30 Prozent vom Umsatz. Deinem Beispiel nach wirst Du aber sicher nicht mehr als 10% Umsatzbeteiligung rausschalgen können - letztlich ist das aber Verhandlungssache der Vertragspartner.

consultingman
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Beitrag von consultingman » 09.05.2009, 05:47

Meine persönliche Erfahrung im Affiliate Bereich sagt mir, das 5-25% je nach Produkt oder Marke realistisch sind, wobei die meisten eher im 5-10 % liegen.
Möglich wäre es auch eine feste Summe Pay-Per-Sale, je nach dem wie viel das Produkt wert ist vereinbart wird, das kann ich allerdings bei deinen "Maschinen" schwer beurteilen.
Ein gutes Beispiel ist der US-Adult (Porno) Bereich, da zahlen die meisten Betreiber so zwischen $50-100 für jeden Kunden der sich bei Ihnen anmeldet oder ich kann beantragen 40-60% von jeder weiteren Bestellung z.B. $29.95 (neue Mitgliedschaft für jeden Monat) zu bekommen.

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