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Paintball wird verboten, bald auch Google-Verbot?

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gnark
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Beitrag von gnark » 08.05.2009, 11:07

haha, der größte witz ist ja aber der, dass man einerseits vom Staat per Wehrpflicht gezwungen wird, mit scharfen Waffen das töten zu üben,
will man dann aber mit Farbkugeln das gleiche privat machen, wird´s verboten ... das ist doch echt zum totlachen :D
https://das-dass.de ... übrigens: es heisst sitewide mit "t"

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catcat
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Beitrag von catcat » 08.05.2009, 11:11

In Österreich darf jeder nichtvorbestrafte Bürger über 19 Jahren 3 Langwaffen kaufen.
Und ist die Mordrate in Austria nun höher? Nee.

Ausserdem bin ich für ein Verbot von Selbstverteidungskünsten^^
Das tut nämlich saumässig weh, wenn ein zugecrackter Mini-Jet-Lee auf einen eindrischt :P

Auch bei der Polizei wird das regelmässige Schusswaffentraining gefordert - ein Schelm, wer böses denkt.
Zuletzt geändert von catcat am 08.05.2009, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

michaelis
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Beitrag von michaelis » 08.05.2009, 11:19

Mordrate Österreich: 0,9!!!
Sagt das nicht alles!

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 08.05.2009, 11:51

Paul Pfeifer hat geschrieben:
.....Und in Washington D. C. war der private Besitz von Schusswaffen 30 Jahre lang verboten. Das Ergebnis war nicht der Rückgang der Mordrate, sondern ein Anstieg.
:roll: naja.. in Washington D.C. ist der Anteil der Politiker extrem hoch...

in dem Film "Bowling for Colombine" geht Roger Moore ja u.a. auch der Frage nach warum es in den USA wesentlich mehr Gewaltverbrechen gibt als in Kanada, obwohl es in kanada wesentlich mehr Waffen pro Einwohner gibt als in den USA... Einen wesentlichen Unterschied in beiden Ländern fand er in den berichterstattungen in den Medien, während in den USA tagtäglich mehrere Gewaltverbrechen im Fernsehen breitgetreten werden, der Zuschauer also tagtäglich mit Gewalt überhäuft wird, wird in Kanada viel mehr über Positives berichtet und nicht so sensationshaschend die Gewaltverbrechen in Szene gesetzt....

Und klar, wenn ein Bewohner eines Landes immer wieder mit Gewalt in seinem Umfeld konfrontiert wird, steigt die Angst, wenn auch unbewusst und dementsprechend ist der einzelne selber bereit (unnötige) Gewalt anzuwenden wenn er in eine entsprechende Situation kommt.
Paul Pfeifer hat geschrieben: Also ich finde der sinnloseste Punkt wo man ansetzen kann ist das Waffengesetz!
Naja... einige der Punkte in den Gesetzesänderungen finde ich schon sinnvoll, also das der Schießsport mit Großkaliber nu erst ab 18 ausgeübt werden darf und auch die biometrische Sicherung der Waffen zuhause finde ich ok. Gerade so eine biometrische Sicherung verhindert ja den Zugriff durch Unbefugte, vorrausgesetzt dieser funktioniert auch richtig. Ich würde da ggf. sogar noch weiter gehen und eine zentrale Aufbewahrungsstelle unter Polizeiaufsicht einrichten.... Einen Sportschützen kann es ja egal sein wo seine Waffen gelagert sind solange er Zugriff darauf hat wenn er sie für seinen Sport braucht....

Aber ein Verbot von "Paintball" oder "Killerspielen" beseitigt in keinem Fall die Ursachen für solche Amokläufe... diese sind doch eher tiefer in der heutigen Leistungs-Gesellschaft und auch in den Medien zu suchen...

Im Gegenteil eigentlich, man sollte diese Funsportarten weiter zulassen, aber seitens der Polizei enger mit den Vereinen zusammenarbeiten. Der letzte Amokläufer übte doch auch so einen Sport aus, und war dort bereits extrem negativ aufgefallen, so das er von Wettbewerben regelmäßig ausgeschlossen wurde... Wenn ein psychologisch geschulter Polizist sich nur 1 Mal im Monat mit dem Verein in Verbindung gesetzt hätte um nach solchen Auffälligkeiten nachzufragen wäre der Amok-Schütze im Vorfeld lange als gefährdet aufgefallen...

michaelis
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Beitrag von michaelis » 08.05.2009, 12:08

net(t)worker hat geschrieben: Naja... einige der Punkte in den Gesetzesänderungen finde ich schon sinnvoll, also das der Schießsport mit Großkaliber nu erst ab 18 ausgeübt werden darf und auch die biometrische Sicherung der Waffen zuhause finde ich ok. Gerade so eine biometrische Sicherung verhindert ja den Zugriff durch Unbefugte, vorrausgesetzt dieser funktioniert auch richtig. Ich würde da ggf. sogar noch weiter gehen und eine zentrale Aufbewahrungsstelle unter Polizeiaufsicht einrichten.... Einen Sportschützen kann es ja egal sein wo seine Waffen gelagert sind solange er Zugriff darauf hat wenn er sie für seinen Sport braucht....
Über die tiefe der Änderungen kann man sich streiten, aber ich finde man sollte sich erst ein mal über die Notwendigkeit einig werden. Was helfen einem Gesetze, wenn sie nicht eingehalten werden? Bis jetzt müssen alle Waffen für Unbefugte unzugänglich aufbewahrt werden. Wie war das bei dem letzten Amoklauf? Der Vater hatte dies eben nicht, sondern hatte eine Waffe in seinem Schlafzimmer und zwar unverschlossen!
Jeder Amokläufer kommt an Waffen, wenn er unbedingt will. Vielleicht sollte man bei den Ursachen suchen, bevor man das Ergebnis versucht zu verhindern. Das ist wieder Typisch deutsch, anstatt die Ursache zu bekämpfen wird die Wirkung bekämpft... Siehe die Medizin! Was hilft dir ein Schmerzmittel, wenn du dir einen Wirbel ausgerenkt hast? Ich kenne einige Mediziner, die dir ein Schmerzmittel geben und meinen: "Das wird schon wieder!"
Die Ursache zu beseitigen wird schwer, da stimme ich zu. Aber die frühzeitige Erkennung ist auch ein Weg, denn wenn ich einen potenziellen Täter erkenne, kann ich seine Bewegründe beseitigen. Man sollte die Lehrkräfte intensiv schulen, diese haben ständig Kontakt zu den Schülern und erkennen die gesellschaftlichen Strukturen. Des Weiteren habe sie den Überblick und den nötigen Kontakt. Wie wäre denn das?

MFG Paul

Hobby_SEO79
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Beitrag von Hobby_SEO79 » 08.05.2009, 12:09

Jupp - ist ne Frage des Gewaltkonsums und wie die LEute in der GEsellschaft miteinander umspringen. Angst, Ausgrenzungen und konsumorientiertes Statusverhalten sind die wahren Ursachen. Wird ja alles schön in den Medien propagiert.

Und genau! Schafft Paintball ab und wir haben weniger Morde im Lande! :roll:

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 08.05.2009, 12:35

@nettworker biometrie ist totaler käse! wie leicht ist das bitte zu fälschen? ich habe einen schrank mit elektronischem zahlenschloss, das ist alle mal sicherer als so ein fingerabdruck dreck, den die versicherungen ja nicht mal akzeptieren.
alles nur blendung und außerdem steckt da ein herrsteller von sicherungssystemen hinter. das ganze hat sich seit erfurt im hintergrund entwickelt.

zentrale lagerung ist auch totaler käse. wie soll ich das machen? jedes mal zur polizei? mal abgesehen von deren personal, was sie dafür nicht haben ein riesiger umweg und schikane.
im schützenhaus kannst du auch vergessen, weil nicht jeder schützenverein hat ein solches. gibt sehr viele vereine, die ihr training auf anderen schießständen ausüben oder sich bei anderen vereinen einmieten.

meine meinung: entweder ganz verbieten oder gar nicht. weiter verschärfen ist nämlich alles nicht förderlich. so leid es mir um jedes opfer tut, aber das ist das leben.

und wenn wir über statistiken reden, nicht nur, dass wenige prozent der verbrechen mit legalen waffen begangen werden, der größte teil von denen sind dann auch noch waffen von polizisten etc. also _keine_ sportschützenwaffen. sicher - so etwas wie winnenden ist ein großes drama, aber halt die große ausnahme.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 08.05.2009, 12:59

Hobby_SEO79 hat geschrieben:Jupp - ist ne Frage des Gewaltkonsums und wie die LEute in der GEsellschaft miteinander umspringen. Angst, Ausgrenzungen und konsumorientiertes Statusverhalten sind die wahren Ursachen. Wird ja alles schön in den Medien propagiert.
jo... wobei man aber dann zwischen der echten Gewalt und "gespielter Gewalt" unterscheiden muss, letzteres ist ja ein Spiel und keine wirkliche Gewalt... äußerlich betrachtet gehen Paintballspieler ja wirklich mit Waffen aufeinander los, aber keiner der Spieler erachtet es als "Gewalttat" wenn er getroffen wird... im gegenteil es spornt ihn ja nur an beim nächsten Mal besser aufzupassen, seine Sportliche Leistung zu verbessern...
Auch bekommt niemand Angst wenn er einen Spielfilm sieht in dem wild rumgemordet wird und der in der eigenen Heimatstadt spielt, im Gegensatz zu aufgebauschten Medienberichten über reale Gewaltverbrechen in der Heimatstadt.

Paul Pfeifer hat geschrieben:Vielleicht sollte man bei den Ursachen suchen, bevor man das Ergebnis versucht zu verhindern. Das ist wieder Typisch deutsch, anstatt die Ursache zu bekämpfen wird die Wirkung bekämpft... Siehe die Medizin! Was hilft dir ein Schmerzmittel, wenn du dir einen Wirbel ausgerenkt hast? Ich kenne einige Mediziner, die dir ein Schmerzmittel geben und meinen: "Das wird schon wieder!"
ich gehe mal davon aus das den Politikern die Ursachen im Grunde bekannt sind, man diese aber nicht angehen kann, da dies nix ist was innerhalb einer halben Legistaturperiode zu beheben ist....

Hat man ja schön gesehen bei der Umstellung des Sozialsystems, der Kanzler der Hartz4 eingeführt hatte, was ja im Grunde seit Jahren schon nötig war, wurde vor Ende seiner Amtszeit der Ast abgesägt auf dem er saß... eben weil die Einschnitte für die Bevölkerung so groß waren, obwohl es schon lange mal nötig gewesen war... vorhandene Probleme richtig angehen wird nicht immer belohnt, im gegenteil oft stolpern die Politiker dann direkt über die anfänglichen negativen Auswirkungen einer Änderung und andere Parteien/Politiker profitieren erst später davon....
Paul Pfeifer hat geschrieben: Die Ursache zu beseitigen wird schwer, da stimme ich zu. Aber die frühzeitige Erkennung ist auch ein Weg, denn wenn ich einen potenziellen Täter erkenne, kann ich seine Bewegründe beseitigen. Man sollte die Lehrkräfte intensiv schulen, diese haben ständig Kontakt zu den Schülern und erkennen die gesellschaftlichen Strukturen. Des Weiteren habe sie den Überblick und den nötigen Kontakt. Wie wäre denn das?
jo, da rächt sich nu die jahrelang vernachlässigte Bildungspolitik....
aber hier sei auch zu beachten das nicht jeder gewalttätige Schüler sich auch in der Schule auffällig benimmt... einer der schlimmsten Schläger meiner Schulzeit wurde von dem einen oder anderen Lehrer als höflich, hilfsbereit und zuvorkommend beschrieben...

aber klar, die früherkennung gefährdeter Personen wäre der richtige Weg... aber das kostet ja wesentlich mehr als ein neues (sinnbefreites) Gesetz zu erlassen... und stell dir mal vor, man würde die wirklichen Ursachen wirklich beseitigen... irgendwann wäre die Masse der Bevölkerung sozial und psychologisch so kompetent das man sie nicht mehr als manipulierbares Wahlvieh behandeln kann, dann wäre es vorbei mit Wahlversprechen, die man eh nie halten will/kann, nur um Stimmen zu bekommen... solange das Volk verängstigt ist, ist es leicht zu führen...

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 08.05.2009, 14:15

Huch, da hab ich mich vertan. bitte ignorieren...

catcat
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Beitrag von catcat » 08.05.2009, 15:55

Wenn einer andere umbringen will, dann nützen Waffengesetze nichts.

Stell Dich in Hamburg mit 400 EUR in der Tasche in St. Georg auf und ich garantiere Dir, das Du innerhalb von max. 2h ne Handfeuerwaffe mit Munition hast.

Das ganze Gedöhns dienst nur dem Ziel, die Bevölkerung zu entwaffenen, weil die "Herren da oben" unsäglichen Schiss um ihr eigenes Leben haben.

gnark
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Beitrag von gnark » 08.05.2009, 17:21

catcat hat geschrieben:Wenn einer andere umbringen will, dann nützen Waffengesetze nichts.

Stell Dich in Hamburg mit 400 EUR in der Tasche in St. Georg auf und ich garantiere Dir, das Du innerhalb von max. 2h ne Handfeuerwaffe mit Munition hast.

Das ganze Gedöhns dienst nur dem Ziel, die Bevölkerung zu entwaffenen, weil die "Herren da oben" unsäglichen Schiss um ihr eigenes Leben haben.
Auch wenn ich nicht finde, dass eine Änderung des waffengesetztes die Lösung ist, wäre der Fall Winnenden wohl SO nicht möglich gewesen, hätte der Sohn nicht Zugang zur waffe gehabt.

Stattdessen hätte der sich dann vielleicht einfach "nur" selber umgebracht.

Aber das ist natürlich eh nur ein sehr spezieller Einzelfall, wie eigentlich jeder Amoklauf ... was will man gegen sowas überhaupt machen? Völliger Blödsinn
https://das-dass.de ... übrigens: es heisst sitewide mit "t"

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Beitrag von Hobby_SEO79 » 08.05.2009, 17:33

gnark hat geschrieben:Aber das ist natürlich eh nur ein sehr spezieller Einzelfall, wie eigentlich jeder Amoklauf ... was will man gegen sowas überhaupt machen? Völliger Blödsinn
Mit Nächstenliebe, Akzeptanz, Würde (Artikel 1 GG) Anderen begegnen und Ihnen helfen. Alles was heut nicht mehr passiert durch Wettbewerb und Selbstbezogenheit.

Wie man das macht? Auf keinen Fall so wie es die Politik propagiert und uns die Unternehmensdiktatur der heutigen Zeit weiss machen will ...

Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 08.05.2009, 18:58

Am besten funktioniert eine Waffentragepflicht. Da schaut Dich niemand mehr schief an, weil er Angst vor dem Echo hat. Da käme so ein Amokläufer keine 3 Meter weit.

Hobby_SEO79
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Beitrag von Hobby_SEO79 » 08.05.2009, 21:11

Fridaynite hat geschrieben:Am besten funktioniert eine Waffentragepflicht. Da schaut Dich niemand mehr schief an, weil er Angst vor dem Echo hat. Da käme so ein Amokläufer keine 3 Meter weit.
Genau! Deswegen überleben ja soviel Leute im Western! ;)

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 08.05.2009, 22:07

Hobby_SEO79 hat geschrieben:Genau! Deswegen überleben ja soviel Leute im Western! ;)
Ach... solange wir keine Goldminen oder Indianer haben isses halb so wild... Saloons haben wir ja auch nicht... gut, so hin und wieder wird mal ne Eisenbahn gebaut, aber da kann man sich ja von fernhalten... :roll:

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