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Michael Jackson Youtube zensur für Deutsche Land

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alex07
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Beitrag von alex07 » 26.06.2009, 17:07

Ja, ich sehe düster in die Zukunft. Das hat aber nichts mit dem Michael Jackson Video zu tun. Es ist die Richtung die Deutschland bei der Zensur einschlägt. Schade das du da nicht selber draufgekommen bist.
Ich kann gar nicht den Tränen nahe sein, da ich Krank (Schizophren) bin. Weinen kann ich nicht, auch wenn ich wollte. Spar dir dein Mitleid, ich komme damit zurecht. Ich finde es nicht ok von dir wie du hier Tatsachen verdrehst. 0X
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JohnBi
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Beitrag von JohnBi » 26.06.2009, 17:07

1:0 für Mork vom Ork
Probleme mit Google & Co.? Hier die Lösung! - Linktausch?! | Projekt kaufen?! |
-------------------------------------------
Der PostRank und das Anmeldedatum stehen in keinem Verhältnis zur Qualität der Antworten einiger User. {JohnBi, 2009}

Veysel
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Beitrag von Veysel » 26.06.2009, 17:10

Mork vom Ork hat geschrieben:
Wenn ein Mensch / Junge / Hausfrau mal ein Lied runterlädt drohen paar Jahre Haft.
Und warum zählen Jungs und Hausfrauen nicht zu den Menschen? ;)
Damit mein ich, das keine kriminelle Energie dahinter steckt. Wenn jemand grosse Summen unterschlägt oder wie die Bosse zb. von Arcandor ( man lese) dann sind da doch Unterschiede.

Menschen sind wir alle. Nur solltest du die Definierung von Hausfrau und Jugendliche verstehenn mein Freund :wink:

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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 26.06.2009, 17:11

[btk]tobi hat geschrieben: Also wegen mir Musik und Software kostenlos, Filme kaufen.
Es denken halt leider nicht alle so wie Du.
Die meisten sind halt doch ziemlich geldgierig.
Aus jedem Mist versucht man Geld zu scheffeln, und geht dabei über Leichen.
Keiner gibt Ruhe und ist irgendwann zu frieden, es muß immer mehr und noch mehr sein.
Geldgieriges Dreckspack !

mgutt
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Beitrag von mgutt » 26.06.2009, 18:31

[btk]tobi hat geschrieben:
Mork vom Ork hat geschrieben:Michael Jackson mit seinen Millionen ist ein schlechtes Beispiel, aber bevor jetzt wieder alle Zensur! schreien, mögen sie doch bitte mal an die ach was geldgierigen Urheber denken und nicht nur an das eigene Vergnügen, das unbedingt kostenlos sein soll. Auch ein Musiker, Filmemacher oder Buchautor muss seine Brötchen bezahlen und sollte anständigerweise für seine Arbeit von den Konsumenten entlohnt werden.
Bei Filmen OK, gute Filme kosten viel Geld und das muss man eben irgendwie wieder rein bekommen. Wenn niemand mehr Filme kauft werden in Zukunft nur noch Low buget Filme produziert.
Aber bei Musik und Software sehe ich das anders. Ich spiele selber in einer Band und da es mir Spaß macht gebe ich gerne auch mal ein paar € für Proberaummiete oder Instrumente aus, ein Hobby kostet eben Geld. Wenn jemand Musik die ich gemacht habe hört freut mich das und ich will kein Geld dafür da ich es nicht brauche um neue Musik zu produzieren.
Mit Software ist es ähnlich, ich benutze fast nur Software die man kostenlos bekommt und schreibe auch selber Software die ich kostenlos zu Verfügung stelle. Wenn die kommerzielle Software Industrie zusammen bricht müssen die Leute eben auf Open Source/Freeware umsteigen, das Zeug ist eh besser wie der ganze kommerzielle Mist.

Also wegen mir Musik und Software kostenlos, Filme kaufen.
Raff ich nicht. Wie willst Du Musik produzieren ohne Instrumente? Wie willst Du Software schreiben ohne PC? Wie willst Du Filme produzieren ohne Kamera?

Ich sehe da keine Unterschiede. Nur weil der Einsatz geringer ist, heißt das noch lange nicht, dass man dafür kein Geld bekommen sollte. Der Verkaufpreis ist einfach anders. Wenn Du also sagst, dass Musik zu teuer ist, dann pflichtige ich Dir bei. Gleiches gilt für Software.

Ich pflichtige Dir ebenfalls bei, wenn Du sagen würdest, dass Patente nicht unendlich lange gültig sein dürfen und das Urheberrecht auf eine Generation reduziert würde.

Das wären Änderungen, die dem Zahn der Zeit entsprechen. Aber kostenlos halte ich für unrealistisch.

Ich kenne mehrere GPL Projekte, wo mit der Zeit einfach nichts mehr passiert. Ein weiterer Nachteil von GPL ist die mangelnde Motivation. Features? Och nö, ich realisiere das was ich für richtig halte. Fehler? Kommen auf die Todo. Wenn Du stattdessen Software kaufst, wird sich der Urheber davor hüten einen Fehler nicht sofort zu beheben. Schließlich schädigt er sonst seinen Ruf und damit die Verkaufszahlen.

Bei Musik ist das ähnlich. Ein Album zu schreiben braucht teilweise Monate. Von Luft und Liebe kannst Du in der Zeit auch nicht leben. Und wenn es dann noch eine Band ist, dann kannst Du es gleich vergessen. Ein paar Jahre und das wars dann. Ein Konzert stattest Du auch nicht mit 0,- EUR aus. Und so gehts immer weiter und weiter.
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Elradon
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Beitrag von Elradon » 26.06.2009, 18:34

Fridolin, deine Beitrage der letzten Zeit gefallen mit gut =)

Der Motor der (meisten) Menschen ist heute nun mal Geld. Egoismus wird es noch lange bleiben.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 26.06.2009, 19:04

Fridolin hat geschrieben:
[btk]tobi hat geschrieben: Also wegen mir Musik und Software kostenlos, Filme kaufen.
Es denken halt leider nicht alle so wie Du.
Die meisten sind halt doch ziemlich geldgierig.
Aus jedem Mist versucht man Geld zu scheffeln, und geht dabei über Leichen.
Keiner gibt Ruhe und ist irgendwann zu frieden, es muß immer mehr und noch mehr sein.
Geldgieriges Dreckspack !
Wenn man einen angemessen Gegenwert für eine Leistung verlangt, ist das keine Gier.

Gier ist, wenn man nicht teilt, nie genug bekommen kann und möglichst keinen Cent zuviel ausgibt.

Was das nun mit kostenpflichtiger Software, Musik oder Filmen zu tun hat, erschließt sich mir aber nicht. Mal davon abgesehen, dass das alles Luxusartikel sind. Die Sachen, die man zum Leben braucht, kosten auch und ein Bauer kann seine Kühe auch nicht mit Luft füttern.
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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 26.06.2009, 19:17

@mgutt

du hast mich wohl nicht verstanden was ich meine.
Eigentlich wollte ich jetzt einen langen Text schreiben.
Aber ich lasse es bleiben. Soll jeder machen was er will.
Der Staat macht es uns vor, der Rest macht es nach.
Nur wird es auf Dauer gesehen nichts bringen.
Aber eines ist totsicher, die gerechte Strafe wird kommen.
Kein dreckiger Geldsack kommt ungeschoren davon.

dirk30
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Beitrag von dirk30 » 26.06.2009, 20:06

[btk]tobi hat geschrieben:
Mork vom Ork hat geschrieben:Michael Jackson mit seinen Millionen ist ein schlechtes Beispiel, aber bevor jetzt wieder alle Zensur! schreien, mögen sie doch bitte mal an die ach was geldgierigen Urheber denken und nicht nur an das eigene Vergnügen, das unbedingt kostenlos sein soll. Auch ein Musiker, Filmemacher oder Buchautor muss seine Brötchen bezahlen und sollte anständigerweise für seine Arbeit von den Konsumenten entlohnt werden.
Bei Filmen OK, gute Filme kosten viel Geld und das muss man eben irgendwie wieder rein bekommen. Wenn niemand mehr Filme kauft werden in Zukunft nur noch Low buget Filme produziert.
Aber bei Musik und Software sehe ich das anders. Ich spiele selber in einer Band und da es mir Spaß macht gebe ich gerne auch mal ein paar € für Proberaummiete oder Instrumente aus, ein Hobby kostet eben Geld. Wenn jemand Musik die ich gemacht habe hört freut mich das und ich will kein Geld dafür da ich es nicht brauche um neue Musik zu produzieren.
Mit Software ist es ähnlich, ich benutze fast nur Software die man kostenlos bekommt und schreibe auch selber Software die ich kostenlos zu Verfügung stelle. Wenn die kommerzielle Software Industrie zusammen bricht müssen die Leute eben auf Open Source/Freeware umsteigen, das Zeug ist eh besser wie der ganze kommerzielle Mist.

Also wegen mir Musik und Software kostenlos, Filme kaufen.
Das heisst Musiker und Software Hersteller haben also kein Recht Geld zu verdienen mit Ihrer Arbeit, weil du es als Hobby machst und deswegen dir Einnahmen egal sind.

Warum sollten dann Snowboardleherer, Surflehrer, Portal Betreiber, Buchautoren und zig andere Berufe Geld verlangen dürfen für Ihre Arbeit, gibt ja auch da genug Hobby...?

catcat
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Beitrag von catcat » 26.06.2009, 20:19

Michael Jackson hätten sie ruhig schon die letzten 20 Jahre wegzensieren dürfen...

[btk]tobi
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Beitrag von [btk]tobi » 26.06.2009, 20:24

mgutt hat geschrieben:Raff ich nicht. Wie willst Du Musik produzieren ohne Instrumente? Wie willst Du Software schreiben ohne PC? Wie willst Du Filme produzieren ohne Kamera?

Ich sehe da keine Unterschiede. Nur weil der Einsatz geringer ist, heißt das noch lange nicht, dass man dafür kein Geld bekommen sollte. Der Verkaufpreis ist einfach anders. Wenn Du also sagst, dass Musik zu teuer ist, dann pflichtige ich Dir bei. Gleiches gilt für Software.

Ich pflichtige Dir ebenfalls bei, wenn Du sagen würdest, dass Patente nicht unendlich lange gültig sein dürfen und das Urheberrecht auf eine Generation reduziert würde.

Das wären Änderungen, die dem Zahn der Zeit entsprechen. Aber kostenlos halte ich für unrealistisch.

Ich kenne mehrere GPL Projekte, wo mit der Zeit einfach nichts mehr passiert. Ein weiterer Nachteil von GPL ist die mangelnde Motivation. Features? Och nö, ich realisiere das was ich für richtig halte. Fehler? Kommen auf die Todo. Wenn Du stattdessen Software kaufst, wird sich der Urheber davor hüten einen Fehler nicht sofort zu beheben. Schließlich schädigt er sonst seinen Ruf und damit die Verkaufszahlen.

Bei Musik ist das ähnlich. Ein Album zu schreiben braucht teilweise Monate. Von Luft und Liebe kannst Du in der Zeit auch nicht leben. Und wenn es dann noch eine Band ist, dann kannst Du es gleich vergessen. Ein paar Jahre und das wars dann. Ein Konzert stattest Du auch nicht mit 0,- EUR aus. Und so gehts immer weiter und weiter.
Klar, Instrumente kosten Geld und ein Proberaum kostet auch Miete aber so ist das mit Hobbys nun mal. Das sind aber alles Sachen die bezahlbar sind.
Wenn ich jetzt sage ich will ne Platte aufnehmen kann ich das recht locker machen ohne großen Finanziellen Aufwand. Wenn ich gute Musiker finde könnte das sogar gut werden, zumindest würde es nicht besser werden wenn ich mehr Geld zu Verfügung hätte.
Mit Software ist das ähnlich, um Software zu produzieren braucht man nicht viel außer ein Computer und eben Wissen über eine Programmiersprache, das wird aber mit Geld auch nicht besser.
Bei Filmen ist das allerdings anders, wenn ich einen Film drehen will brauche ich dazu viel Geld damit ich mir die teuren Kulissen, Autos die kaputt gehen usw. leisten kann.

Das kommerzielle Software besser wie GPL ist würde ich so nicht sagen da ich FF deutlich besser finde wie IE und auch lieber Linux wie Windows benutze. Ich benutze eigentlich nur GPL Software und habe deutlich weniger Probleme mit meinem Computer wie Bekannte die kommerzielle Software einsetzen.

Konzerte habe ich schon einige veranstaltet und dabei immer durch Eintritt und Getränkeverkauf ganz gut verdient, wer bei einem Konzert drauf legt macht irgendwas falsch.

Ganz einfach, angenommen ich währe ein guter Musiker, Programmierer und Regisseur könnte ich mit den finanziellen Mitteln die man eben so für Hobbys aufbringt gute Musik und Software produzieren aber keinen guten Film drehen.

dirk30 hat geschrieben:Das heisst Musiker und Software Hersteller haben also kein Recht Geld zu verdienen mit Ihrer Arbeit, weil du es als Hobby machst und deswegen dir Einnahmen egal sind.

Warum sollten dann Snowboardleherer, Surflehrer, Portal Betreiber, Buchautoren und zig andere Berufe Geld verlangen dürfen für Ihre Arbeit, gibt ja auch da genug Hobby...?
Doch klar haben sie das Recht dazu, nur heule ich denen nicht hinterher wenn es nicht funktioniert und sie den Bach runter gehen weil ich sie nicht brauche. Wegen mir kann jeder versuchen Geld zu verdienen wie er will, wenn die Leute da aber nicht so mitmachen wie man es gerne hätte hat man eben pech gehabt und muss sich was anderes überlegen statt runzuhäulen.

e-fee
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Beitrag von e-fee » 26.06.2009, 22:28

Es gibt auch genug Filme, die Low-Budget bis No-Budget sind, nur mal so nebenbei. Dreht man halt in vorhandenen Räumen statt in Kulissen ... ok, vielleicht muss man dann auf ein paar Mega-Action-Reißer und Science-Fiction-Filme verzichten (wobei ich auch für letzteres ein Beispiel kenne für zumindest einen Trailer und sehr viel weiteres Material für fast einen kompletten Film, das in den Trailer aber nicht reinkam, und das nur, weil sich Fans, die sich für die Fortsetzung einer Serie einsetzten, ehrenamtlich einbrachten, und einer der Ex-Darsteller für den Rest sich dann eben 'n bisschen verschuldet hat ... so weit kann Idealismus gehen).

Und auch die Open-Source-Leute arbeiten nicht alle nur von Luft und Liebe. Erstmal will die Ausbildung, die man braucht, ja auch irgendwie finanziert sein bzw. sich anschließend rentieren. Viele machen das neben ihrem Programmier-Hauptjob.
Und andere bekommen teilweise Geld aus Spendentöpfen dafür, dass sie gewisse Erweiterungen umsetzen. Oder Module werden für eigene, geldbringende Projekte bzw. Kundenprojekte entwickelt und dann der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
So kenne ich das zumindest aus der Drupal-Community.

Ich bin auch dagegen, dass sich nur irgendwelche Manager die Tasche vollmachen.
Allerdings ist auch vollkommen klar, dass die meisten Leute, die einen Song aus einer Tauschbörse ziehen oder erst recht bei Youtube schauen, sich ihn ansonsten nicht gekauft hätten. Denn so groß ist der Impuls dann doch wieder nicht, dass man dafür Geld ausgegeben hätte. So wie früher: man hörte im Radio die Hitparade und wusste genau, dass man dieses oder jenes Lied hören wird (und hat es vielleicht samt Ansage sogar auf Kassette mitgeschnitten), aber hat dann doch nicht alle auf CD gekauft, weil sie nach einer Woche dann auch wieder langweilig waren (ich erinner mich da noch an viele Käufe, die ich wenig später bereut habe).
Nun werden ja vom Sender entsprechende Urheberrechtsabgaben gezahlt, und sogar tatsächlich auch von Youtube, jaaaaaaaa! :o
Also zumindest eigentlich, denn vor wenigen Wochen war was zu lesen, dass Gema oder sonstwer speziell für den deutschen Markt dermaßen überzogene Gebühren von Youtube verlangt hat, also da wäre Google echt arm bei geworden! Und dann haben sie sich gesagt: nö, dann für Deutschland eben nicht mehr.

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 27.06.2009, 09:47

e-fee hat geschrieben:Ich bin auch dagegen, dass sich nur irgendwelche Manager die Tasche vollmachen.
[…]
dass Gema oder sonstwer speziell für den deutschen Markt dermaßen überzogene Gebühren von Youtube verlangt hat, also da wäre Google echt arm bei geworden!
Google wäre arm geworden? Ui. Du bist dagegen, dass sich Manager die Taschen vollmachen, sorgst dich aber, dass die Herren Brin und Page ein paar Milliarden weniger schwer sein könnten. Woran misst du denn, wann Taschevollmachen nicht mehr gerechtfertigt ist, an der Taschengröße?

Mal ehrlich, Raffgier hin oder her, wer tut mehr für die Künstler, ein Musikmanager, der wenigstens noch einen Pauschalvertrag macht (und dabei den Künstler nebenbei bemerkt ein gutes Stück vom wirtschaftlichen Risiko befreit), oder ein Videoportalbetreiber, der für die Nutzung der Musik überhaupt nichts zahlt und sich die Werbeeinnahmen (so sie denn kommen, ja) ins eigene Sparschwein steckt?

Die Gema-Einnahmen gehen übrigens zu 60% direkt an die Urheber, also Komponisten und Texter. Man kann sich nicht über Gema & Co. beschweren, aber gleichzeitig eine gerechte, die Musikmanager umgehende Entlohnung für die von der Industrie „geknechteten“ Künstler fordern.
Und dann haben sie sich gesagt: nö, dann für Deutschland eben nicht mehr.
Richtig so, das ist dann ein freier Markt - sowas sollte man aber nicht mit Zensur verwechseln.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 27.06.2009, 11:39

[btk]tobi hat geschrieben:Klar, Instrumente kosten Geld und ein Proberaum kostet auch Miete aber so ist das mit Hobbys nun mal. Das sind aber alles Sachen die bezahlbar sind.
Wenn ich jetzt sage ich will ne Platte aufnehmen kann ich das recht locker machen ohne großen Finanziellen Aufwand. Wenn ich gute Musiker finde könnte das sogar gut werden, zumindest würde es nicht besser werden wenn ich mehr Geld zu Verfügung hätte.
Wer spricht hier von einem Hobby? Du setzt dreißt voraus, dass jeder Musiker nebenbei arbeiten geht. Nicht die Musiker bestimmen das, sondern deren Fans weltweit.

Mal andersherum: Warum nimmst Du Geld von Deinem Arbeitgeber?

Du richtest Deine Argumentation einfach vollständig gegen Unternehmer. Blöd nur, dass Dein Chef selber einer ist und Du ohne ihn keinen Job hättest.
Mit Software ist das ähnlich, um Software zu produzieren braucht man nicht viel außer ein Computer und eben Wissen über eine Programmiersprache, das wird aber mit Geld auch nicht besser.
Twitter benötigte 260 Millionen Euro Startkapital. Ist ja auch nur ne Website oder? Google Maps ist ein Milliarden-Projekt. Auch "nur" ne Website. Soll ich jetzt mal Flopps aufzählen? Such mal nach "Holtzbrink" im Netz, da findest Du einen Haufen millionenschwere Internetseiten, die alle den Bach runter gegangen sind.

Softwareschmieden haben auch Nullnummern, die sich nicht verkaufen, während ein gesamtes Team an Codern monatelang für das Projekt gearbeitet hat. Auch Marketing will bezahlt sein.

Von Flopps hört man natürlich nicht, aber diese Werte fließen in die Verkaufspreise neuerer Software ein. Anders wäre das gar nicht möglich. Ansonsten könnte man sich auch nicht weiterentwickeln.
Bei Filmen ist das allerdings anders, wenn ich einen Film drehen will brauche ich dazu viel Geld damit ich mir die teuren Kulissen, Autos die kaputt gehen usw. leisten kann.
Du darfst keine Filmperlen mit einer Standardproduktion vergleichen. Saw 1 hatte z.B. ein Budget von 1,2 Millionen Dollar und hat das 100fache eingespielt. So ein Budget wäre aber für die Produktion eines Betriebssystems nichts. Bei Office-Software könnte man dagegen schon gut was machen. Nur den Markt würde ich als gesättigt bezeichnen, daher keine so gute Idee :P
Das kommerzielle Software besser wie GPL ist würde ich so nicht sagen da ich FF deutlich besser finde wie IE und auch lieber Linux wie Windows benutze. Ich benutze eigentlich nur GPL Software ...
Auch ich benutze PSPad, OpenOffice oder Outlook Express (nicht alles GPL, aber kostenlos). Aber das hat andere Gründe. Ich mag keine Software, die so viele Features hat, dass sie einfach nur lahm und überfüllt ist und besonders im Fall von PSPad, finde ich das kommerzielle Produkt "Dreamweaver" viel besser, aber es ist mir eindeutig zu teuer. Ein weiterer passender Vergleich ist Gimp und Photoshop. Hier siegt klar das kommerzielle Produkt.

FF als nicht kommerzielles GPL Produkt einzustufen, halte ich für einen schlechten Scherz. Schon mal auf die Einnahmen von Mozilla geschaut? Schon mal geschaut, wer Haupteinnahmequelle ist? Wer da mit entwickelt und nichts vom Kuchen abbekommt ist doch einfach nur dumm. Und ich glaube auch nicht daran, dass die das umsonst machen.

Wikipedia auch sowas. Alle reden von Spenden und Gemeinwohl. Guckt man aber auf die Kosten, sieht man das da ein großer Apparat an Mitarbeitern hinter steckt. Und die sind natürlich nur dazu da Wikipedia bekannt zu machen und nicht um davon zu leben oder sowas.

GPL ist und war schon immer kommerziell. Die Kohle verdient man nur eben auf Umwegen.
... und habe deutlich weniger Probleme mit meinem Computer wie Bekannte die kommerzielle Software einsetzen.
Ein Rennfahrer hat in einem PKW auch weniger Probleme als ein Fahranfänger. Dein Vergleich hinkt.
Wegen mir kann jeder versuchen Geld zu verdienen wie er will, wenn die Leute da aber nicht so mitmachen wie man es gerne hätte hat man eben pech gehabt und muss sich was anderes überlegen statt runzuhäulen.
Sorry, auch hier komme ich nicht mit. Bist Du jetzt bei Managern und Banken angekommen oder woher nimmst Du diese Einstellung?

Klar sehe ich es als nicht angebracht an, wenn sich ein Chef sich die Taschen vollstopft und in Krisenzeiten keine Rücklagen vorhanden sind und die Mitarbeiter den Kopf hinhalten müssten. Aber da kann ich nur immer wieder zu sagen: Wo wären unsere Topleute, wenn sie hier nichts verdienen könnten? Im Ausland, und dann kannst Du Deutschland abschreiben.
e-fee hat geschrieben:Gema oder sonstwer speziell für den deutschen Markt dermaßen überzogene Gebühren von Youtube verlangt hat
Die angeblich überzogenen Gebühren waren Marketing. Die Gebühren waren zwar hoch, aber nicht höher als das was MyVideo bezahlt. Und wenn die das können, kann Youtube das auch.
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Beitrag von e-fee » 27.06.2009, 19:26

Lieber Mork, ich wollte damit nur gesagt haben, dass ich nachvollziehen kann, dass die Herren Google gesagt haben: nö, dann eben nicht! Ihre Entscheidung. Mit dem echt arm war natürlich übertrieben. Aber ganz ehrlich, ich hatte seinerzeit den Betrag gelesen und kann die Entscheidung nachvollziehen. Mal angenommen (nur angenommen!!!), das würde auf die User umgelegt, das Angebot hätte keiner mehr genutzt.

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