ich habe gerade ein Angebot für non-exklusiven Content bekommen. Beide Seiten wissen aber nicht, woran man sich bei nonexklusiven Content orientieren sollte.
Ich würde alle nötigen Rechte bekommen, nur eben keine unique Texte, der Inhalt ist jedoch sehr gut.
Ich bin mir der DC-Problematik usw. bewusst, die muss ja auch irgendwie reingerechnet werden, im Zweifel sind meine Präsenzen jedoch grösser.
Die Originaltexte erscheinen bisher kaum (wenn überhaupt) irgendwo anders.
Hat jemand eine Idee, woran man Preise für non-exklusive Texte (vielleicht verglichen mit exklusiven Texten) orientieren kann?
Contentworld bietet ja nonexklusive Textlizenzen zu 1/10 der exklusiven Lizenzen an, aber ist das übertragbar?
Ich würde die Texte einfach umformulieren lassen und dann zum ganz normalen Preis kaufen. Inhaltlich können sie ja identisch sein, von daher sollte der Aufwand dafür vertretbar sein.
Das Problem hier wäre, dass seine Texter enorm Teuer sind, das müssten meine Texter erledigen.
Natürlich kann ich es auch gleich einfach umschreiben lassen, das wäre wohl die übliche Variante... Hätt ich aber kein gutes Gefühl dabei, gute Arbeit soll ja auch in irgendeiner Form anerkannt werden.
Aber wenn du die Texte umschreiben lässt fällt auch das Problem mit dem DC weg. Das wäre natürlich ein entscheidender Vorteil, dafür lohnt sich das Umschreiben doch.
Ich hoffe euch ist klar, dass "umschreiben" zwar DC aus dem Weg geht, aber solange ihr nicht die Lizenzrechte zum Umschreiben habt, ist das ein Urheberrechtsverletzung.
ich hätte es nur "gefühlsmässig" nicht umschreiben lassen (kann man das gesunder Menschenverstand nennen?), aber mit den Lizenzrechten stimmt natürlich!
Lizenzrechte sind immer ein Problem. Doch wenn die "guten Texte" als Basis für einen neuen, umgeschriebenen Text dienen, ist zumindest eine echte Grauzone erreicht. Denn für die "Originale" wird ja etwas bezahlt... man könnte das auch als Recherche definieren.
Hat sicher auch was mit der Kunst des beauftragten Kollegen zu tun...
Nein....sicherlich nicht Tom!
Das Urheberrecht greift hier IMMER, eagl wie gut die Texte umformuliert wurden.
Beispiel:
Man kauft 200 dc Texte billig ein. Ein Finanzlexikon z.b..
Dann lässt man die Texte umschreiben und hat unique-content.
Einzelne Texte sind hier kaum schützbar wenn es um allg. Inhalte geht, ABER das Gesamtwerk, also z.b die Auswahl der Themen kann ebenfalls geschützt sein.
Hier musst Du echt vorsichtig sein.
OK, so gesehen hast Du Recht. Gesamtwerk ist ein Aspekt. Da greift Dein Beispiel.
Aber insgeamt bewegen wir uns tatsächlich in Grauzonen des Web, da wird viel geschludert – der Einzelfall ist zweifellos relevant. Inwieweit das hier für die Situation des TE zutrifft mag ich darum auch kaum entscheiden.
Das mit dem Urheberrecht ist so eine Sache. Wenn die Texte vom Inhalt her irgendwie schützenswert erscheinen greift das Urherberrecht vielleicht bei der umgeschriebenen Variante.
Aber wenn es Texte mit Inhalten sind, die sich ohne Aufwand aus dem Netz recherchieren lassen greift es nicht wirklich. Ein Finanzlexikon wird kaum darunter fallen, denn solche Texte finden sich bereits zu Dutzenden im Netz. Wer hier von wem abgeschrieben hat und ob überhaupt einer abgeschrieben hat lässt sich da kaum feststellen.
Wenn es um eine Diplomarbeit geht, sieht das schon wieder anders aus.
Ich habe mich schliesslich und endlich an den Lizenzgebühren eines grossen Reiseportals orientiert.
Mein Angebot war dann aber doch zu niedrig, offenbar wurde geglaubt, mit den Lizenzen für 50 Texte einen Grossteil der Anfangsinvestitionen für das Portal reinzuholen
Selber schreiben ist da sicher die bessere Variante, zumal hinter Reisetexten nicht unbedingt eine Doktorarbeit steht. Um welche Art Text geht es denn?