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Mal ehrlich, wer interessiert sich im Sudan oder in Botswana für Datenschutz?net(t)worker hat geschrieben:naja... denk doch mal selber ein wenig nach... kennst du auch nur 1 Regierung die Regierungswebseiten bei einem Hoster unterbringen? Die haben doch alle eigene Rechenzentren in denen die nen Webserver unterstellen können... und über Datenschutz beim Mailverkehr etc., der bei einem ausländischen Hoster ja problemlos überwacht werden könnte, muss man nu ja auch nicht reden, oder?
Metzgerei Boggnsagg.SeriousBadMan hat geschrieben:Mal ehrlich, wer interessiert sich im Sudan oder in Botswana für Datenschutz?net(t)worker hat geschrieben:naja... denk doch mal selber ein wenig nach... kennst du auch nur 1 Regierung die Regierungswebseiten bei einem Hoster unterbringen? Die haben doch alle eigene Rechenzentren in denen die nen Webserver unterstellen können... und über Datenschutz beim Mailverkehr etc., der bei einem ausländischen Hoster ja problemlos überwacht werden könnte, muss man nu ja auch nicht reden, oder?
Selbst die Unternehmen wissen doch, dass sie nicht darauf hoffen können, dass ihre Daten geheim bleiben.
Soso, eigene Rechenzentren.net(t)worker hat geschrieben:naja... denk doch mal selber ein wenig nach... kennst du auch nur 1 Regierung die Regierungswebseiten bei einem Hoster unterbringen? Die haben doch alle eigene Rechenzentren in denen die nen Webserver unterstellen können...
hat mal jemand die URL zu dem Ausredengenerator zur Hand?Mork vom Ork hat geschrieben:Soso, eigene Rechenzentren.
bundesregierung.de -> 217.79.215.248 -> Babiel GmbH
whitehouse.gov -> 96.16.90.135 -> Akamai Technologies
Soviel dazu
in Afrika ...... gibts kein DSLLord Lommel hat geschrieben:Vielleicht werden da ja die Bytes nicht per LAN, sondern per Kurier weitergegeben. Das dauert dann halt etwas.
Das ist doch nur für die "hacking 127.0.0.1 evry Day" Kidisnet(t)worker hat geschrieben:hat mal jemand die URL zu dem Ausredengenerator zur Hand?Mork vom Ork hat geschrieben:Soso, eigene Rechenzentren.
bundesregierung.de -> 217.79.215.248 -> Babiel GmbH
whitehouse.gov -> 96.16.90.135 -> Akamai Technologies
Soviel dazu
Außerdem ist der Cousin des Bruders vom Ehemann der Schwester des Präsidenten Eigentümer des Hosters ;)Andiministrator hat geschrieben:Um also die ohnehin überlasteten Internetleitungen zu entlasten und den afrikanischen Bürgern auch bei Ausfall (oder eben Überlastung) trotzdem Informationen zur Verfügung zu stellen, hostet man seine Seiten lieber gleich im Land bzw. im Landes-Backbone der ansässigen Provider, die meist im Land miteinander gekoppelt sind.
Dankeschön, macht Sinn. Auf sowas habe ich hier gewartet.Andiministrator hat geschrieben:Also zunächst einmal - natürlich gibt es in Afrika DSL. Das ist halt nur etwas langsamer als in Deutschland, weil die Leitungsqualität schlechter ist. Z.B. hatte ich vor 2 Jahren in Uganda eine 128 kByte DSL-Leitung. Dennoch läuft es meist schneller als die meisten Mobil-Verbindungen (in einigen wenigen Städten gibt es allerdings teilweise bereits UMTS).
Doch zur eigentlichen Frage - Warum hosten afrikanische Behörden in Afrika?
Nun, in Afrika gibt es keine breiten internationalen Backbone-Anbindungen wie in Europa. D.h. ein afrikanischer Internet-Nutzer bekommt seine Daten aus dem Ausland über eine (dünne) völlig überlastete Backbone-Leitung (also Seekabel) oder über eine Satelliten-Verbindung, die aber auch ständig überlastet ist. Proxy-Server gibt es zwar, funktionieren aber eher schlecht als recht. Ausfälle der Backbone- oder Satellitenverbindungen sind an der Tagesordnung, intelligentes Routing kommt nur langsam in die Gänge ...
Um also die ohnehin überlasteten Internetleitungen zu entlasten und den afrikanischen Bürgern auch bei Ausfall (oder eben Überlastung) trotzdem Informationen zur Verfügung zu stellen, hostet man seine Seiten lieber gleich im Land bzw. im Landes-Backbone der ansässigen Provider, die meist im Land miteinander gekoppelt sind.
Stimmt, das hatte ich noch vergessenMork vom Ork hat geschrieben:Außerdem ist der Cousin des Bruders vom Ehemann der Schwester des Präsidenten Eigentümer des Hosters
Das Backbone in Kenia ist bereits in Betrieb (https://andiministrator.de/news/38/15/I ... Ostafrika/), aber es ist nur ein Kabel, welches dazu noch ziemlich unterdimensioniert ist. Zumindest aus Uganda wurde mir berichtet, dass sich an der Gesamtsituation seit Inbetriebnahme des Kabels wenig geändert hat ...SeriousBadMan hat geschrieben:PS: @andiministrator: das heißt, die seiten sind evtl. gar nicht offline, sondern die Backbones zu überlastet? naja, soll ja, glaube in kenia, bald ne neues hauptkabel geben...