Sollten unseriöse Interessenten (von Kunden kann man hierbei nicht sprechen) die "Hausordnung" oder jedwede Benimm- oder Anstandsregeln missachten, so muss man diese höflich zur virtuellen Tür begleiten; das gebietet allein schon das kaufmännische Denken...Pagemaker ist da vielleicht etwas eigen, aber erfrischend ehrlich und realitätsnah.
Die vielbemühte Sprechblase Customer-Value lässt sich, angesichts ca. 850 000 Offenbarungseide, 100 000 Privatinsolvenzen und ca. 43 000 Firmenpleiten allein in 2003, immer weniger öffentlichkeitswirksam an Leichtgläubige unterbringen...Die Dummen gehen aber nicht aus, Kunden mit wirklicher Kaufkraft und entsprechendem Konto schon...
Im Lügendeutsch spricht man von "Konsumzurückhaltung", man versucht Online-Händler zum Kreditverkauf (Rechnungszahlung), etc. zu animieren...Die innerdeutsche Wahrheit lautet ( nicht überall und immer aber immer öfter

In wirtschaftlich schweren Zeiten und nach Jahrzehnten des Lebens auf Kredit, würde ich eher zunehmend von Troll-Value als von Customer-Value sprechen und müsste - zumindest begrenzt - Pagemaker Recht geben...

Was die Trabis in der DDR angeht, die Katastrophe hatte auch positive Aspekte, die Leute hatten ja (und mussten auch) 10 Jahre Zeit zu sparen und konnten somit ihre Konsumgüter bezahlen und kamen gar nicht auf den Gedanken, diese sinn- und gedankenlos zu finanzieren...Wo das "Leben auf Pump" führt, muss hier nicht näher erläutert werden...
Bargeld lacht schlussendlich sympathischer als das verlogene, falsche Grinsen virtueller Avatare...

KeepCool