Internet-Geschwindigkeiten

Beitrag von **baumpaul** » 13.09.2010, 13:26

Hallo,

gibt es irgendwo eine Studie über darüber wie schnell das Deutsche Volk mit dem Intenet unterwegs ist? Die Daten von Google Analytics sind mir zu ungenau. Ich möchte wissen welche Bandbreiten es gibt.

Gruß, Phillip

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Beitrag von **Grasmetik** » 13.09.2010, 16:04

Das Seattler Unternehmen Ookla erstellt mit seinem Net Index ein internationales Ranking der durchschnittlichen Internetgeschwindigkeit. Wenig überraschend ist hier Südkorea Spitzenreiter. Dass auf Platz 2 und 3 Lettland und Moldawien mit 24.3 Mbit bzw. 21,55 Mbit liegen, ist da schon bemerkenswerter. Deutschland kommt mit 13,11 Mbit auf den 16. Platz und positioniert sich damit zwischen den Nachbarländern Schweiz (13,30 Mbit) und Dänemark (12,41 Mbit). Schlusslicht im 154 Plätze umfassenden Ranking bildet mit gerade einmal 0,26 Mbit Sambia, während es Norkorea, der isolierte Nachbar des Spitzenreiters, nicht in die Messung geschafft hat.

1 Minute Google

Beitrag von **alex07** » 13.09.2010, 16:56

ich träum auf einem ostdeutschen dorf von 1,0 Mbit. Das wäre doch mal was, wenns konstant wäre. Zur Zeit begnüge ich mich mit 2 Mbit SatDsl, was aber nicht immer die normale Modem 56k erreicht. Naja bin viel im Internet unterwegs, da gibbet die Fair Use Policy, welche ab 5 Gigabyte zuschlägt. Das ist ein Witz!

Beitrag von **sailor_** » 13.09.2010, 20:56

alex07 hat geschrieben:Das ist ein Witz!

Das ist kein Witz, das ist politisch gewollt. Der Wettbewerb soll es richten. Und der sagt: Da wo Du wohnst lohnt es sich nicht.

Hätten wir noch die Telekom (Bundespost) als Monopolisten, dann wären die Preise zwar höher, aber Deutschland auch voll versorgt.

Beitrag von **tmyp** » 14.09.2010, 07:58

sailor_ hat geschrieben:
alex07 hat geschrieben:Das ist ein Witz!
Das ist kein Witz, das ist politisch gewollt. Der Wettbewerb soll es richten. Und der sagt: Da wo Du wohnst lohnt es sich nicht.

Hätten wir noch die Telekom (Bundespost) als Monopolisten, dann wären die Preise zwar höher, aber Deutschland auch voll versorgt.

Lohnt doch aber nun auch wirklich nicht, die vier Leute, die irgendwo in der Pampa auf'm Dorf hocken nun mit viel Aufwand anzuschließen, wenn die in fünf Jahren ohnehin ausgestorben oder in/an eine größere Stadt gezogen sind. Da hat der Markt schon recht.

Beitrag von **alex07** » 15.09.2010, 19:04

Naja die haben hier als die Russen abgezogen sind die ganzen Kupferleitungen rausgerissen und durch Glasfaser ersetzt. DSL geht mittlerweile auch per Glasfaser, ist aber ein sehr teure Vergnügen. Finanziert wurde das ganze damals mit "Aufbau Ost".

Beitrag von **SeriousBadMan** » 17.09.2010, 00:55

Jetzt übertreibt mal nicht. Bei den letzten Lizenzvergaben hieß es meines Wissens doch, dass wer Lizenzen kauft, auch die Dörfer versorgen muss. Oder so. Wird schon werden.

Beitrag von **alex07** » 17.09.2010, 08:37

SeriousBadMan hat geschrieben:Oder so.

Ja... oder so...
Ich habe übrigens auch einen UMTS Stick. Nur kein UMTS

Beitrag von **Pheidippides** » 17.09.2010, 09:58

Und bei oder so bleibt es dann auch.
Selbst in Hamburg gibt es "Oder-so-Löcher"!

Beitrag von **Lurker** » 17.09.2010, 10:13

Hier in der Eifel ist es ähnlich, aber hier gibt es mittlerweile 3 Mbit via Funk durch einen kleinen Anbieter. Bis 2013 soll alles mit 50 Mbit erschlossen sein.

Die Technik heißt LTE und kommt durch die Telekom, unser Landkreis hat da wohl einen Vertrag mit der Telekom.

Hier kannst Du Dich vormerken:

https://www.telekom.de/CMS-PK;sid=n_a94 ... ete%2Ffunk

Klingt ganz gut, 50 Mbit auch auf mobilen Geräten, dazu flächendeckend, ein Traum!

Beitrag von **alex07** » 17.09.2010, 11:56

Mir würden schon 200kbit reichen. Wennst denn konstant wäre. Für Skype beispielsweise. Selbst das funktioniert meistens nur Nachts, wenn keiner auf dem Satelitten unterwegs ist. Oder ganz früh morgens. Das ist eine benachteiligung des Wettbewerbs, da wir auf eine teure Technik zurückgreifen müssen mit weniger Leistung.
Aber ich hab mir das Dorf ausgesucht. Hat auch seine Vorteile. Hab bspw keine Nachbarn (500m weg) und meine Ruhe. Vorher hab ich in der Nähe von Mönchengladbach direkt an der Hauptstrasse gewohnt. Damit möchte ich nicht mehr tauschen. Schade ist allerdings ist das das Dorf schrumpft. Vor allem die jüngere Generation zieht weg (zu der ich mich mit meinen 30 lenzen auch zähle)

Ich bin kein Poweruser und trotzdem ist das inet meistens nicht zumutbar. Alleine die Technik hat ein kleines Vermögen gekostet.

Beitrag von **SeriousBadMan** » 17.09.2010, 17:57

Naja, ich find das eigentlich gut. Ein paar Funklöcher find ich sogar richtig gut. Es gibt halt auch Elektrosensible. Wenn überall auf allen Frequenzen irgendwas läuft - ich finde, da gehört nur wenig gesunder Menschenverstand dazu, um sich denken zu können, dass das Auswirkungen auf den menschlichen Organismus hat.

Angesehene Universitäten wie die Michigan State University (eine der bekanntesten der Welt) haben dazu ja diverse Studien.

https://mein-mobilfunk-plaedoyer.de/
https://mein-mobilfunk-plaedoyer.de/mob ... higan.html

Viele Studien dazu gibt es nicht, zugegeben, aber überlegt mal welche Billionenindustrie (weltweit betrachtet) da dahinter steckt...

Beitrag von **Pheidippides** » 17.09.2010, 18:19

Nein, das ist alles Panikmache! Es kann nicht sein was nicht sein darf!

Beitrag von **tmyp** » 17.09.2010, 18:40

Die Michigan State University ist eine der bekanntesten der Welt? Na das ist ja mal was.

Klar, ländliche Gebiete sind unterversorgt. Dafür zahlt man da Traummieten, das gleicht sich also alles wieder aus.

Beitrag von **Pheidippides** » 17.09.2010, 19:09

tmyp hat geschrieben: Klar, ländliche Gebiete sind unterversorgt. Dafür zahlt man da Traummieten, das gleicht sich also alles wieder aus.

Du bist mir vielleicht ein t(m)yp!