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von Account7 » 20.09.2010, 07:07
Meiner Erfahrung nach können von 1.000 Kunden zwei unzufrieden sein und meistens hast du mehr negative Berichte online als positive, aber, Scheinbar stehst Du gerade unter Zeitdruck und dir fehlten die 60 Sekunden um diese 10 Seiten eben rauszusuchen um deine These zu untermauern?
Natürlich kann man auch selbst positive Berichte anlegen, dass ist klar. Dabei handelt es sich dann meistens aber um "User-Generated-Content" jedenfalls, wenn man es "mit ein paar Freunden" macht und es werden wahrscheinlich auch dementsprechend bald die ersten negativen Kommentare kommen.
Ich bleibe nach wie vor bei meiner Aussage, dass man definitiv keine Internetseite an irgendwelchen Merkmalen pauschal als unseriöse abstempeln kann. Wenn ich schon lese "Billighoster" ... der Autohändler von nebenan will mit Sicherheit nur seine Seite online haben und wird wohl kaum große Recherche betreiben wo die Seite letztendlich gehostet wird.
Gut, man kann vielleicht bei ein paar bekannten Abzock-Techniken sagen "lese dir immer das Kleingedruckte durch bevor Du dich irgendwo registrierst" aber spätestens wenn es um "richtige" Abzocke geht, wo man Gesetze komplett ignoriert (nicht falsch verstehen, dass oben ist natürlich auch Abzocke). Also planmäßig ein Produkt bei eBay Einstellen ohne das Produkt zu haben, einen Online-Shop online zu setzen ohne jemals vor zu haben Produkte zu verschicken oder sich hier bei Abakus als Texterin auszugeben, 300 Euro zu kassieren, ohne jemals Texte zu liefern *hust* die wird man nie an irgendwelchen Merkmalen erkennen.
Von daher sehe ich als einzige Möglichkeit sich mehr oder weniger zu schützen nicht die Frage "Hat die Seite irgendwelche unseriösen Merkmale?" (was man definitiv oft an keinen Merkmalen erkennt) sondern ich bleibe bei meiner Aussage und behaupte der beste Weg sich zu schützen ist die Frage: "Ist die Seite Seriös?", denn hier hat man im Gegensatz zur ersten Frage noch eine Chance sich zu schützen (soll nicht bedeuten, dass es immer klappt).