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Wann habe ich AdSenseguthaben für das Finanzamt eingenommen?

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Byron
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Beitrag von Byron » 22.11.2010, 20:59

Hi, ich habe mich diesen Monat beim Finanzamt als freiberuflicher Redakteur eines Blog angemeldet, da ich damit inzwischen doch mehr als nur 50€ im Monat verdiene.

Nun frage ich mich aber wie das bei folgender Situation genau mit den Umsätzen funktioniert:

Ich habe im November AdSense-Einnahmen von 10.000€, im Dezember von 12.000€ und im Januar von 15.000€. Nun lasse ich mir das Geld im Februar auszahlen. Muss ich nun Einnahmen in Höhe von 22.000€ für das Jahr 2010 und 15.000€ für das Jahr 2011 angeben?

Wenn ich mir also nur alle x Monate das Geld auszahlen lasse, muss ich dann trotzdem immer rausklamüstern wie viel ich in welchem Monat gemacht habe?

Und ist das z.B. bei Layer-Werbung genauso wenn ich da nur alle paar Monate auszahle?

Danke!

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Link-Geier
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Beitrag von Link-Geier » 22.11.2010, 21:05

Deine Beispielsummen... extremst lustig. Aber - du gibst die Einnahmen für den Monat/Jahr an, in dem die Zahlung erfolgte. Weil in dem Monat hast du ja was verdient.

daniel5959
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Beitrag von daniel5959 » 22.11.2010, 23:28

Hallo,
Byron hat geschrieben:beim Finanzamt als freiberuflicher Redakteur eines Blog angemeldet
dann mal diesen Blogbeitrag lesen

https://medialdigital.de/2010/10/19/ste ... er-schaar/
Steuerberater Rüdiger Schaar beantwortet ... die Frage, ob man als Blogger Einnahmen aus Social Payments wie Flattr, aus Werbebannern, Google AdSense oder Affiliate-Netzwerken dem Finanzamt melden muss. Soviel vorab: Ja, man muss.

...

Vorsicht ist bei Affiliate-Programmen und Werbebannern geboten. Denn hierbei handelt es sich nicht um Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit, sondern gewerblicher Art. Soweit also jemand Werbebanner auf seiner Seite schaltet, sind ein Gewerbe anzumelden und die Einnahmen hieraus gesondert beim Finanzamt zu melden.
Also mit Adsense und Co. wird es gewerblich - mit allen Konsequenzen eines Gewerbebetriebes.

daniel5959 :)

seoprofi3000
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Beitrag von seoprofi3000 » 23.11.2010, 02:16

Na, kennst du diesen Satz unter Rechnungen:

Die Leistungserbringung erfolgte im Monat der Rechnungsstellung.

Wobei du ja bei adsense später bezahlt wirst. Daher, mach keine Pferde scheu. Versteuere es dann, wenn der Zahlungseingang ist...

seoprofi.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 23.11.2010, 02:19

vereinnahmte / vereinbarte Umsätze. wird in deutschland gleich sein. such mal unter google wahrscheinlich bei dir vereinbarte umsaetze wenn denn deine zahlen stimmen :lol:

800XE
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Beitrag von 800XE » 23.11.2010, 07:14

Link-Geier hat geschrieben:Deine Beispielsummen... extremst lustig. Aber - du gibst die Einnahmen für den Monat/Jahr an, in dem die Zahlung erfolgte. Weil in dem Monat hast du ja was verdient.
Da war letzte Woche was im ARD-ZDF Frühstücksfernsehen

mit einer Ausgabe von 20€ 2000€ weniger Steuern zahlen
=
Wenn Kinder Geld verdienen, dann wird bei irgendwann das Kindergeld storniert
kommt man zum Jahresende 20€(oder 18€) über diese Grenze, dann noch schnell ein Fachbuch(=Betriebsausgabe) kaufen und das zu versteuernde Einkommen unter die Grenze bringen
--- das war jetzt etwas OffTopic-----
--- back 2 Topic ----
Handwerkerrechnung ..... im Dezember bekommen .... aber erst im Januar bezahlt ..... Handwerkerrechnungen, können auch mit (MwSt-Anteil) Einkommensmindernd abgesetzt werden ....
... es zählt der Monat der Zahlung(Geldfluß) und nicht die Arbeitsleistung

Cujo
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Beitrag von Cujo » 23.11.2010, 08:38

Es gibt eine sogenannte Sollversteuerung und eine Istversteuerung. Bei einer Sollversteuerung musst du Rechnungen anhand des Leistungsdatums verbuchen, also in dem Monat, in dem die Einnahmen entstanden sind. Bei einer Istversteuerung versteuerst du die Zahlungen dann, wenn sie auf deinem Konto eingehen.

Wenn du eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung hast, hast du normalerweise die Istversteuerung.

Google am besten mal nach diesen Begriffen, das alles hier jetzt haarklein zu erklären, würde zu weit führen.

Und wenn du wirklich auch nur annähernd die von dir genannten Beispielsummen verdienst, solltest du auf jeden Fall einen Steuerberater zu Rate ziehen. Bei solchen Summen spart er dir mehr Geld als er dich kostet.
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