Erstmals sollen sich Internet-Nutzer gegen unerwünschte E-Mails selbst zur Wehr setzen können.
Der Portal-Betreiber Lycos Europe hat dafür am Donnerstag in Hamburg eine neue europaweite Kampagne angekündigt. Mit Hilfe eines Bildschirmschoners sollen genervte Internet-Nutzer künftig kollektiv zurückschlagen können.
Sehr fragwürdige Aktion. Wer kontrolliert denn, wer da auf die Targetliste von Lycos gesetzt wird? Und wer schützt mich dann davor, dass ein Konkurrent auf einmal für meine Website spammt, damit mein Server auf die Lycos-Liste gesetzt wird? Ist zwar toll, dass gegen den Spam vorgegangen werden soll, aber das sind doch ziemliche Wildwest-Methoden.
Das ist bitter genug, aber ein bekanntest und kalkuliertes Risiko, wenn man Shared Hosting nutzt. Wenigstens muss man in diesem Fall, im Gegensatz zu meinem Szenario, nicht für den Traffic aufkommen.
Lycos stoppt seine Anti-Spam Kampagne. Die „Make Love not Spam“ Aktion hat zwar ihr Ziel erreicht, wurde aber aufgrund der zu großen Resonanz wieder vom Markt genommen.