Plug&Play-Festplatten

Beitrag von **catcat** » 26.02.2011, 16:46

Moinsen zusammen,

irgendwie hab ich das kleine Problemchen, daß ich jeden Tag ca. 130 GB Daten reinbekomme. Tendenz steigend. Den Krams muß ich leider speichern für die näxten 20 Jahre.
Gibt es ein Rack in dem ich einfach ne Festplatte mit z.B. 1-2 TB reinschiebe und das dann funzt?
Wenn es voll ist, sollte ich einfach ne neue Festplatte reinschieben können.
So ohne grosses umgestöpsele von Kabeln und dem Krams?

Das nervt so ermassen...

Weiß da vielleicht jemand ne Lösung für? Ein Rack und HDDs, die dafür passen und die auch noch in 5 Jahren produziert werden? Vielleicht auch noch zuverlässig sind?
Weil, ich muss die eh spiegeln.

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Beitrag von **gerd_w** » 26.02.2011, 18:07

130GB pro Tag? Da brauchst du ja einmal die Woche ne neue 1TB HDD, wird ja ein schöner HDD Stapel im Schrank in den nächsten 20 Jahren wenn du die dann auch noch Spiegeln willst. Aber Lagerräume anbauen dürfte ja vom Baurecht her bei dir einfacher sein als hier in DE

Edit: Dieses HDD Rack einmal voll bestückt, hast du erst mal paar Tage Ruhe https://www.chenbro.eu/assets/2009/02/1 ... 702794.jpg

Beitrag von **nerd** » 27.02.2011, 21:13

bei sowas wuerde ich vielleicht bandlaufwerke empfehlen, allerdings ist es immer fraglich ob man die in 20 jahren noch in computer anschliessen kann, vielleicht gibts dafuer auch dienstleister?

was fuer dateien sind es denn? logs kannst du prima packen, auch in datenbanken - tabletype archive ist dein froind

oder einfach weniger porn runterladen oder loeschen, sowas guckt man doch sowieso nur einmal an...

Beitrag von **catcat** » 27.02.2011, 22:19

Das sind einfach die ganzen Daten für die Buchhaltung in 3 Sprachen.
Ich hab da umstellen müssen und das wird nun als PDF gespeichert. Und packen geht nicht, weil das Zeugs schneller reinkommt, als ich das Packen könnte

Das Zeugs für die Shops (Backups, logs...) ist Kleinkrams.

Auslagern will ich das aus Datenschutzgründen nicht - ausserdem traue ich keinem.
Bandlaufwerke wären noch ne Idee.
Muß ich mich mal im Museum schlau machen^^
Ich wollte immer schon so ein Dingens haben.

Beitrag von **nerd** » 28.02.2011, 21:04

muss sich doch automatisieren lassen? einfach alle pdf's an eine eigene adresse gehen lassen, und von dort per cron job abholen, packen, auslagern.

muss es denn pdf sein? hast du keinen zugriff auf das system was die rechnung/pdf's erstellt und kannst von dort die rohdaten exportienen? sollte DEUTLICH kleiner sein.

Beitrag von **Tapetum** » 28.02.2011, 21:18

Google mal nach "drobo". Die Dinger haben ein RAID und lassen sich ohne abzuschalten bei Bedarf nach und nach bis in den 2stelligen Terrabyte-Bereich aufpumpen.

[edit] Das reicht dann aber trotzdem nur für ein paar Wochen. Bist du sicher, dass mit dem PDF-Generator alles in Ordung ist? 130 GB wären ja mehrere hunderttausend Dokumente pro Tag. Hast du Quelle gekauft?[/edit]

Beitrag von **catcat** » 01.03.2011, 09:28

Ich generiere halt den Lieferschein, dazu 1 Bild vom Verpackungsprozess (ich muß ja nachweisen können, das da auch wirklich alles eingepackt wurde), diverse interne Laufzettel, dann den Ein-/Auslieferungsbeleg des Transporteurs mit ectl. Zusatzdiensten (Nachnahme, Gefahrgut, Einschreiben...), evtl. Zollinhaltserklärungen, die Rechnung, die Ausbuchung der Ware aus dem System, Zahlungen an mich, Eingang der Zahlung ins System, Buchungsort, wer verarbeitet die Buchung weiter...

Das sind zig Unterlagen, die alle zu 1 popeligen Vorgang gehören, auch wenn es sich nur um 20 EUR handelt.
Da kommt schon einiges zusammen, wenn man das als PDF macht.
Die Rohdaten nützen mir wenig, da das FA auf signierte PDFs besteht (oder halt auf Papier).

Das mit dem "Dorbo" guck ich mir mal an. Ich muß ja nur im fliegenden Wechsel neue HDD reinstecken können und die alten dann lagern.

Beitrag von **Synonym** » 01.03.2011, 09:48

Also bei den Mengen würde ich da auch eher auf Bandlaufwerke gehen.... HDs geht auch, aber das ist wohl eine Frage der Kosten....

https://www-03.ibm.com/systems/de/stora ... index.html
hat bis zu 2.048 TB (inkl. hot-swap und Raid)

Oder die etwas kleinere Familien

https://www-03.ibm.com/systems/de/stora ... index.html
https://www-03.ibm.com/systems/de/stora ... index.html

Allerdings sage ich mal so... In meiner alten Firma hatten wir auch jeden Tag solche Datenmengen, auch wenn anderen Ursprungs und da hatten wird zur Sicherung Bandlaufwerke bzw. nen Wechsler. (so was in der Art, nur älter https://www-03.ibm.com/systems/de/stora ... index.html ) Da musste man nur einmal pro Woche nen Karton voll Bänder austauschen und dann in den Save legen

Beitrag von **catcat** » 01.03.2011, 13:43

Warum bin ich nicht auf IBM gekommen? Die sind bekannt für fette Racks und fette Preise

Boah. Da muß wohl Frauchen mal aufs Taschengeld (die näxten 30 Jahre) verzichten. Das sieht sogar schon auf dem kleinen Bildchen so richtich teuer aus...

Das macht mich mehr an, als Nacktfotos von der Kurnikova^^ *sabber

Beitrag von **Tapetum** » 01.03.2011, 17:00

Naja, dafür hast du mit 2048 TB aber auch die nächsten 44 Jahre Ruhe. Und wenn du die fürs Plattenwechseln eingesparte Zeit auf Frauchen verwendest, verzichtet sie bestimmt gern aufs Taschengeld

Beitrag von **catcat** » 03.03.2011, 06:51

Aaaaalso. Ich hab mich da mal kurzgeschlossen und die kommen mal nächsten Monat vorbei. Sagten die zumindest...
Das wird knapp in die 7-stelligen gehen, was mir als Sparfux natürlich besonders weh tut.

Nu wollen die ne Art Reinraum. D.h. mein Katerchen kann sich da nicht mehr gemütlich auf die Racks legen und alles vollhaaren.
Also brauche ich noch nen Wachmann/frau, der sich nicht von meinem genialen Kater austricksten lässt... das wir die grössere Herausvorderung sein.

Beitrag von **Synonym** » 03.03.2011, 07:10

Nu wollen die ne Art Reinraum

Das ist korrekt

Daran dachte ich nun gar nicht, denn wir hatten ja einen extra Serverraum. Dann kommt es noch auf die Größe des Raumes und die Anzahl der sonstigen Rechner an, eventuell kommt da noch eine Klimaanlage dazu

(hatten da gut 10 Server-Racks rumstehen) Eventuell sogar noch eine "stabilisierte" Stromverbindung mit Notstromversorgung - zumindest wollten das die Leute von IBM bezüglich ner AS/400 von uns.