Im Zuge der Umstrukturierung eines Online-Reiseführers stellen sich mir aktuell folgende Fragen im Zug der Architektur und der Suchmaschinenoptimierung:
1. Welche Rolle spielt die Verzeichnistiefe? Grundsatz, zumindest früher, war ja, je weniger tief, desto besser. Gilt das auch heute noch?
2. Pro Stadt ist eine Subdomain geplant (z. B. berlin.domain.de, newyork.domain.de). Dadurch liese sich zum einen ein Verzeichnis einsparen (statt domain.de/berlin/sehenwuerdigkeiten/brandenburger-tor.html eben berlin.domain.de/sehenswuerdigkeiten/brandenburger-tor.html). Richtig gedacht?
3. Werden Backlinks unabhängig ob auf domain.de oder eine Subdomain für das gesamte Portal domain.de, also alle Adressen gewertet? Oder gilt ein Backlink zu berlin.domain.de nur für diesen Teilbereich, weil die Subdomain als völlig eigenständig gewertet wird?
4. Liese sich mit Subdomains die Backlinkrelevanz konzentrieren? Sprich, ist ein themenrelevanter Backlink zu berlin.domain.de relevanter, weil sich berlin.domain.de nur mit Berlin befasst, als zu domain.de, wo noch 50 andere Städte behandelt werden und die Thematik "verwässert"? Oder spielt dies keine Rolle?
5. Welche weiteren Probleme könnten durch die Subdomainorganisation entstehen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Zuletzt geändert von MK8587 am 11.05.2011, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Ich finde die Idee, spezielle Subdomains einzurichten, immer gut, da man dann hierfür auch spezielleres bzw. gezielteres SEO machen kann. Außerdem glaube ich, dass berlin.domain.de einen leichten rankingvorteil gegenüber domain.de/berlin hat. Aber das ist nur subjektives Empfinden.
Das Problem ist natürlich, dass die neue Subdomain noch gar keine Linkpower vorzeigen kann. Für domain.de/berlin wirst du sicherlich schon ein paar Links haben und daher entsprechend einen Startvorteil.
Backlinks auf berlin.domain.de gelten zunächst mit der meisten Linkpower für diese Subdomain, wirken sich aber auch positiv auf domain.de aus. Da sieht man ja auch z.B. bei Wordpress, bei denen tausende Blogs á la xy.wordpress.com gehostet werden. Links auf xy.wordpress.com sind sicherlich auch für wordpress.com von Vorteil.
1. Das hat soweit ich weiß noch nie eine Rolle gespielt, da die Verzeichnisstruktur beliebig angepasst werden kann. Was eine Rolle spielt ist die Linkdistanz zur Rootdomain.
2. Falsch gedacht, weil 1. nicht gilt.
3. Subdomains werden unabhängig behandelt (siehe z.B. Freeblogs auf Wordpress.com - wären die mit der Startseite gekoppelt wäre das ziemlich krass ). Generell ist es aber so, dass es auch hier darauf ankommt, wie die Domains/Subdomains untereinander verlinkt sind.
4. Hm versteh dich nicht ganz. Backlinks sollten immer zur relevanten Seite zeigen, also sollte "Berlin" auch auf die entsprechende Unterseite zeigen. Ob das nun eine Subdomain oder ein Folder ist, ist egal.
5. In der Art angewandt sind Subdomains ungewohnte Strukturen für User.. kA wie sich das auswirkt
Texte/Content schnell und effizient en masse produzieren » Article Wizard «
Wäre doch generell wesentlich besser, oder etwa nicht?
(Natürlich ist die Linkdistanz zur Hauptdomain ebenfalls wichtig.)
ABER:
Trotzdem, sollten nach meinem empfinden Subdomains nur angewandt werden, wenn sie als eigenständige homepage funktionieren würden.
Ist berlin.domain.de nicht autark lebensfährig, dann besser: domain.de/berlin
Nächste These die ich aus einem Forum (diesem?) habe und zur Diskussion einwerfen möchte:
Eine subdomain kann kein stärkeres "Ansehen" bei google haben, als die zugehörige domain.